Etwas Neues ist immer eine Chance und ein Risiko. Wir haben die Chance, unser Leben durch das Neue zu bereichern und wir haben das Risiko, enttäuscht zu werden oder zu versagen.
Menschen, die Angst vor dem Neuen haben, sehen in dem Neuem keine Chancen, nur Gefahren. Sie haben Angst vor dem Unbekannten, Ungewissen und der Erfahrung, möglicherweise nicht damit umgehen zu können. Sie haben Angst, zu versagen oder sich zu blamieren.
Deshalb bleiben sie lieber beim Alten und Bekannten, da fühlen sie sich geborgen und sicher. Werden Betroffene durch die Umstände - z.B. eine Entlassung oder Trennung - zu Neuem gezwungen, dann reagieren sie mit starker Angst und körperlichen Beschwerden.
Da von uns heute viel mehr Flexibilität und Mobilität verlangt werden als früher und sich alles um uns herum in einem rasenden Tempo verändert, fühlen sich Menschen mit einer Angst vor Neuem ständig bedroht.
Wodurch die Angst vor Neuem entsteht
Heute geht man davon aus, dass wir uns darin unterscheiden, wie schnell wir auf unbekannte Situationen mit Angst reagieren und wie schnell wir uns an ungewohnte Situationen anpassen. Diese unterschiedliche Angstbereitschaft ist angeboren.
Daneben haben natürlich auch unsere Erfahrungen und die Erziehung einen Einfluss auf unsere Einstellung Neuem gegenüber. Wenn wir von klein auf zur Ängstlichkeit neigen, dann liegt es an unseren Eltern, uns nicht zu überfordern, aber doch immer wieder zu Neuem zu ermutigen. Sie dürfen auch nicht beim ersten Widerstand und Weinen aufgeben, sondern müssen uns so lange immer wieder an das Neue heranführen, bis die Angst nachlässt.
Wir benötigen die positive Erfahrungen, dass wir Neues meistern können und die Angst langsam abnimmt, wenn wir es wagen. Wenn die Eltern uns bei Schwierigkeiten in neuen Situationen nicht trösten und ermuntern, sondern sich z.B. lustig machen oder beschimpfen, dann kann dies ebenfalls der Ausgangspunkt für die Vermeidung von neuen Erfahrungen sein.
Natürlich spielt auch eine Rolle, ob uns unsere Eltern vorleben, dass Neues spannend und bereichernd sein kann, oder uns eher vor Neuem warnen und das Gewohnte pflegen.
Die Angst vor Neuem wird auch dadurch mitbestimmt, was wir verlieren, wenn wir das Neue beginnen. Wenn wir viel verlieren und bei dem Neuen nichts Positives sehen, steigt unsere Angst.
Wie wir die Angst vor Neuem überwinden können
Leichte Angst, Unsicherheit und Gespanntheit sind ganz normale Begleiterscheinungen, wenn wir Neuland betreten. Schließlich wissen wir nicht genau, was uns erwartet. Durch diese Gefühle sind wir hellwach und hochkonzentriert.
Starke Angst lähmt uns hingegen oder bringt uns zur Meidung neuer Situationen oder Flucht aus diesen Situationen.
Wollen wir die Angst vor Neuem reduzieren, müssen wir uns zunächst einmal erlauben, dass wir Angst haben und nervös sind. Wenn wir unsere Angst verdrängen und vor anderen cool dastehen wollen, dann steigern wir unsere Anspannung noch mehr.
Angst haben ist kein Makel. Angst ist ein natürliches und nützliches Gefühl. Machen Sie sich die Angst zum Freund, statt sie als Feind anzusehen. Sagen Sie sich: Ich darf Angst haben. Ich kann lernen, mit der Angst umzugehen.
Dann müssen wir uns genauer anschauen, wovor wir genau Angst haben - die neue Situation nicht bewältigen zu können, keine Kontrolle zu haben, zu versagen, nicht zu wissen, was uns genau erwartet?
