Sie liebt mich nicht... kann es einfach nicht akzeptieren...

#1 | Sie liebt mich nicht... kann es einfach nicht akzeptieren... datum

23.07.2012 20:39

Hey,
ich muss leider etwas ausholen.

Vor wenigen Tagen haben wir uns getrennt. Es war das vierte Mal das wir es versucht haben.

Es begann vor einanhalb Jahren. Wir lernten uns in einer Disco kennen, wo ich nebenbei arbeitete. Ich hatte zuerst kein wirkliches interesse, da ich Wettkampfsportler bin und mich in einer entscheidenen Vorbereitungsphase befand. Aber sie gab nicht auf und war sowas von erpicht mich wiederzusehen und ich war derart beeindruckt, dass ich mich auf sie einließ. Es begann eine wunderschöne Zeit und (ich weiß, es klingt albern) wir dachten, wir hätten den richtigen Partner gefunden. Nach 8 wochen machte sie einen Schwangerschaftstest und der war positiv. Nachdem ersten Schock entschieden wir uns, dass Kind zu behalten. Da wir, besonders ich, davon überzeugt waren, den Richtigen gefunden zu haben, krempelte ich die Ärmel hoch, stellte Privates nach hinten und begann alles zu tun, was nötig war. Ich sparte Geld um es in meine Familie zu investieren. Doch dann begann es schon zu bröckeln. Ich wollte es nicht wahrhaben und ignorierte es zuerst. Aber dann kam einen Monat später die Trennung. Es geschah ohne Streit und wir gingen in Frieden auseinander.

Aber ich gab nicht auf. Ich war sicher, dass die gesamte Situation dazu führte und mit etwas Geduld sich alles richten würde. Ich war stets präsent, da wir als Eltern viel zu tun hatten. Nach einem Streit kamen wir kurz wieder zusammen. Sie befand sich im 5 Monat. Doch das ging wieder auseinander. Nachdem wir auf einer Hochzeit waren und ihr klar wurde, dass es nicht so bei uns war, wie bei dem Brautpaar. Sie machte schluss und wir hielten etwas abstand. Dann nach der Geburt gab es wieder streit, aber wir kamen uns wieder näher als unser Kind 2 Monate alt war. Natürlich war ich während der ganzen Zeit als Vater da. Ich liebe mein Kind über alles und nur weil es als paar nicht klappte, sollte es nicht darunter leiden. Es war schwer Eltern- und Paarebene zu trennen.

Dann machte ich ne Dummheit und es zerbrach wieder und wir lagen im Streit. LEider wurde unser Kind zwischen die Fronten gezogen und als es ein halbes Jahr alt war, wand ich mich ans Jugendamt und holte n Anwalt. Ich kämpfte für mein Kind, wie es jeder Vater tun sollte. Ich lernte sogar jemanden kennen und ich kam mit ihr zusammen.
Ich sah mein Kind nur einmal die Woche unter Aufsicht und musste Elterngespräche führen, wobei ich mich lange Zeit weigerte mit der Mutter in einem Raum zu sein.

Die Zeit verging und ich bekam den Anruf, dass das Treffen ausfällt, da das Kind krank ist. SIe bot mir aber an, zu ihr zu kommen und meine Zeit mir ihr zu verbringen. Ich sagte zu, sagte aber, sobald sich Streit anbahnt, verlasse ich die Wohnung. Und was dann geschah, damit hatte ich nicht gerechnet. Ich merkte deutlich wie sie sich mir annährte. Sie strich über meine Hände als ich ihr das KInd überreichte, fragte mich ob ich noch das sein Abendessen gebe und ins Bett bringe. Ich sagte ja, und es war schön die Zeit mit unserem Kind zu verbringen. Es hat sich auch gefreut, dass Mama und Papa zusammen da waren. Dann saßen wir noch zusammen und redeten über uns und was war, klärten missverständnisse und redeten offen über uns. Und da merkte ich deutlich, wieviel sie mir noch bedeutete. Und ich wusste auch warum, meine Beziehung mit meiner derzeitigen Freundin nicht klappte, da sie noch immer fest in meinem Herzen war.
Kurz gesagt, wir kammen uns näher und landeten im Bett. Ich machte mit der anderen schluss und es begann eine wunderschöne Zeit, was wir aber geheimhielten. Zum ersten Mal waren wir eine kleine Familie und uns dreien ging es so gut.

Und nach und nach merkten wir, dass es wie vor wird. Ich hab wirklic gekämpft und hart gearbeitet an mir und alles zum Thema Beziehung undso verschlungen. Aber nach 2 Monaten, hatten wir ein Gespräch. Es ging um uns und wie es weitergehen soll. Ich war wild entschlossen alles zu tun um diese kleine Familie zu erhalten, aber sie gestand mir, dass sie mich einfach nicht liebt. So sehr sie es sich wünscht, sie tut es nicht und es tut ihr leid. Ich war am Boden zerstört oder besser gesagt, bin es immernoch.
Ich verstehe was sie meint. Gefühle hat man oder nicht. Da kann man nichts machen, aber in mir schreit etwas dass ich nicht aufgeben soll und weitermachen. Aber meine Schwägerin, zu der ich einen sehr guten Draht hab, meinte ich soll es lassen. Ich würde nur unglücklich werden. Man sollte wissen wann Schluss ist.
Ich kann aber nicht...
Seitdem hab ich ein Gefühlshoch und -tief. Es ist als würde ich schwimmen und immer wieder schlägt eine Welle über mich zusammen und droht mich zu ertrinken.

Zum ersten Mal in meinem Leben musste ich feststellen, harte Arbeit lohnt sich nicht...

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