Ja koc. Sie haben ihn als männliches Vorbild gesehen und ihn recht bald Papa genannt. Ich denke auch immer moch dass er guter Papa sein kann. Und ja, Sie haben es schonmal durchgemacht. Das Theater nach der Trennung von meinem Ex-Mann. Aber der war Borderliner. Und er hat nicht verstanden was er den Kindern damit angetan hat. 3 Jahre haben alle Prozesse gedauert. Und einen Teil musste auch "er" mitbekommen. Doch aufgrund der Gesetzeslage war es mir nicht möglich die Kids von allem fernzuhalten und zu schützen. Das hat mich sehr geprägt. Und auch da hatte ich keine Kontrolle. Vllt. auch deswegen mein Kontrollzwang was den Alltag, die Sicherheit und die Kids angeht. Ich kann sehr gelassen sein und habe Geduld und versuche auch neue Erfahrungen zu machen. Bis ich merke – so geht es nicht.

Und jetzt steh ich schon wieder davor alles richtig für mish und die Kids zu machen. Nichts kaputtzumachen durch die Ungeduld. Ich hasse Unentschlossenheit und keine klaren Ansagen. Und ich bin nicht immer nur nett wenn jemand meine Gutmütigkeit ausnutzt. Ich lasse niemanden von heute auf morgen fallen. Ich habe viel Zeit mir mir verbracht und mein Leben wieder so verbracht als wäre ich Single. Aber seltsamerweise weiss ich nicht mal das und fühle mich gefangen in diesem – irgendwie haben wir noch eine Beziehung – oder wir sehen mal – und ich mache doch alles für uns. Erst dachte ich, vllt. muss ich diese Erfahrung auch mal machen. Aber jetzt will und kann ich nicht mehr. Ich bin doch kein Spielzeug – und vor allem die Kids nicht. Wo man nett ist wenn man kommt, sich alles offenlässt. Den Job zwar macht aber so wie es einem in den Kram passt.

Ich habe heute eine Entscheidung getroffen – kurz nachdem mein Imac – ins Nirvana nach einem kurzen beruflichem Skype-Telefonat geflogen – ist. :-) Ich werde ein letztes Gespräch mit ihm führen. Ich will eine Entscheidung, Beziehung ja oder nein. Wenn er noch Zeit braucht warte ich nicht Monate oder Jahre. Das Leben ist Jetzt. Wenn es keine Beziehung mehr ist und er ab und zu kommen will wegen der Kids. Nein. Das tu ich denen nicht an. Jetzt sind knapp 3 Wochen rum. Und die Kids kennen von mir: klare Entscheidungen und weiter geht's. Man kann nicht alles bekommen was man sich wünscht. Denn nur Entscheidungen sind das Wahre.

Und geschäftlich habe ich es versucht. Er kann was. Doch ich sehe schon wieder dass er aus Abhängigkeitsgründen eine Richtung einschlagen will die ich nicht unterstütze. Das ist sein Ding. Aber ich werde ihn dann nicht weiter angestellt lassen weil ich es mir im Moment nicht mehr leisten kann. Ich könnte ihn stundenweise bezahlen. Vielleicht. Aber ich kenne auch noch Andere. Und er soll die Jobs mitnehmen und sehen wie er das regelt. Über Freunde oder wie auch immer. Aber nicht mehr über mich. Dann werde ich ihm kündigen und er soll Hartz IV beantragen oder es über seinen Freund laufen lassen. Er hat zwar kein Konto mehr aber ihm wird schon was einfallen.

Ich sag jetzt hopp oder topp. Entweder geben wir unserer Liebe noch eine Chance. Ich denke 1-2 Wochen Überlegen reicht nach dem Abstand.

Nichts für ungut TiDo, aber das kannst du selbst, auch auf dieser Basis alleine und jetzt entscheiden!

Wenn du jetzt noch zig Gespräche führst, es ist DEIN Leben, also musst du nun jetzt schon wissen,
da du dir deinen Partner angeschaut hast, ob du so jemanden willst an deiner Seite oder nicht!
(er hat dich in 2 Jahren nicht gebrieft über die Dinge die IHN betreffen oder du warst nie daran interessiert,
weil du zu sehr nur auf "Gefühl" geachtet hast!)

