11. Mann-Frau, Frau-Mann oder Kommunikation in einer
Beziehung


Dass Männer nicht zuhören, ist die wichtigste und häufigste Klage, die Frauen über ihren Partner vorzubringen haben. Ein Mann hört der Frau kurz zu, stellt fest, worüber sie sich beklagt, und präsentiert dann mit stolzgeschwellter Brust seinen Lösungsvorschlag. Natürlich erwartet er, dass sie sich gleich viel besser fühlt. Er ist dann völlig überrascht davon, dass sie seinen Liebesbeweis nicht schätzt. Ganz gleich, wie oft sie ihm sagt, dass er doch erst einmal zuhören soll, er versteht es nicht.

Immer wider tritt er in dasselbe Fettnäpfchen: Sie will Mitgefühl, und er meint, sie brauche Lösungen!



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11.1. Fallen der Kommunikation


Eigenheiten der Männer


Männer schätzen es, Macht zu haben, kompetent zu sein, effizient zu arbeiten und etwas zu leisten. Sie machen ständig etwas, um sich selbst zu beweisen, dass sie etwas können und entwickeln dabei ihre Fertigkeiten und ihre Kraft. Erfüllung finden sie im Erfolg.

Das Erreichen von Zielen ist für einen Mann sehr wichtig. Wenn ihm dabei jemand etwas abnimmt, hat er kein gutes Gefühl dabei, ein Mann ist stolz darauf, etwas allein zu schaffen.

Wenn er jedoch Hilfe benötigt, ist es ein Zeichen von Intelligenz, sie auch einzuholen. In diesem Fall wird er jemanden finden, den er respektiert und dann über sein Problem sprechen. Für Männer gilt es als Einladung für einen Ratschlag, wenn man anfängt, über ein Problem zu sprechen. Ein Mann fühlt sich durch eine solche Gelegenheit sehr geehrt und er wird sein Bestes geben, gute Ratschläge zu geben.

Das ist einer der Gründe, warum Männer instinktiv Lösungen anbieten, wenn Frauen über ihre Probleme reden. Wenn sie nichtsahnend ihrem Ärger Luft macht oder laut über ihre Probleme nachdenkt, geht der Mann irrtümlicherweise davon aus, dass die um Rat fragt.

Denke daran, das ist seine Art, Liebe zu zeigen. Er möchte ihr helfen, sich besser zu fühlen, indem er ihre Probleme für sie löst. Er meint, sich ihrer Liebe würdig zu erweisen, wenn er seine Fähigkeiten zur Verfügung stellt, um ihre Probleme zu lösen.

Wenn er dann eine Lösung vorgeschlagen hat und sie dennoch fortfährt, von ihren Problemen zu sprechen, ist es für ihn fast unmöglich, weiter zuzuhören, denn indem sie seine Lösungen ablehnt, fühlt er sich zunehmend nutzloser.

Er hat keine Ahnung, dass er seine Unterstützung am besten zeigen könnte, wenn er mit Einfühlungsvermögen und Interesse zuhört. Er weiß nicht, dass es für Frauen nicht als Einladung zu einem Ratschlag gilt, wenn sie über ihre Probleme redet.


Eigenheiten der Frauen

Frauen haben andere Prioritäten. Sie schätzen Liebe, Kommunikation, Schönheit und Beziehungen. Sie verbringen einen Großteil der Zeit, indem sie diese Dinge hegen und pflegen. Das weibliche Selbstbewusstsein definiert sich durch Gefühle und die Qualität von Beziehungen.




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11.2. „Du verstehst mich nicht!“ Die Sprache der Frauen


Es ist wichtig, dass du dir das folgende hinter die Ohren schreibst:
Die männliche und weibliche Sprache verwenden zwar dieselben Wörter, aber die werden von Männern und Frauen unterschiedlich in Zusammenhang gestellt und mit teilweise völlig verschiedenen Bedeutungen gebraucht.


Die Sprache der Frauen


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11.3. Punktesystem nach Gray


Beim anderen Geschlecht zu punkten, erweist sich in der Praxis auch nicht gerade einfach und fair. Die Frau vergibt für jeden Liebesdienst, ganz gleich, wie klein oder groß er ist, nur einen einzigen Punkt. Und jeder davon hat den gleichen Wert.

Männer gehen davon aus, dass kleine Dinge, wie die Tür aufhalten, Blumen mitbringen oder sie in den Arm zu nehmen, wenig Punkte bringen. In ihrem Denken ist es am effektivsten,die Zeit nicht mit Kleinigkeiten zu vergeuden, sondern alle Energie und Aufmerksamkeit lieber gleich in große Sachen zu investieren. Die Rechnung geht jedoch so nicht auf, denn Frauen vergeben Punkte nach anderen Regeln.

Männer glauben, sie bekommen einen Punkt für ein kleines und dreißig für ein großes Geschenk. Sie verstehen ni,,,


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11.4. Der Sprachschatz der Männer – Eine ( nicht ganz ernstgemeinte ) Übersetzung


Von Männern wird gern behauptet, sie wären die Könige der direkten Rede, während Frauen die Queens der leisen Zwischentöne wären. Allerdings stammt auch dieses Gerücht von einem Mann.

