4. Die Waffen der Verführerin



Teil 1: Ihn einfangen


Nach vier Jahren sagt die Hälfte aller Ehefrauen: „Den würde ich nicht mehr heiraten!“ Und sie haben vermutlich guten Grund, das zu sagen. Aber woran liegt das? Fehler bei der Auwahl? Schon zu Beginn die Weichen falsch gestellt? Fehlentwicklungen nicht erkannt?

Frauen haben viel mehr Macht als sie selbst glauben, wenn es darum geht, einen Mann zu erziehen, zu fördern und das beste aus ihm herauszulocken. Die oben erwähnten Frauen haben diese Macht nur nicht genutzt. Dabei ist es so leicht, Männer interessiert zu halten, zu faszinieren und zu hypnotisieren. Und die mögen das sogar. Es ist eines der schönsten „Win-Win“-Spiele zwischen Mann und Frau, das Interesse aneinander, vor allem das sexuelle Interesse aufrecht zu erhalten und zu pflegen. Sex ist ein starkes Bindeglied, macht Spaß, kostet nichts und ist eine der wenigen Betätigungen, die noch erlaubt sind und nicht versteuert werden müssen. Genug Gründe, diesem Thema Zeit zu schenken und das notwendige Knowhow zu erwerbe, das die früheren Generationen noch im Blut hatten. Früher … als Männer noch Männer und Frauen noch Frauen waren.

Die folgenden Tipps sind für Vollblutfrauen und solche mit guten Anlagen gedacht. Frauen, die das Frau sein nicht als Bürde, sondern als Privileg verstehen. Und die gemerkt haben, dass Männer ihre Verbündeten sind, die sie wertschätzen und glücklich sehen wollen. Sie brauchen die Frauen, ihre Inspiration und besonderen Fähigkeiten. Und Frauen haben unglaublich viel zu geben.

Tja, ohne Frauen geht es einfach nicht, das hat schon der liebe Gott einsehen müssen...


1. Bewundere ihn!

Das Aphrodisiakum Nr. 1 für jeden Mann...

… ist Bewunderung. Einer Frau, die ihn bewundert, kann ein Mann einfach nicht widerstehen. „Wie hast du das nur geschafft?“, gepaart mit dem richtigen Augenaufschlag, und er schmilzt dahin.

Genauso wirksam ist lachen. Es ist für einen Mann ein Riesenkompliment, wenn du ihm zu verstehen gibst, dass er unterhaltsam und spassig ist. Lach über seine Scherze und du gewinnst ihn für dich!

Ähnlich ist es mit dem Loben. Es muss nur glaubwürdig sein und hin und wieder mit einem herausfordernden „Ich glaube nicht, dass du das kannst!“ aufgelockert werden.

So ist es seit Menschengedenken: Die größten Erfindungen und Leistungen der Männer wurden getan, um einer Frau zu gefallen!



2. Du magst deinen Körper, Sex und Abwechslung?

Dann sieht es gut für dich aus. Männer...

… spüren es, ob eine Frau ihren Körper liebt und gerne liebkost. Sie wittern Sex-Appeal und lieben es, wenn eine Frau sich streichelt. Du zeigst damit, dass es ok ist, sich am eigenen Körper zu erfreuen.

Männern wurde eingetrichtert, dass es schwach und unmännlich ist, sich selbst zu befriedigen. Eine Frau, die dazu steht, finden sie stark.

Sex – immer ein interessantes Thema. Du kannst dabei viel über ihn herausfinden. Davon zu sprechen zeigt, dass du eine lockere Haltung dazu hast und ermutigt ihn, auch etwas von sich preiszugeben.

Wichtig: Kein Wort von deinen vergangenen Erfahrungen! Du sprichst dabei nur von den Erfahrungen, die dir erzählt wurden oder von zukünftigen Sex-Erlebnissen, die heißer werden, als alles, was du bisher erlebt hast.

Übrigens: Jeder Mensch hat seine eigenen Abweichungen vom „Normalsex“, etwas, was ihn besonders anturnt. Wenn du das von ihm weißt ( und auch magst ), macht ihn das süchtig nach dir.





3. Blanke Haut zieht Blicke an

Das Aphrodisiakum Nr. 2 ist nackte Haut...

… an Stellen, die normalerweise verhüllt sind.

Was sieht echt toll an dir aus?



Die restlichen Punkte gibts nur für die Käufer des Männerflüsterers zu lesen.

Teil 2: Ihn hochkriegen


Männer haben, was den Sex angeht, ein großen Handicap, das Frauen nicht haben. Ich hörte mal einen Urbayern das Problem auf den Punkt bringen:
„A Loch braucht need steh!“
Was Frauen sich oft gar nicht vorstellen können: Der Mann hat kaum Einfluss auf das Verhalten seines Schniedels! Wenn nämlich der keine Lust hat, kann sein Herrchen sich noch so anstellen – er wird einfach nicht fest!