Ansonsten überlässt du ihm die Wahl und das is nicht gerade souverän. :-))

Just-do-It: Ich wusste es nach 4 Monaten Beziehung und hatte es auch am Anfang schon irgendwie gewusst. Das mit der finanziellen Situation war für mich kein Problem. Denn ich wusste wir schaffen das.
Das was mich immer irritiert hat war dass er bei jeder Beziehung weggelaufen ist. Auch das wusste ich. Und je öfter es war desto gelassener wurde ich.
Es kommt vllt. so rüber als ob ich nur aufs Gefühl achte. Doch das ist nicht so. ich bin sogar eher ein Kopfmensch. Das hat auch die Probleme in der Beziehung verursacht. Und doch glaube ich an das Gefühl und die Liebe. Und bin dankbar darüber dass ich es spüren kann. Denn ich habe während meiner Scheidungs-Zeit nicht mehr weinen können. Ich war so abgestumpft und klar dass es mich erschreckt hat. Ich denke für mich ist es wichtig Beides zu haben. Weil mir gute Gefühle oft mehr wert sind als – ich hab alles kopfmäßig richtig gemacht. Aber das ist nur Meins. Und jeder Andere macht das was für ihn richtig ist. :-)

P.S. Ich werde ein Gespräch führen. Bei den letzten Treffen habe ich das Thema Trennung vermieden. Bevor er ev. am Sonntag zum Kindergeburtstag kommt. Vllt. ist es besser dass er da nicht dabei ist weil er auch zu den Kids unverbindlich ist im Moment. Wenn die wissen was Sache ist kommen sie damit klar. Doch so versuchen sie ständig zu unbewusst zu vermitteln. Das ist nicht gut.

TiDo, denkt jetzt bitte nicht, dass wir deine Situation nicht nachvollziehen können.

Aber du musst über dich selbst lernen zu verstehen, dass du dann eben offenbar keine Priorität hast bzw. du
verstehen musst in diesem Zusammenhang, dass du ja dann dem "Gefühl" trotz der "Probleme" vorrang gegeben hast.
Also im Grunde doch nur dankbar warst, dass du halt mal endich mal wieder ein paar "Schmetterlinge" gefühlt hattest.
Verständlich alles.
Dennoch müsstest du ja jetzt selbst erkennen, dass das so nicht funktioniert, wenn das Ziel eine beständige Partnerschaft
sein soll, denn der Partner den man wählt, muss sich auf ähnlichem oder gleichen Entwicklungsniveau befinden,
damit es da ne reelle Chance gibt, Dinge zusammen zu handhaben. Zwar lobenswert, dass du unterstützend bist,
aber du siehst ja nun auch ein wenig was du davon hast, denn wie ein Mensch "tickt" verändert sich nicht
über eine Beziehung an sich. Somit könntest du bereits davon ausgehen, dass es nicht "anders" werden würde,
auch wenn er vielleicht eine Art "Einverständnis" zu Beziehung wörtlich formulieren würde.

Deshalb würdem eben "ein oder mehrere Gespräche" an diesem Punkt, nun eben mal grundsätzlich nichts mehr nützen
hinsichtlich dem was du dir vorstellst. Is vielleicht schwer einzusehen (das Schwierigste überhaupt) aber im Grunde
hat man sich quasi "verwählt".

Wenn du also um "seine Problemchen" oder "Leichen im Keller" wusstest isses ja nun nicht wirklich verwunderlich,
wenn er nun auch in seinem Persönlichkeitsmuster handelt gerade (weglaufen oder Abstand oder unkonkret bleiben).

Die einzige Frage is nun also für dich: Will ich so jemanden weiter an meiner Seite haben oder nicht?