Die Wahrheit ist: Männer sagen selten das, was sie denken, fühlen oder gar meinen. Sie reden zudem in einer anderen Sprache, was sich schon in simplen Alltags-Situationen zeigt:

Wenn Fragen auf die Frage „Ist was?“ mit einem klaren „Nichts!“, dann kann das alles heißen, aber bestimmt nicht „Nichts!“, sondern eher, dass es etwas mit dem Fragenden selbst zu tun hat.

Antworten aber Männer auf die Frage „An was denkst du?“ mit „Och nix“ dann denken sie an alles Mögliche, wie zum Beispiel Sex, Fussball oder was es denn wohl zum Essen geben wir, aber unter Garantie nicht an die Frau, die gefragt hat. Und leider, manchmal ist das auch wirklich nur ein schwarzes Nichts in ihrem Kopf.

Schon an diesem „Nichts!“ kann man leicht erkennen, dass Männer und Frauen verschiedene Sprachen sprechen.

Es gibt noch so viele weitere Beispiele. Wenn ein Mann nach der ersten Nacht sagt: „ich ruf dich an“, dann heißt das so viel wie „Ruf mich nicht an, das nervt. Ich ruf dich vielleicht innerhalb der nächsten 14 Tage an und hoffe, dass du bis dahin so weichgekocht bist, dass du mir die lausige Nacht und mein Nicht-Melden nicht um die Ohren haust!“ Wenn eine Frau Fragt: „Rufst du mich an?“ bedeutet es „Rufst du mich an?“ Sagt sie: „Bis gleich!“, meint sie es auch genau so ( es sei denn, sie geht zu einer Party, dann bedeutet es „in ungefähr eineinhalb Stunden“ ), wenn ein Mann denselben Satz sagt, kann man von drei Stunden ausgehen.

Und fragt ein Mann gar: „War es schön für dich?“ dann meint er eigentlich: „Sag mir bloß nicht, dass ich versagt habe, nur weil ich nicht gemerkt habe ob du überhaupt gekommen bist.“

Damit du die Männer in Zukunft nie wieder missverstehst, habe ich hier einen alltagsgeprüften kleinen Dolmetscher für dich. Mit den wichtigsten Vokabeln, den häufigsten Missverständnissen und natürlich Tests, damit du weißt, ob du reif bist für die Spezies Mann und seine Sprache.


Kapitel 1: Mann flirtet


Um die Annäherungsversuche eines männlichen Wesens zu durchschauen, brauchst du nur Augen im Kopf und ein Quäntchen gesunden Menschenverstand. Balzendes Herumstolzieren und demonstratives „Guck-mal-was-ich-kann“-Getue wie Flaschenjonglieren oder Zippo-einhändig-Anzünden sagen ihr mehr als jeder Duden. „Ritualisiertes Dominanzverhalten“ nennt sich übrigens dieses nonverbale Signalsystem, um sexuelle Beziehungen auszuhandeln. Schöen Worte der Wissenschaftler für so manch ungeschickten Auftritt...

Worauf genau sein Interesse abzielt, eröffnet sich im Detail aber erst in der Kommunikation. Und genau da liegt das Problem. Das verbale Balzverhalten des modernen Mannes wimmelt von Missverständissen und unterschwelligen Botschaften, aus denen Frau erst mühsam herausfiltern muss: Was will der Mann? Ein Gespräch? Eine günstige Übernachtung? Die Liebe seines Lebens? Ein Highlightbericht für den Kumpelabend am Freitag, wenn er den Bericht der Woche abliefern muss?

Meist weiß er das in dem Moment selbst noch nicht so genau, denn auch Sex läuft für den Mann noch unter „Kennenlernen“.

Mit dem Durchleuchten von Anmachsprüchen halten wir uns nicht auf – es gibt schlechte Sprüche von tollen Männern, die trotz ihrer Dämlichkeit zünden können. Und geniale erste Worte von den falschen Männern, mit denen du nicht einmal dann ins Bett gehen würdest, wenn die Menschheit vom Aussterben bedroht wäre.

Aber eins muss dir als Frau klar sein: Immer verschleiert er bei der Flirt-Kommunikation sein wirkliches Vorhaben weil er denkt, offene Worte würden nicht ankommen. Sein Ansinnen verbrämt er stattdessen hinter Floskeln, Komplimenten und vor allem in plumper Eigenwerbung. Gemeint ist aber immer: „Schau doch mal, wie toll ich bin!“ und „Schlaf mit mir!“


Merksatz:
Wenn ein Mann gekonnt mit dir flirtet, bist du nur sein Zirkeltraining mit der falschen Frau für die einzig richtige. Denn bei der würde er keinen vernünftigen Satz herausbringen. Gehe davon aus: je glatter er kommuniziert, desto weniger bist du gemeint. Kommt er ins Stottern, machst du ihn nervös – Treffer!


Den Rest gibts nur für die Käufer des MF zu lesen.