Aber Hilfe naht! Freuen haben einen großen Einfluss auf den kleinen Lümmel. Ihnen folgt er viel williger als seinem Herrchen. Natürlich nur, wenn er merkt, dass sie es gut mit ihm meinen und ihn ganz, ganz toll finden. Da musst du auch gar keine schauspielerischen Glanzleistungen erbringen, Schniedel sind leichtgläubig, naiv und extrem kurzsichtig.

In manchen Beziehung sind sie Frauen sogar ähnlich. Sie lieben einerseits die Abwechslung, die Überraschung und haben andererseits auch lieb gewonnene Gewohnheiten, die beachtet werden müssen, sonst vergeht ihnen die Lust!

Ein Mann wird es dir von Händen danken, wenn du einen Teil der Erektions-Verantwortung mit übernimmst. Vor allem, wenn dein Ritter schon ein bisschen älter ist. Da ist er nämlich direkt angewiesen auf deine Berührungen und Verführungen, um richtig stramm zu stehen.

Aber das tut ihr doch gern, oder?


Ohne Frauen geht’s eben nicht...



1. Erotik-Sport


Du schlägst zwei Fliegen mit einer Klappe,


… wenn du ihn dazu bringst, mit dir Sport zu machen. Erstens spürt er seinen Körper ( eine gute Vorübung für Sex ). Zweitens gibst du ihm Gelegenheit, deinen leckeren Körper betrachten zu dürfen, ohne dabei notgeil zu wirken.

Klar, dass du dabei moderne Sportkleidung trägst, die jede Menge Ein- und Durchblicke erlaubt. Wenn du das noch mit aufreizenden Posen verbindest, wie sie an manchen Geräten gar nicht zu vermeiden sind, steigert das seinen Testosteron-Spiegel immens.

Lass deine Phantasie spielen, wie du deine Lieblingssportart ( oder Tanzvergnügen ) erotisieren kannst. Er wird dann gerne mitmachen, weil er das Gefühl hat, seine Zeit doppelt zu nutzen: Für die notwendige Fitness und für lustbetone Einzahlungen auf sein Testosteron-Konto.

Und hinterher kannst du ihm noch erzählen, was die Mädels beim Duschen in der Umkleide Geiles über ihn gesagt haben...


2. Schockierende Nacktheit


Überforderte Männerhirne gehen auf „Tilt“...

… wenn sie reizüberflutet sind.

Das passiert, wenn du den Top-Reiz, nämlich totale Nacktheit, in einen völlig unerwarteten Kontext stellst.

Du gehst mit ihm abends noch mal um den Block um frische Luft zu schnappen. An der letzten Ecke dann stellst du dich vor ihn hin und öffnest kurz den Mantel weit genug, damit er sieht, dass du darunter splitternackt bist. ( Vorsicht: Das kann bei ihm zu Sprachstörungen, wie Stottern oder Stammeln führen! )

Die Formel für dieses Überraschungsei ist simpel: Eine Situation oder ein Ort, an dem er es nie vermuten würde + überraschende Nacktheit = unauslöschliche Erinnerung, die lange nachwirkt.

Wenn du ihm im Büro besuchst und im gegenüber sitzt, dann schlag die Beine betont langsam übereinander, so dass er genug Zeit hat zu sehen, dass du unter dem Mini nichts anhast ( vgl. hierzu Sharon Stone in „Basic Instinct ).

Männer sind oft viel zu sehr in ihre Projekte vertieft. Ist es da nicht wunderbar, dass sie die Frauen zum „downshifting“ haben?


3. Lüfte sein größtes Geheimnis


… und zeig dich dieses Vertrauensbeweises würdig!


Siegmund Freud sagt mal sinngemäß: „Wenn man jede Perversion aus dem Geschlechtsakt entfernt, bleibt nur noch ein Gymnastikakt!“

Da ist was Wahres dran. Wir alle haben bestimmte sexuelle Vorlieben, die mehr oder weniger ausgeprägt sind. Ob man das schon Perversionen nennen soll?

So hat auch dein Lover irgendwelche Vorlieben. Das können bestimmte Stellungen ( 69 ), Fetische ( Strapse ), oder geile Situationen, mehrere Akteure und was ihm sonst noch so einfällt, sein.

Mit solchen Abweichungen vom „Normalen“ gehen viele Ängste einher. Er wird es dir nur dann sagen, wenn er sich sicher sein kann, dass du ihn dafür nicht auslachst oder gar verabscheuen und verurteilen wirst.



Den Rest gibts nur für die Käufer des Männerflüsterers zu lesen

Teil 3: Ihn wieder kleinkriegen


Ihn wieder klein kriegen?

