Probleme nach der Trennung » Übliche Geschichte, tut trotzdem sehr weh

#1 | Übliche Geschichte, tut trotzdem sehr weh datum

01.05.2012 12:27

Hallo zusammen,
nachdem ich hier im Forum viel gelesen und gelernt habe, will ich meine Geschichte erzählen. Ist eigentlich das Übliche, tut aber genau so weh.
Vor 3 Monaten bin ich mit meiner Freundin zusammen gekommen. Sie ist in meinem Sportverein und fand mich bereits seit Sylvester diesen Jahres, nachdem wir uns lange unterhalten haben, gut. Sie hat sich da wohl regelrecht reingesteigert, wie sie mir später gestand. Ich war zu diesem Zeitpunkt cool und uninteressiert. Das zeigte natürlich Wirkung. Im Februar sind wir dann stürmisch zusammen gekommen, konnten anfangs nicht voneinander lassen. Ich war immer noch distanziert, sie verlangte, dass ich mehr Zeit für sie haben sollte. Ich war immer noch cool und änderte nicht viel. Dann habe ich mich allerdings leider in der bekannt schlechten Art verändert. Ich habe mich voll und ganz verliebt und fing, glaube ich, etwas an zu klammern. Ist mir alles bewusst und ich bereue das sehr. Kann ich aber leider nicht mehr rückgängig machen. Das Ergebnis war, dass sie sich zurück gezogen hat und immer distanzierter wurde. Das tut saumäßig weh. Auch jetzt noch. Kennt ihr ja. Am vergangenen Montag habe ich sie dann zu einem Gespräch eingeladen. Ich sagte, dass es so nicht mehr weiter ginge und wir erstmal uns trennen sollten. Sie war nicht ganz einverstanden, gab mir aber dennoch recht. Abends hat sie mir noch mehrere SMS geschrieben. �Wollte das nicht, usw.� Wir sind also getrennt. Wir sehen uns trotzdem regelmäßig im Sportverein und reden dort auch miteinander. Es fällt uns schwer miteinander vernünftig umzugehen. Wir haben uns immer noch sehr gern. Das macht es wahrscheinlich so schwer. Gestern hatte ich gehofft, dass wir uns auf einer Party wieder näher kommen. Ging allerdings voll daneben. Sie ist da gar nicht erst hingegangen. Nach den nötigen Bierchen war ich auf der Party auch wieder locker und hätte beinahe etwas mit einer alten Freundin angefangen. Ist aber nichts passiert und ich bin heute auch froh darüber. Manchmal glaube ich, dass nicht sie mir so sehr fehlt, sondern eher der Zustand einer Partnerschaft. Ich hatte mit dem �Alleinesein� eigentlich nie Probleme, war immer zufrieden. Die vergangenen 3 Monate haben mich allerdings umgehauen. Ich möchte nicht mehr alleine sein. Weiterhin arbeite ich sehr an mir und reflektiere meine moralischen Fehler. Wie konnte sie nur so schnell und heftig ihr Interesse an mir verlieren? Dieser Gedanke macht mich wahnsinnig. Kopfkino! Ich habe mittlerweile großes Interesse an einer anderen Frau. Am Freitag treffe ich mich mit ihr. Hoffentlich stelle ich mich da geschickter an. Ich würde mir wünschen, dass es auch nicht so kompliziert abläuft. Es gibt doch sicherlich auch einfache Beziehungen. Trotzdem denke ich natürlich noch oft an meiner Freundin und vermisse unsere Zeit sehr.

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