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Erkenne, dass deine Oneitis nichts mit einem bestimmten Mädchen zu tun hat und auch kein Gefühl der Verliebtheit ist. Sie ist ein Dämon, der sich aus den massiven Problemen speist, die du mit dir selbst hast. Der Dämon wird dich auffressen, wenn du dich ihm nicht stellst. Du findest hier im Forum viele Beiträge zu genau diesem Punkt, auch von mir verfasste. Lies sie. Verstehe, dass du deine eigenen Wünsche und Sehnsüchte auf die Frau projizierst Sie soll Lücken in deiner Persönlichkeit stopfen. Sobald du anfängst, diese Lücken zu erkennen und selbst zu schließen, wirst du dich wieder stark und nicht mehr hilflos und ausgeliefert fühlen. Du wirst den Dämon besiegen.

 

Jeder kennt solche und ähnliche Posts. Klingen ja auch erst mal nicht schlecht, es stellt sich aber die Frage, was denn die so oft beschworenen „Lücken in der Persönlichkeit“ sein sollen? Das hat noch keiner so wirklich beschrieben und auf Nachfrage bekommt man auch keine Antworten. Deshalb habe ich mich mal hingesetzt und darüber nachgedacht.

 

Was also sind die „Lücken in der Persönlichkeit?

 

Aus meiner Erfahrung heraus mit Betroffenen und als Ergebnis meines Hirnwichsens über das Thema sind mir bei "Oneitis" Befallenen bisher Gemeinsamkeiten aufgefallen:

 

- Kein stabiles Elternhaus, keine stabile Familie. Damit ist nicht mal gemeint, dass diejenigen unbedingt nur von einem Elternteil erzogen worden sind, sondern dass ihnen nie die Sicherheit geschenkt worden ist, die eine stabile Familie im Normalfall anbietet. Ihnen fehlt also schon immer ein Rückzugsort. In manchen Fällen können sehr gute Freunde diesen Rückszugsort anbieten, doch auch das ist heutzutage nicht mehr selbstverständlich. Echte Freundschaften sind selten. Dieser Rückzugsort wird dann, wieder aus einem Mangelgefühl heraus, auf eine Frau projiziert. Es ist der Wunsch jemanden zu haben, der einen bedingungslos stützt

 

- Geborgenheit. Wenn ein Rückzugsort vorhanden ist, der ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit liefert, dann verringert sich die Chance, sich auf eine Person zu fixieren

 

- Wenig Erfolg bei Frauen. Es gibt kaum einen stärkeren Trieb als den Sexualtrieb, gleichzeitig bedürfen alle Menschen der Zuneigung, auch das ist in dem Sinn ein Trieb bzw. eine starke Motivation. Was dahinter steht, ist das Gefühl von Einsamkeit. Wenn diese Wünsche nun auf Dauer nicht erfüllt werden und sich dann einmal die Chance ergibt, sie zu erfüllen, wird die Oneitis ausgelöst. Da trifft ein extremes und lang anhaltendes Mangelgefühl auf eine Spende des Gesuchten - wie klein sie auch immer ist, und sei es nur ein Kompliment, ein Lächeln. Wenn kein Mangelgefühl nach Zuneigung und Sexualität besteht, dann verringert sich die Chance, sich auf eine Person zu fixieren

 

- Ich habe beobachtet, dass viele, die einer Frau verfallen sind, die Frage nach ihrem großen Ziel im Leben nicht beantworten können bzw. die Antwort häufig sehr vage ausfällt. Einen guten Job, eine Familie, (vielleicht Kinder) - mehr kommt da nicht. Nun wird in unserer Gesellschaft sehr häufig - siehe Hollywood Filme - der Eindruck vermittelt, dass ein Zusammenhang zwischen Erfolg in der Karriere oder im Leben und dem Finden der einen Frau besteht. Wenn ein übergeordnetes Ziel im Leben fehlt, dann erhöht sich die Gefahr, sich auf eine Person zu fixieren.

 

- Wenig Beziehungserfahrung bzw. eine verblendete Sicht auf vergangene Beziehungen. Beziehungen bieten ohne Zweifel große Annehmlichkeiten. Die primären sind Sicherheit, Zuneigung, Sexualität als auch Geborgenheit... Wer die Probleme in seinen vergangenen Beziehungen ausblendet oder noch nie eine richtige Beziehung geführt hat, der vergisst, dass Beziehungen auch ihre Nachteile haben. Nachteile wie fehlende Freiheit, Abhängigkeit oder die Unterwerfung unter Kompromisse. Auch eine stabile Familie, ein echter Kreis an engen Freunden und ausreichender Erfolg mit Frauen außerhalb von Beziehungen, können all diese Vorteile einer Beziehung zwar nicht ganz erfüllen, aber doch zu einem großen Teil aufwiegen. Wenn diese Sicherheit, Zuneigung, Sexualität und Geborgenheit aus anderen Quellen also nicht gegeben sind und eine verklärte, idealistische Sicht auf Beziehungen besteht, steigt die Gefahr, sich auf eine Person zu fixieren. Das sind meine ermittelten Erfahrungen zu dem Thema mit dazu formulierten Hypothesen, wenn auch noch nicht wirklich ausgearbeitet. Jetzt stellt sich die Frage, warum ist das so?

 

Ein paar Leseproben gibts hier: Die Lücken in der Persönlichkeit

 

Inhaltsverzeichnis 

 

Einleitung

Kapitel 1: Du bist alles was ich brauche Seite 5

Kapitel 2: Das innere Kind Seite 62

Kapitel 3. Die Familie als Geisterhaus Seite 179

Kapitel 4: Innere Leere? Seite 187

Kapitel 5. Die Wunden der Vergangenheit Seite 199

Kapitel 6. Deine Gedanken bestimmen deine Realität Seite 279

Die Struktur und Veränderung von Glaubenssätzen

 

Das neu überarbeitete Ebook (Fassung 4.0 ) hat 311 Seiten und wird nach Zahlungseingang an die vom Käufer genannte Email-Adresse gesandt.






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