Ich versteh dich und ich habe mir viele Gedanken gemacht. Ich kann nur sagen – auch ich habe meine Macken und bin nicht perfekt. Manchmal bin ich egoistisch, manchmal zu einfühlsam – und manchmal hab ich das Gefühl in meiner Mitte zu sein.
Was du ansprichst – ob ich damit leben könnte – ja. Wir haben uns beide in der Partnerschaft entwickelt. Er hat mir auch viel gegeben das ich nicht kannte und andersrum genauso. Die Partnerschaft war trotz allem zuverlässig bis auf ein paar Momente. Damit kommen die Kids und ich klar.
Doch irgendwann sollte man sich entscheiden ob man durch Höhen und Tiefen gemeinsam geht. Ich glaube daran. Bei ihm weiss ich es nicht im Moment. Bisher hatte er mir das vermittelt.

Zitat

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Doch irgendwann sollte man sich entscheiden ob man durch Höhen und Tiefen gemeinsam geht. Ich glaube daran.

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Ja, DU musst das für dich, dein Leben und deine Kids entscheiden.

Zitat

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Bei ihm weiss ich es nicht im Moment. Bisher hatte er mir das vermittelt.

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Doch, du weißt es, tief in dir drinne weißt du es, du siehst wie er handelt (deshalb auch deine erste Affekthandlung->
Rausschmiss), weil ER eben nicht das Gleiche denkt oder fühlt (hinsichtlich Partnerschaft) wie du, denn ER nimmt
Abstand und klammert dich aus.(Persönlichkeitsmuster).

Also könntest du bereits JETZT wissen, was du für dein Leben willst.

Immer so weitermachen? Ihn unterstützen und zur Rede stellen etc. wenn er mal wieder was für SICH machen muss?

Is dir mal grundsätzlich der Gedanke gekommen auch, dass gerade durch die Beziehung mit dir, ihm erst bewusst wurde,
was er da alles so aufholen müsste bei sich (Entwicklungsniveau?).
Und das müsste er so oder so alleine. Denn die Beziehung selbst kann sich nicht weiterentwickeln, wenn
die Partner auf unterschiedlichen Stufen stehen.

Deine Position leuchtet mir ein: lieber ein Spatz in der Hand als ne Taube aufm Dach. (niemand wäre perfekt usw.)

Das is aber "limited believing" im Grunde, denn vielleicht gäbe es gar ein besseres oder zufriedeneres Leben ohne
Unklarheiten, wenn du alleine wärst, ohne Partner oder einen treffen wirst, bei dem "mehr stimmt" oder bei welchem
du eben NICHT derartige Persönlichkeitsmuster (nicht Gefühlslagen!) von Anfang an kennst, und TROTZDEM dich einlässt
weil du genau schaust (Prioritäten!), wen du in dein Leben lässt oder aus welchen Gründen.
(Niemand wäre perfekt zählt ja hier nicht, denn du siehst ja zu was solche Einstellungen führen).

An diesen Punken muss man aufpassen, dass man nicht Illusion (Wunschdenken) mit realem Potential verwechselt,
weil man es sich eben so sehr wünscht (dass der Partner gleich denkt über Beziehung).

Ich hab dich verstanden und seh es im Prinzip auch so. Und ich wusste immer dass ich Dinge in ihm loslösen kann die gut für ihn sind aber für die Partnerschaft tödlich sein können. Das Risiko bin ich eingegangen. Weil ich ihn wirklich liebe und auch als Partner loslassen kann wenn er seinen eigenen Weg gehen muss. Das hört sich jetzt blöd an – doch dessen war ich mir immer bewusst.
Ich kann nicht genau sagen warum ich das getan habe. Es war ein Instinkt. Auch wenn ich mir wünsche dass es Verlässlichkeit und Sicherheit gibt. Ich weiss – die gibt es nicht. Deswegen bin ich ihm auch nicht böse. Sondern sehe es als seine Weiterentwicklung an. Er muss mir auch nicht dankbar sein. Mein Ziel war: ich wollte ihn unterstützen und in gewissen Situationen Kraft geben. Obwohl ich ihn als sehr stark gesehen habe.