Ich hoffe, du wunderst dich über die Kapitel-Überschrift. Wie passt das zu dem bisherigen wohlwollenden Grundton?

Dafür gibt es mehrere Gründe:

1. „Die Frau sei dem Manne untertan“ ist längst überholt.

2. Männer brauchen manchmal einen Dämpfer wenn das Ego zu groß geworden ist. Eine undankbare Aufgabe, sicher, aber irgendjemand muss sie tun. Am besten du!

3. Wenn du schon im Ansatz erkennst, dass aus eurer Beziehung nichts werden kann, dann sprichst du mit den folgenden Waffen eine deutliche Sprache. Es kann dann leichter Schluss machen. Du weißt ja, dass Männer das brauchen – das Gefühl, die Trennung ginge von ihnen aus.

Jaja, das zerbrechliche Männer-Ego...


Mal ganz ehrlich – eigentlich können Frauen gar nicht anders. Aus irgendeinem Grund, den uns der liebe Gott noch nicht verraten hat, obliegt es den Frauen, Männer zu fördern und geschickte Sparringspartner zu sein, wenn es darum geht, sie zu richtigen Männern zu machen. Das tun sie, indem sie sie herausfordern und immer wieder kleinen Prüfungen auf Standfestigkeit, Ehrlichkeit, Loyalität, Mut und Sich-selbst-treu-bleiben unterziehen. Wenn einer dabei einknickt, schwach wird, brüllt, sich nicht mehr im Griff hat oder davon rennt, hat er die Prüfung nicht bestanden. Passiert das zu häufig, verliert die Frau den Respekt vor ihm, die sexuelle Anziehung lässt dramatisch nach, und wenn sie dann noch bei ihm bleibt, nur aus Mitleid oder Bequemlichkeit. Manchmal aus beidem.

Männer wären ohne Frauen eben doch nur Jungs in langen Hosen...


1. Mutiere zur Mutti


Auf die Dosierung kommt es an!


Ich hoffe, du weißt, wie man Mutti spielt. Da bist du mal erzieherisch, mal fürsorglich, mal strafend, missbilligend oder nörgelnd, jedenfalls total unsexy.

Diese Rolle hat zwei Anwendungsbereiche:

1. Steuerung: Du kannst damit das Ausmaß der „sexuellen Verfolgung“ steuern. Wenn sein rechter Mundwinkel 2 mm nach oben geht und dieses bestimmte Glimmen in seine Augen kommt, reicht ein „Hast du deine Belege sortiert?“ um sein lustdämpfendes PSG zu aktivieren. Du hast dann wieder einige Zeit Ruhe.

2. Fördern durch Fordern: Du förderst ihn durch diese Herausforderung. Erst wenn er mit dieser Seite von dir sanft und souverän umgehen kann ( d.h. Er mutiert dann NICHT zum Bubi und wird auch nicht laut, stinkig oder muffig ), hat er eine weitere Stufe zum Mannsein gemeistert.

Eine Frau kann ihn da nicht hinaufheben, sie können nur sein Sparringspartner sein.

Wenn er mit der Mutter in dir höflich, aber bestimmt umgehen kann, dann kann er es auch bei deiner Schwiegermutter. Und damit hast du ein Problem weniger...


2. Nachspionieren


Wenn du nichts findest, hast du nur nicht richtig gesucht!


Das stimmt! Kein Mensch ist immer ganz ehrlich. Und wenn Er auch nur vergessen hat, dir irgendeine Veränderung in seinem Leben rechtzeitig mitzuteilen, könnte man das schon als Vertrauensbruch definieren.

Die typisch weibliche Neugier hat durchaus etwas Gutes. Sie wollen ihr Gegenüber möglichst gut kennenlernen und das ist ein Zeichen von Interesse und Liebe. Das er eine Privatsphäre haben will, stimmt sie dich nur dann misstrauisch, wenn er auch sonst nur wenig von sich preisgibt.

Das Dumme an der Neugier, die aus Unsicherheit gespeist wird, ist, dass sie leicht in einem Teufelskreis endet. Je mehr du spionierst, umso mehr Grund gibt es für ihn, seine Privatsphäre zu verteidigen. Je weniger er aber preisgibt, umso unsicherer wirst du. Also spionierst du mehr, worauf er noch mehr verteidigt usw. uns..

Wenn dein Selbstwertgefühl mal auf dem Stand ist dass du sagst: „Er kann sich glücklich schätzen, mich an seiner Seite zu haben!“ dann interessiert dich das Schnüffeln nicht mehr. Es gibt Interessanteres in deinem Leben!

Ein souveräner Mann weiß aber auch mit deinem Informationsbedürfnis umzugehen. Er wird sich dein Spionieren nicht verbitten, sondern dir helfen, Selbstsicherheit aufzubauen. Er weiß, dass Vertrauen eine Leistung des Vertrauenden ist. Wenn er dir hilft, selbstsicherer zu werden, dann ist er der Richtige!


