Die Fähigkeit, alleine zu sein entspricht der Fähigkeit, zu lieben.
Es mag paradox erscheinen, doch das ist es nicht. Es ist eine grundlegende Wahrheit.
Nur jene, die alleine sein können, können lieben, können teilen, können zum tiefsten Kern einer Person durchdringen, ohne sie zu besitzen, ohne abhängig von ihr oder süchtig nach ihr zu werden.
Sie erlauben anderen die volle Freiheit, denn sie wissen, wenn sie verlassen werden, sind sie genau so glücklich wie vorher. Ihre Freude kann nicht genommen werden, weil sie nicht von anderen stammt.
Ob das der gute Osho seinen verliebten Stalkerinnen geschrieben hatte, damit sie ihm nicht auf den Sack gehen bzw. er weiter "alleine" vor sich hin meditieren kann?
Wenn ich eine Person liebe, sehr liebe, und eine LTR oder generell Beziehung/Partnerschaft besteht, dann kann und will ich kaum "alleine" sein, sondern bin froh über jede Sekunde, die als Paar in Glückseligkeit zusammen verbracht werden kann,
bevor die Biologie eine Trennung auf Erden hervorruft.
Ob er alleine sein konnte? "Ende 1989 starb seine Gefährtin Vivek, anscheinend von eigener Hand.[89] Osho starb sechs Wochen später, am 19. Januar 1990, im Alter von 58 Jahren."https://de.wikipedia.org/wiki/Osho#Leben
Zitat von Char im Beitrag #2Ob das der gute Osho seinen verliebten Stalkerinnen geschrieben hatte, damit sie ihm nicht auf den Sack gehen bzw. er weiter "alleine" vor sich hin meditieren kann?
Wenn ich eine Person liebe, sehr liebe, und eine LTR oder generell Beziehung/Partnerschaft besteht, dann kann und will ich kaum "alleine" sein, sondern bin froh über jede Sekunde, die als Paar in Glückseligkeit zusammen verbracht werden kann,
bevor die Biologie eine Trennung auf Erden hervorruft.
Ob er alleine sein konnte? "Ende 1989 starb seine Gefährtin Vivek, anscheinend von eigener Hand.[89] Osho starb sechs Wochen später, am 19. Januar 1990, im Alter von 58 Jahren."https://de.wikipedia.org/wiki/Osho#Leben
Hab ich alles gelesen, trotzdem der Text das Denken anregt.. scheint bei dir der Fall zu sein!
Wenn ich eine Person liebe, sehr liebe, und eine LTR oder generell Beziehung/Partnerschaft besteht, dann kann und will ich kaum "alleine" sein, sondern bin froh über jede Sekunde, die als Paar in Glückseligkeit zusammen verbracht werden kann,
also ich bin auch mit meiner LTR sehr gerne zusammen und verbringe gerne viel Zeit mit ihm, dennoch bin ich mittlerweile auch sehr sehr gern allein, was vor ein paar Jahren noch nicht der Fall bei mir war
komisch- irgendwie muss sich da wohl was in meinem Hirn umprogrammiert haben
Zitat von Eduard im Beitrag #1Schöner Text - so meine ich
Die Fähigkeit, alleine zu sein entspricht der Fähigkeit, zu lieben.
Es mag paradox erscheinen, doch das ist es nicht. Es ist eine grundlegende Wahrheit.
Nur jene, die alleine sein können, können lieben, können teilen, können zum tiefsten Kern einer Person durchdringen, ohne sie zu besitzen, ohne abhängig von ihr oder süchtig nach ihr zu werden.
Sie erlauben anderen die volle Freiheit, denn sie wissen, wenn sie verlassen werden, sind sie genau so glücklich wie vorher. Ihre Freude kann nicht genommen werden, weil sie nicht von anderen stammt.
(c) Osho
Wie wird das erreicht "Fähigkeit allein zu sein, enspricht der Fähigkeit zu lieben."
Wenn ich einen Tag alleine zu Hause verbringe bin ich wirklich angefressen. Ich liebe es unter Menschen zu sein, und sei es einfach mal eine Shopping-Straße runter zu laufen wo viel los ist. Suche ständig Beschäftigung.
Ich würde das so formulieren, d.h. du magst dich, du kannst mit dir alleine sein weil du dir selbst genug bist und du selbst dich so liebst wie du bist und einfach damit glücklich bist und du keine anderen Menschen brauchst damit die dich glücklich machen (müssen). Also lerne dich kennen und lieben, dafür brauchst du keine anderen Leute, wenn du das schaffst, dann erst kannst du andere lieben, bzw. Freude an anderen Sachen verspüren und geben...