Ich wühle seltsamerweise oft bei Menschen gewisse Dinge aus. Sie schütten mir nach ein Mal Treffen ihr Herz aus. Sie schenken mir unglaubliches Vertrauen. Ich bin offen, gehe offen auf Menschen zu und sie wollen meinen Rat. Unbewusst. Meistens macht es mich stolz. Manchmal bin ich verwundert warum das ausgerechnet bei mir landet. Karma :-) Keine Ahnung. Und ich nehme es als Geschenk. So wie ich es kann. Und doch habe ich gelernt dass ich nicht alles mittragen kann was bei mir ankommt. Deshalb entscheide ich nun immer mehr für die Kids und mich.

Als ich "ihn" gescreent habe hatte ich geschätzte 10 an der Angel die alles für mich getan hätten. Ich hätte nie wieder arbeiten müssen, die hätten mir erst mal den Himmel runtergeholt. Und es gab auch Einen vor ihm, den ich richtig interessant fand. Da habe ich mich aber moralisch dagegen entschieden da er eine Tochter hat und noch die Verpflichtung einer Beziehung hatte. Bei "ihm" war es irgendwie anders. Ein – hier bin ich angekommen. Kopf und Gefühl. War zu dem damaligen Zeitpunkt richtig und ich hab allen anderen Kontakten vermittelt. Er ist es. Egal was kommt. Hat ja immerhin 3,5 Jahre gehalten... Meine alten Beziehungen ca 10 und 8 Jahre... und nach meiner Scheidung wollte ich erst mal gar nichts Ernstes. Deshalb nur Affären... und nichst wo die Kids involviert sind. Aber es kam anders – und ich bin das Risiko eingegangen...

Zitat von TiDo im Beitrag #85

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Als ich "ihn" gescreent habe hatte ich geschätzte 10 an der Angel die alles für mich getan hätten. Ich hätte nie wieder arbeiten müssen, die hätten mir erst mal den Himmel runtergeholt. Und es gab auch Einen vor ihm, den ich richtig interessant fand. Bei "ihm" war es irgendwie anders. Ein – hier bin ich angekommen. Kopf und Gefühl. War zu dem damaligen Zeitpunkt richtig und ich hab allen anderen Kontakten vermittelt. Er ist es. Egal was kommt. Hat ja immerhin 3,5 Jahre gehalten... Meine alten Beziehungen ca 10 und 8 Jahre... und nach meiner Scheidung wollte ich erst mal gar nichts Ernstes. Deshalb nur Affären... und nichst wo die Kids involviert sind. Aber es kam anders – und ich bin das Risiko eingegangen...

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Zitat

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Mein Ziel war: ich wollte ihn unterstützen und in gewissen Situationen Kraft geben.
Obwohl ich ihn als sehr stark gesehen habe.

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Is das dein Kontroll-Thema oder deine Auffassung von Beziehung, oder is das deine "Bestätigung" wenn du es anstatt DIR
in erster Linie recht machst, es anderen recht machen kannst?
Oder is das deine Manipulation, weil du so meinst, dass andere dann das Gleiche zurückgeben?

Denn DU bleibst ja damit eher auf der Strecke, weil es ja viel um "andere" geht, denen DU ja beistehen musst?

Warum ich ihn wirklich gewählt habe wird sich irgendwann rausstellen. Im Moment seh ich ich es noch so dass es zu diesem Zeitpunkt die richtige Entscheidung war. Wie es sich jetzt entwickelt hat ist ein anderes Thema.

Hatte koc ja auch schon angedeutet. Dass ich ev. zu leidensfähig bin und immer noch das Gute sehe. Vllt. manchmal zu lange. Bis ich irgendwann nicht mehr will und kann. Manche sind da schneller. Ich glaube trotz allem an einen Zusammenhalt. Vor allem in der Familie. Hab ich so gelernt und erfahren. Doch im Moment sind die Familie – die Kids und ich, und meine Familie die überall auf der Welt zerstreut ist aber in wichtigen Situationen immer zusammenhält. Bin Halbitalienierin, Wienerin und Berlinerin. Vllt erklärt das was ;-)

Zitat von TiDo im Beitrag #87

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Warum ich ihn wirklich gewählt habe wird sich irgendwann rausstellen. Im Moment seh ich ich es noch so dass es zu diesem Zeitpunkt die richtige Entscheidung war. Wie es sich jetzt entwickelt hat ist ein anderes Thema.