3. Was auch immer geschehen mag, er ist verantwortlich!


Verantwortung ist ein männliches Privileg...


… das du ihm nicht nehmen willst. Je mehr Verantwortung ein Mann trägt ( oder zu tragen glaubt ), umso wichtiger fühlt er sich. Das ist Teil seines genetischen Erbes, genauer gesagt, das Ergebnis einer selektiven Züchtung.

Ja, du hast richtig gelesen. Frauen sind, neben dem blanken Überleben, der wichtigste Faktor, der dazu beigetragen hat, dass sich die Menschheit so schnell entwickelt hat. Frauen tun das durch ihre Auswahl.

Es ist ganz allein deine Entscheidung, wem du eine Fortpflanzungschance anbietest. Und da haben sie sich klugerweise meistens die ausgesucht, die ihnen das Überleben gut sichern konnten und die außerdem zuverlässig waren und Verantwortung für das Wohlergehen ihrer Schutzbefohlenen übernommen haben. ( Dieses Wissen scheint ihnen in letzter Zeit aber immer mehr abhanden zu kommen... )

Warum glaubst du, es heißt „Ein Mann, ein Wort!“ und nicht „Eine Frau, ein Wort!“? Weil es für einen Mann eminent wichtig ist, als konsequent, glaubwürdig und verantwortungsbewusst zu gelten.

Man kann sie also leicht beim Wort nehmen, die Männer. Du musst nur sagen: „Letzte Woche hast du aber gesagt...“ und er wird dir Rede und Antwort stehen, warum er seine Meinung geändert hat.


Und den Rest gibts wie üblich nur für die Käufer des MF!

Zum Abschluss


Nach allem glaube ich, dass du mir zustimmen wirst, wenn ich sage dass Frauen eine wichtige Rolle in der Evolution eine wichtige Rolle haben.
Jetzt, im neuen Jahrtausend wird es Zeit, dass sie ihre Methoden verfeinern. Nörgeln, Druck, Unzufriedenheit und Undankbarkeit sind passe´, heute gibt es viel wirksamere und subtilere Methoden um seine Ziele zu erreichen und Stärken und Tugenden zu fördern.

Ihre Domäne in der Welt sind die Beziehungen und alles Menschliche. Das ist auch der Bereich, in dem sie wirken und für den sie sorgen.

Die Domäne der Männer ist das Materielle ( deshalb sind sie so gut im Reparieren ). Mann und Frau ergänzen sich großartig und geben ein Superteam ab, wenn sie ein paar wichtige Regeln beachten.

Drei Einstellungen kann jeder für sich und an sich selbst „heranzüchten“. Einstellungen zu sich und zum Leben schlechthin, sie sich segensreich auf die Partnerschaft auswirken. Probiere sie aus und du wirst sehen, dass solche Einstellungen weit mehr bewirken als ein paar auswendig gelernte Kommunikationsphrasen.

1. Dankbarkeit
Sie wird auch die Mutter aller Tugenden genannt. Warum wohl...
Versuche einmal, an einem Tag mit mieser Laune für alles dankbar zu sein, was du an Gutem, Schönen, Angenehmen erleben „darfst“. Du kannst dann gar nicht mehr mies drauf sein. Miese Laune ist unvereinbar mit Dankbarkeit. Erinnere dich hin und wieder mal ein eine Zen-Weisheit: „Lerne zu genießen was du hast, und du wirst erkennen, wie reich du bist!“

2. Bescheidenheit
Die stellt sich ein, wenn man sich dessen bewusst ist, wie vergänglich alles ist und dass wir nur eine „Zelle“ in einem Gesamtorganismus sind. Wie jede Zelle ihre Aufgabe in einem Organismus hat, haben auch du und ich, wieder Mensch, auch eine Art „Lebensaufgabe“. Und die ist umso größer, je mehr Talente und Vorüge du mitbekommen hast. Die Anforderungen an dich werden auch umso größer, je höhere Ziele du anstrebst und welche Ansprüche du stellst. Deshalb: Wenn du dir etwas wünschst, dann überleg auch gleich, ob du den Preis dafür zahlen willst! Jedes Privileg kommt Hand in Hand mit einem Preis und einer Verantwortung!

3. Echtheit
Du stehst zu dir, zu deinen Stärken und Schwächen und magst dich, alles inklusive. Natürlich entwickelst du dich ständig weiter, ganz einfach, weil es dir Spaß macht und dich befriedigt – und nicht um achtens- oder liebenswert zu sein. Das warst du schon als Baby!

Deshalb brauchst du auch niemandem ein Theater vorzuspielen oder so zu tun, als wärst du jemand anderes als du bist. Das „Ich liebe dich nur dann, wenn...“- Spiel läuft nicht mit dir.