Ich bin leider gerade im Tief und brauche irgendwie andere damit ich nicht in diesem Moment alleine bin, aber das ist ja nur der Augenblick... wenn ich wieder zu Hause bin dann bin ich ja wieder schlecht drauf weil ich mich nicht mit mir selbst beschäftigt habe, bzw. was für mich (alleine) gutes getan habe... hört sich leicht an aber ich bekomme es nicht (derzeit) gebacken...
Wenn mein Partner und ich zusammen sind, machen wir wirklich alles gemeinsam; von morgens bis abends. Und nachts, wenn einer von uns aufwacht, sucht er die Hand/Berührung des anderen. Wir genießen das sehr.
Trotzdem können wir beide auch alleine sein. Wir bürden dem anderen nicht die Verantwortung für unser Glück auf. Das müssen wir uns selbst gestalten. Ich kann den Text gut nachvollziehen und finde ihn gut!
Zitat von zeus312 im Beitrag #6 Wenn ich einen Tag alleine zu Hause verbringe bin ich wirklich angefressen. Ich liebe es unter Menschen zu sein, und sei es einfach mal eine Shopping-Straße runter zu laufen wo viel los ist. Suche ständig Beschäftigung.
Würde mir zu denken geben.
Ich war früher genauso, war ständig auf der Suche nach Beschäftigung. Mittlerweile reicht es mir oft einfach Zeit "mit mir selbst zu verbringen". Ich genieße es ein Buch zu lesen oder eine Reise zu planen. Koc schreibt in seinen Ratgebern von einen inneren Quelle in der man ruht.
Dieses ständige sich beschäftigen wollen hing bei mir damals eher mit innerer Unruhe zusammen, dass ich es eben nicht geschafft habe die Zeit mit mir selbst zu genießen.
@Suzette Genau so verstehe ich den Text und so soll es laufen, ohne abhängig von der anderen Person zu werden.
@MaZe Ich genieße es alleine Workouts zu machen, einfach mal in der Natur spazieren zu gehen. Buch zu lesen auch. Ich würd auch gern mal alleine eine Reise ins Ausland antreten. Vielleicht versteh ich "Allein sein" zu engstirnig wie zum Beispiel in einem Raum sitzen auf einem Sessel und NICHTS tun und trotzdem zufrieden zu sein.
Zitat von zeus312 im Beitrag #10 Ich genieße es alleine Workouts zu machen, einfach mal in der Natur spazieren zu gehen. Buch zu lesen auch. Ich würd auch gern mal alleine eine Reise ins Ausland antreten. Vielleicht versteh ich "Allein sein" zu engstirnig wie zum Beispiel in einem Raum sitzen auf einem Sessel und NICHTS tun und trotzdem zufrieden zu sein.
Hat sich halt oben nicht so angehört.
Die Gefahr vor dem nicht alleine sein können ist halt dass man das prima mit einem Partner kompensieren kann. Und am Ende hat man den Salat.
Ich merke zum Beispiel heute dass ich es in einer Beziehung zwar genieße meinen Partner zu sehen, aber auch gerne 3-4 Tage die Woche einfach mein Ding machen will oder eben alleine sein will. Das war früher nicht so.
Zitat von MaZe im Beitrag #11Die Gefahr vor dem nicht alleine sein können ist halt dass man das prima mit einem Partner kompensieren kann. Und am Ende hat man den Salat.
The most loving women are the women who will test you the most. She wants you to be your fullest, most magnificent self. She won’t settle for anything less. She knows it is true of you. She knows in your deepest heart you are free, you are Shiva. Anything less than that she will torment. And, as you know, she’s quite good at it.
Die Angst vor dem Alleinsein konfrontiert einen Mann mit frühen Erfahrungen, mit Verlassenheitsgefühlen, die er wahrscheinlich schon als Baby erleiden musste. Das war ihm auch bewusst. Er votierte jedoch dafür, die Gefühle der Verlassenheit, die in ihm aufsteigen würden, wenn sich seine Partnerin von ihm trennte, nicht aushalten zu wollen. Er traf damit eine bewusste Entscheidung, die als - zumindest vorübergehende - Entscheidung gegen sein Mannsein einzuschätzen ist. Solange er sich nicht seinen frühen Gefühlen aussetzen möchte, wird er auch seine männliche Identität nicht entwickeln können.
Wie bereits beschrieben, ist eigenständige Männlichkeit durch zwei Schritte gekennzeichnet: 1. Klärung der eigenen Position für sich selbst. 2. Offensives Vertreten dieser Position gegenüber anderen
Die genaue Analyse ergibt aber, dass diesen beiden Schritten noch ein weiterer vorangehen muss. Denn um die eigene Position klären zu können, muss man erst einmal dessen gewahr werden, dass genau das bislang nicht erfolgt ist. Man hört von Männern immer wieder, die würden ja tun, was sie wollen - so wie der Mann im letzten Beispiel, der selbst keine Forderungen an seine Partnerin hatte, weil er selbst mit der Beziehung zufrieden sei.