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Zitat

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Hatte koc ja auch schon angedeutet. Dass ich ev. zu leidensfähig bin und immer noch das Gute sehe. Vllt. manchmal zu lange. Bis ich irgendwann nicht mehr will und kann. Manche sind da schneller. Ich glaube trotz allem an einen Zusammenhalt. Vor allem in der Familie. Hab ich so gelernt und erfahren. Doch im Moment sind die Familie – die Kids und ich, und meine Familie die überall auf der Welt zerstreut ist aber in wichtigen Situationen immer zusammenhält. Bin Halbitalienierin, Wienerin und Berlinerin. Vllt erklärt das was ;-)

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Ja eben, das is also DEIN Muster. Durchbrich es und lege eben darauf wert, WIE jemand "tickt" und rede dir nicht ein,
dass das etwas damit zu tun hätte, dass niemand perfekt sei, du hast dich ja freiwillig dazu entschieden, dir das "schön"
zu reden, wenn du nicht sehen willst, wie wichtig es ist bei Partnerwahl eben NICHT einfach zu übergehen, wie
jemand "tickt", denn sonst kommt es ja genau zu solchen Problemen wie sie jetzt sind?

Wie gesagt, sind Vorstellungen eben Vorstellungen davon wie etwas vielleicht idealerweise sein sollte, du kannst aber
keinem Partner DEINE Sichtweisen aufzwingen bzw. betrügst dich selbst damit zu glauben, dass die jeweils anderen
dann anfangen würden wie DU zu denken, nur weil DU daran glaubst.
Du solltest also bei der Wahl der Partner nicht davon ausgehen, dass ihre "Probleme" eine Beziehung ermöglichen,
sondern, dass sie sie verhindern werden, wenn du eben diese "Erwartungshaltung" damit verbindest.

1. Augen auf, bei der Partnerwahl!
2. Zu sich selbst ehrlich sein (ich habe erwartet, dass wenn ich so bin, ER auch so sein wird=FAIL, du kannst nur DEIN LEben
beeinflussen, und deine Person).

Update:
Ich habs hinter mir und bin irgendwie erleichtert. Instinktiv habe ich gewusst wie alles ablaufen wird. Deswegen war ich sehr gelassen. Wir sind getrennt. Kein vllt. – keine Frist.
Ich werde ihm nächste Woche geschäftlich kündigen. Ich habe ihn gebeten den Kontakt zu den Kindern zu lassen. Sie werden es schon verstehen wenn ich Ihnen klarmache dass es kein Vielleicht mehr gibt. Damit kommen sie besser klar.

Am Anfang war es freundschaftlich. Toll siehst du aus und dann einige Schweigeminuten, Smalltalk bis wir im Park einen ruhigen Platz gefunden haben. Ich habe ihn gefragt ob er sich Gedanken gemacht hat über die Beziehung und wie er denkt dass es weiter geht. Darauf meinte er, es wäre doch alles klar. Er konzentriert sich auf seine Sachen. Nächste Woche wird er fertig sein. Er liebt mich – kann im Moment aber keine Beziehung führen. Fragst du mich jetzt ob du dich mit anderen Männern treffen kannst? Ich nein, das entscheide ich alleine. Dazu brauche ich keine Freigabe. Wir haben dann darüber geredet was sich nun ändert. Das ich verstehe dass ihm das wichtiger ist seinen Weg zu gehen den er lange aufgeschoben hat. Für mich und die Kids aber Entscheidungen treffen muss weil ich an Familie glaube. Welches meine Werte in der Beziehung sind und ich schon gemerkt habe dass er sich zurückgezogen hat in letzter Zeit. Einerseits hab ich es verstanden und doch habe ich versucht alles recht zu machen damit er sich wohlfühlt. Das hat nicht wirklich funktioniert weil ich dann in anderen Situationen ihm gegenüber verletzend war. Dass ich so gehandelt habe wie ich es in dem Moment konnte. Ich aber nun mal meine Prinzipien habe was eine Beziehung angeht. Entweder versucht man es zusammen oder jeder geht seinen Weg. Er hat gesagt, er hätte es anders nicht gekonnt. Außerdem hätte ich es ja beendet.