Wir müssen prüfen, ob wir die Gefahren in unseren Gedanken und Phantasien übertreiben und/oder unsere Bewältigungsmöglichkeiten unterschätzen.
Ziel ist es, uns nur mit den tatsächlichen Gefahren zu befassen. Eine weitere Strategie der Angstüberwindung ist, dass wir uns auf das Schlimmste vorbereiten: Welche Möglichkeiten hätte ich, wenn das Schlimmste passieren würde?
Nach der gedanklichen Arbeit muss der Schritt in die Realität folgen. Wir müssen uns der neuen Situation stellen - und zwar mit Angst und Unsicherheit. Angst kann man nur besiegen, wenn man sich ihr stellt.
Wenn wir vor der Angst davonlaufen, wenn wir die Situationen meiden, in denen wir Angst haben, dann baut sich die Angst noch mehr auf und wird stärker. Je häufiger wir uns mit Angst in eine Situation begeben und erleben, dass das Befürchtete nicht eintritt, umso mehr verlieren wir die Angst.
Am besten beginnen wir dabei mit einer leichten Situation, vor der wir wenig Angst haben. Haben wir diese erfolgreich bewältigt, gehen wir zu einer schwierigeren Situation über. Schritt für Schritt stärken wir dadurch unser Vertrauen in unsere Fähigkeiten, unser Selbstvertrauen wächst und unsere Angst nimmt ab.
The most loving women are the women who will test you the most. She wants you to be your fullest, most magnificent self. She won’t settle for anything less. She knows it is true of you. She knows in your deepest heart you are free, you are Shiva. Anything less than that she will torment. And, as you know, she’s quite good at it.
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Hey....hab ich das nicht iwo schon mal gelesen??
Sich erst klar werden, wovor genau man denn eigentlich Angst hat!! Dann ist das schon nen riesen Schritt.....und sich dann überlegen, was kann im schlimmsten Fall passieren.....die Annahme der Tatsache, dass man Angst hat, und die Erkenntnis dessen, was im schlimmsten Fall passieren kann!! Und dann ist die ganze Sache nicht mehr ganz so schlimm...meistens ;) Man weiß, was schlimmstenfalls passieren kann, man akzeptiert es...und man erkennt es an. Im Anschluss kann man mit recht klarem Kopf versuchen Lösungen zu finden??!!
Zitat von Cassy
Hey....hab ich das nicht iwo schon mal gelesen??
Weiß ned. Möglich wärs.
Sind denn die Ratschläge nicht immer die selben?
Nichts kommt so schlimm, wie man es sich selbst schlimmstenfalls ausmalt. Womit wir wieder bei der Hirnwichserei wären!
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Ja klar :) Ich habs jetzt auch net bös gemeint...eher im Gegenteil :)
Und ja...selbstverständlich.....nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird...dummer alter Spruch, aber immer wahr !!
Hab ich kein Problem mit.
Zitat
nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird...dummer alter Spruch, aber immer wahr !!
das ist die altdeutsche Version von hirnwichsen. Stimmt aber auch der Spruch.
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schön lol...mit anderen worten: ich bin altdeutsch Und das in meinem alter....aber kann ich mit leben...
Danke für die Einsicht, werde ich immer wieder und wieder studieren!
Hm, mich spricht dieser Artikel insofern gerade besonders an, dass ich mich selbst ein wenig in meinen Bewerbungsbemühungen sabotiere. Heißt: Vor-sich-hin schieben, Ausreden, procrastination.
Vor allem was Bewerbungen im Ausland betrifft. Da noch viel mehr. Es wäre jetzt eine perfekte chance. Ich bin mehrsprachig, ungebunden, und brauche den Jobwechsel. Es würde meinen Horizont erweitern. Und meine Sprachkenntnisse. Meine Jugendfreunde beenden alle ihr Studium und verteilen sich in der Welt.
Offensichtlich habe ich Angst vor dem Unbekannten und klammere mich an das Bekannte, auch wenn mir das nicht gut tut.
Muss ich noch mehr darüber nachdenken.
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