Auch der Mann, der sich zwischen den Anforderungen seiner Ex-Frau und seiner Partnerin aufreibt, war zunächst davon überzeugt, genau das Leben zu führen, das er führen will. Erst allmählich, durch das beharrliche Nachfragen, war er bereit, sich den Zwang einzugestehen, in dem er sich befand.
Wenn diese Erkenntnis aufbricht, sitzen scheinbar lebenstüchtige, erfolgreiche und kompetente Männer da - und sind ratlos. Die Männer, die die Illusion aufgeben, ihr Leben sei selbst bestimmt und entspräche genau dem, was sie wollen, wissen erst einmal gar nicht, was sie wirklich selbst wollen. Daher ist es verständlich, dass Männer an den Anforderungen festhalten, die an sie gestellt werden, und sich dabei noch zufrieden wähnen. Die Anforderungen geben ihnen Sicherheit, sie entsprechen dem Lebensmuster das sie kennen.
Manager, Politiker, Professoren und all die Männer, die in der feministischen Diskussion als Bastionen patriarchalischer Macht beschrieben werden, verzehren sich - zum größten Teil zumindest - im Dienst für andere. Und sie sind unter anderem bereit, dafür Jahre ihres Lebens herzugeben.
Der Weg aus dieser Situation der Entfremdung führt zwangsläufig zu der Frage, was sie wirklich, und zwar für sich selbst möchten. Und die Männer, die im Dienst an der Firma, an der Gesellschaft oder an der Familie große Kompetenzen entwickelt haben, werden - falls sie überhaupt bereit sind, ihr Lebenskonzept infrage zu stellen - das erst einmal nicht wissen.
Diese Situation der Ratlosigkeit ist Ausdruck eines realen Alleinseins, das Männer erleben müssen, um zu einer eigenen, positiven männlichen Identität zu finden. Es unterscheidet sich vom frühen Verlassen sein des Kindes darin, dass es unausweichlich ist.
Ein erwachsener Mann führt sein Leben für sich!
Alleinsein muss also nicht unbedingt bedeuten, sich auf eine einsame Insel zu begeben, fernab von den Anforderungen und sozialen Kontakten des Alltags. Der Weg ins Alleinsein meint vor allem, ein einem inneren Prozess die grundsätzliche Eigenständigkeit zu erkennen. Dies lässt sich durch äußere Schritte unterstützen, setzt sie jedoch nicht zwangsläufig voraus. Wichtig und zentral ist das Loslassen vertrauter Sicherheiten, das oftmals mit Gefühl-, aber immer mit Sprachlosigkeit verbunden ist.
Natürlich bleibt es nicht bei der Ratlosigkeit. Bisher haben Männer immer ihre Sprache gefunden und gelernt, ihre Gefühle wahrzunehmen, wenn sie das wirklich wollen. Aber dazu ist es erst einmal notwendig, die anfängliche Sprachlosigkeit auszuhalten und nicht gleich mit angelernten Sätzen zu überdecken. Die Sprachlosigkeit ist schmerzhaft und erinnert an die frühe sprachlose Verlassenheit, die sie als Baby durchleiden mussten. Aber diese Situation hat allen unangenehmen Empfindungen ungeachtet nun eine andere Qualität. Denn sie beinhaltet einen ersten Schritt zu einer erwachsenen Eigenständigkeit. Sie ist das notwendige Loslassen der gewohnten Sicherheiten und mithin die Voraussetzung dafür, eine eigene Position zu entwickeln und auch gegenüber anderen zu vertreten.
Dieser Prozess ist natürlich nicht abgeschlossen, indem der Weg zum Alleinsein und in die Sprachlosigkeit hin zum Erspüren des eigenen Wollens ein einziges mal gegangen wird. Der Schritt ins Alleinsein muss vielmehr stets auf Neue unternommen werden. Rückfälle kann es und wird es auch geben. Aber allmählich entwickelt sich ein Selbstverständnis, das akzeptiert, dass das eigene Wollen manchmal mühevoll errungen werden muss, aber dass es dazu keine Alternative gibt.
The most loving women are the women who will test you the most. She wants you to be your fullest, most magnificent self. She won’t settle for anything less. She knows it is true of you. She knows in your deepest heart you are free, you are Shiva. Anything less than that she will torment. And, as you know, she’s quite good at it.
"Es existiert nichts außerhalb deiner selbst, das dir ermöglicht, besser, stärker, reicher, schneller oder intelligenter zu werden. Alles liegt in dir. Alles ist da. Suche nichts außerhalb von dir."
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18.10.2016 15:05
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