Schlussendlich haben wir noch über die Zusammenarbeit im Job gesprochen. Dass ich es versucht habe doch ich ständig das Gefühl habe ich muss verdammt vorsichtig sein wie ich was formuliere. Dass von beiden Seiten noch zuviel Emotionen drinhängen und es so nicht weitergeht. Da hat er geschluckt. Ich aber nun auch hier eine Entscheidung treffen muss da ich es mir auch nicht mehr leisten kann. Das was an Jobs offen ist werden wir bis Ende der Woche versuchen durchzuziehen. Ich werde ihm kündigen und er hat dann wirklich das Gefühl alles alleine zu meistern. Ich habe keine Sicherheit welche Jobs kommen werden. das war seit 17 Jahren so. Doch ungeklärte Dinge blockieren indirekt alles. Deswegen werde ich nach dem Cut ehrlich sein und sagen dass er hier nicht mehr arbeitet. Teilweise habe ich die Fäden aus der Hand gegeben damit er sich wertvoll fühlt und auf einer Augenhöhe.

Im Prinzip ist es nicht schlimm. Ich muss mich nur neu sortieren – das ist das Risiko. Doch ich bin es eingegangen – bereue es auch nicht – und weiss, egal was kommt es wird alles gut wird. Und es gibt immer Plan B... Im Leben trifft man Entscheidungen in die eine oder andere Richtung und man weiss nie was kommt. Doch Entscheidungen sind wichtig damit es vorwärts geht :-)

P.S. Es tut gut hier zu schreiben. Denn erstens ist es dann aus meinem Kopf. Und wenn ich Rückmeldungen bekomme bin ich manchmal erst verwirrt. Aber beim 2. Mal lesen sehe ich oft viel klarer. Danke!

Ich mache jetzt kein CDM!

Zitat

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Am Anfang war es freundschaftlich. Toll siehst du aus und dann einige Schweigeminuten, Smalltalk bis wir im Park einen ruhigen Platz gefunden haben. Ich habe ihn gefragt ob er sich Gedanken gemacht hat über die Beziehung und wie er denkt dass es weiter geht. Darauf meinte er, es wäre doch alles klar.

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Verstehst du was er damit meint? Is dir klar, wieso er das sagt?

Zitat

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Er konzentriert sich auf seine Sachen. Nächste Woche wird er fertig sein. Er liebt mich – kann im Moment aber keine Beziehung führen. Er hat gesagt, er hätte es anders nicht gekonnt. Außerdem hätte ich es ja beendet.

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Vielleicht spiegelt das eher eine gewisse Dankbarkeit, aber eine Liebe die sich in einer Beziehung nicht zeigen kann,
kann man wohl kaum wörtlich nehmen?

Wie praktisch dann, dass DU es ja beendet hast... oder auch, dann musste er es "nicht" tun. :-))

Zitat

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Für mich und die Kids aber Entscheidungen treffen muss weil ich an Familie glaube. Welches meine Werte in der Beziehung sind und ich schon gemerkt habe dass er sich zurückgezogen hat in letzter Zeit. Einerseits hab ich es verstanden und doch habe ich versucht alles recht zu machen damit er sich wohlfühlt. Das hat nicht wirklich funktioniert weil ich dann in anderen Situationen ihm gegenüber verletzend war. Dass ich so gehandelt habe wie ich es in dem Moment konnte. Ich aber nun mal meine Prinzipien habe was eine Beziehung angeht. Entweder versucht man es zusammen oder jeder geht seinen Weg.

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Komisch, dass du das erst "erklären" musst... hat er das noch nie gesehen/verstanden über dein Handeln?


So so...hört hört..

Zitat

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Instinktiv habe ich gewusst wie alles ablaufen wird. Deswegen war ich sehr gelassen. Wir sind getrennt. Kein vllt. – keine Frist.

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Hat ein Gespräch jetzt was gebracht?
Sei ehrlich, was hast du erwartet?
Und wie kannst du künftig solchen Dingen (Unklarheiten) nicht mehr begegnen?

Denn insgesamt hört es sich so an, als ob du deinen eigenen Instinkten nicht vertraust. Und du doch tatsächlich
meintest von ihm jetzt zu hören: du, aber klar, plötzlich sehe ich einen Weg für uns beide.
(ich frag mich jetzt besser nicht, wie das dann in eurer Beziehung war, du behauptest ja er hätte sich verhalten wie wenn ihm "Familie" wichtig wäre...warum glaube ich das nicht?)

Um da also nochmal anzuschließen:

Zitat

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Bei ihm weiß ich es nicht im Moment. Bisher hatte er mir das vermittelt.

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Wirklich?
Oder wolltest du etwas sehen, was nicht war?

@ koc. Danke!

@Just-do-it. Ob er wirklich eine Beziehung auf Dauer führen kann, kann ich nicht beantworten. Meist hatte ich den Eindruck er hat alles was er früher nie hatte und mir mal gesagt er hätte das gar nicht verdient. Er hatte nie eine heile Familie. Und er wurde von beiden Elternteilen misshandelt. Also war das für ihn oft unwirklich. Er war glücklich. Und manchmal kamen Momente die ihn überfordert haben. Dass es nicht immer nur Sonnenschein ist. Dass ein Haus Arbeit bedeutet und die Kids. Das hat er oft gerne gemacht und manchmal hat er sich in letzter Zeit hinter seiner Arbeit verkrochen...

Mit dem "Darauf meinte er, es wäre doch alles klar". versteh ich noch nicht wirklich. Denn deshalb hatte ich noch das Gespräch. Es war ein, ich komme jetzt öfter, dann doch nicht, ich vermisse dich, kostet zu viel Geld, und ich möchte meine Sachen regeln und ich liebe dich. Das war für mich nicht klar. Eine Trennung auf Zeit hätte ich akzeptiert. Darüber hatten wir bisher nicht gesprochen. Und nein, ich habe mir keine Wandlung erhofft. Denn ich kenne ich und wusste wie er reagiert. Ich wollte gewisse Dinge klären und ihm das direkt sagen. Nicht über Telefon oder Mail. Denn ich denke nach dieser gemeinsamen Zeit ist das nur fair. Und es war für mich wichtig.

Was mir heute noch aufgefallen ist dass es seltsam wurde als ich vor 4 Wochen einen Design-Preis erhalten habe für ein Projekt das ich fast alleine gemacht habe. Irgendwie hat er sich gefreut für uns. Und doch hat es ihn zum Nachdenken gebracht. Da er oft noch mehr Zeit investiert in Projekte aber nicht so die Bestätigung bekommt. Jedenfalls nicht so wie es gerechtfertigt wäre. Denn nach seinem Auszug hat er dieses Thema plötzlich erwähnt. Vieles was er macht ist so sinnlos und das was bei mir passiert ist hat Nachhaltigkeit. Darüber hätte er sich Gedanken gemacht. Ich weiss - Selbstwert. Das kann ich nicht ändern. Das ist sein Ding. Ich bekomme das mal über Freunde, mal über den Job, mal über Familie, mal über Fremde. Braucht jeder. Doch er braucht das so extrem. Das konnte ich ihm nicht geben. Ich habe ihn oft gelobt. Die Kinder haben es auch gezeigt wie wichtig er ihnen ist und wie stolz sie auf ihn sind. Doch manchmal hatte ich den Eindruck es ist manchmal nicht so bei ihm angekommen. Und auf einmal ging es um Machtpositionen im Job.

ich hatte in letzter Zeit auch keine Lust mehr aufzupassen wie und was ich sage damit gute Stimmung herrscht. Damit der Job läuft. Dass er mal um 9 morgens am Schreibtisch sitzt und nicht erst nachmittags und dann die Nacht durchmacht. Das Familienleben hat nicht mehr funktioniert seit ein paar Wochen. Doch dann hatten wir gesprochen und es war bis vor dem Rausschmiss/Auszug wieder richtig toll. Vermutlich ist das aber nicht wirklich seine Welt und er hatte sich nur zusammengerissen. Er war unter Druck. Und hat dann das getan was er immer gemacht hat. Er ist geflüchtet wenn es für ihn zuviel Druck war. Er kann jetzt aufstehen wann er will, er kann seine Regeln aufstellen ohne Rücksicht, er kann stundenlang zocken. Und keiner meckert ;-)

Und was mich angeht. ich bin irgendwie im Moment erleichtert. Ich merke dass ich immer mehr in meine Mitte komme. Mich frei fühle und das tut gut nach der letzten Zeit. Ich war gestern bei meinem Abi-Treffen nach 25 Jahren und ich habe jeden Blick genossen. Jedes anflirten oder wow. War super gut gelaunt und habe gestrahlt. Hatte Spaß. Einige Kontakte wiedergefunden. Obwohl oder gerade weil ich dieses Gespräch kurz zuvor hinter mir hatte.

Der Kindergeburtstag mit 12 Kids war dann auch super. Er ist nicht aufgetaucht obwohl er es dem Großen versprochen hatte. Aber war auch klar nachdem ich ihm gestern eine Ansage in Bezug auf die Kids gemacht habe. Und ganz ehrlich. Deswegen wollte ich wahrscheinlich vor dem Geburttag klären. Damit weder eine angespannte Stimmung herrscht – noch ein die Kids versuchen zu vermitteln. Es war einfach ein schöner Tag. Das Grillen ging zwar in die Hose – hat immer er gemacht. Aber es gibt immer Plan B – in diesem Fall die Grillpfanne. Und alle waren relaxt!

Schad, auf die Fragen biste jetzt nicht eingegangen.

Ich finde in deinem Schreibstil einen Hang zum Verdrängen oder als immer bedacht, alles extrem harmonisch darzustellen.
Dabei habe ich mich gefragt, ob du das bewusst machst, oder ob du dich nicht traust ehrlicher mit dir zu sein?

Es gilt ja hier keinen Preis zu gewinnen, für irgendne toughe Frau, die sich erst ne Menge Mist ins Leben holt und
jetzt noch so beschreibt, als ob das alles gar nicht weiter tragisch wäre? Also ich hätte nun schon gedacht, dass nach
3,5 Jahren so wenigstens ein paar ehrlichere Worte kämen und nicht immer die Märtyrerin, die ja sowieso
weitermacht. Was fühlst du denn wirklich?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass du eine Freude daran empfindest "einen verletzten" Hirsch mit Gaben zu überschütten,
damit du nun sagst, oh ja ja, ich wusste ja von Anfang an, dass das nicht funktioniert (kannte seine Probleme, wusstest wie
er REagiert). Wieso dann eine solche Beziehung?

Es ging nie darum ob wir uns noch lieben. Sondern ob wir noch eine Beziehung führen können.

Zitat von TiDo im Beitrag #97

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Es ging nie darum ob wir uns noch lieben. Sondern ob wir noch eine Beziehung führen können.

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Zitat von TiDo

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Er hat gesagt, er hätte es anders nicht gekonnt.

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???

und

Zitat von TiDo

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... und wie er denkt dass es weiter geht. Darauf meinte er, es wäre doch alles klar.

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Klar is auch, dass du wohl WORTE (oder freundlich sein) mit Liebe, Führung etc. in einer Partnerschaft verwechselst.

@ koc. Das sind die Sachen die ich nicht mag. Richtig. Aber so ist er nicht wirklich. Dies war leider die letzten paar Wochen extrem. Und ich hab vermutlich nicht so darauf reagiert wie er sich es gewünscht hat.
Ich mag es dass wir uns ergänzen. Ich machmal sehr schnell bin in allem und er mir Ruhe und Sicherheit gibt. Dass ich immer mal wieder verliebt ihn bin trotz Alltag. Dass ich ihn anschaue und denke ich will keinen anderen an meiner Seite. Dass mir das Herz aufgeht wenn ich an ihn denke. Dass ich ihn gehen lassen kann wenn ich das Gefühl habe er ist glücklicher. Und ich bereue keinen Tag mit ihm. In guten wie in schlechten Zeiten. Denn ich denke uns beide hat es vorwärts gebracht.