"Eifersucht ist so alt wie die Menschheit; als Adam einmal spät heimkam, fing Eva an, seine Rippen zu zählen."
"Eifersucht ist Angst vor dem Vergleich." - Max Frisch
Wollen wir dich mal eins der schlimmsten Gefühle innerhalb einer Partnerschaft näher betrachten.
Jeder kennt es, keiner mag es, aber die wenigsten können von sich behaupten, sie wären nicht anfällig dafür.
Eine vordergründig harmlose Situation genügt, und schon geht der Terz los. Die Gefühle fahren Achterbahn und der Verstand bleibt auf der Strecke.
Es sind Gedanken wie: Von wem kriegt er um diese Zeit noch eine SMS? Mit wem hat sie gerade telefoniert? Hat er der Blonden da hinten gerade einen vielsagenden Blick zugeworfen? Sekunden später findet man sich in einer Szene wieder, die aus einem Soap-Drehbuch stammen könnte. Lautes Geschrei, Vorwürfe, Tränen – und dann dieses Gefühl der Machtlosigkeit, das alles nur noch schlimmer macht.
1. Wie entsteht Eifersucht?
Oberflächlich betrachtet erscheint uns Eifersucht als ein Gefühl, das äußere Ereignisse und andere Menschen in uns auslösen können. "Weil der andere das oder jenes tut, müssen wir mit Eifersucht reagieren .... "
Tatsache ist aber, dass wir unsere Eifersucht selbst auslösen. Hinter der Eifersucht verbergen sich große Selbstzweifel, Besitzdenken, die Einstellung, unbedingt die Liebe und Aufmerksamkeit des Partners zu brauchen.
Rolf Merkle, der Autor des Ratgebers Eifersucht sagt: Eifersucht ist kein Beweis für Liebe, sondern Ausdruck der Angst, die Liebe des anderen zu verlieren.
Diese Angst vor dem Verlust der Liebe entsteht, wenn wir unser Selbstwertgefühl völlig vom Partner abhängig machen, d.h. uns und unseren Wert über den anderen bzw. die Beziehung definieren.
Das Monster Eifersucht hat seine Wurzeln nur selten im Verhalten des Partners. Ursachen sind meist vielmehr das Gefühl, selber nicht genug zu sein, und mangelndes Vertrauen. Wer an sich selber nur die Makel sieht und deshalb glaubt, der Partner wäre auf der Suche nach etwas Besserem weil man ihm eh nicht genügen kann, hat den ersten Schritt in Richtung Teufelskreis bereits getan.
Denn mit einer handfesten Szene erhält man zwar die Aufmerksamkeit seiner Umwelt, selten aber die des Partners. Denn der ist meist einfach nur genervt von dem peinlichen Auftritt und tut alles, um sich möglichst schnell dieser Situation zu entziehen.
Menschen, die an sich selbst glauben, sich ihrer Stärken und Schwächen bewusst sind und sich akzeptieren wie sie sind, sind weniger empfänglich für Eifersucht. Sie haben gelernt, sich von der Meinung anderer weniger abhängig zu machen und ihren Wert nicht danach zu bemessen, wie beliebt sie bei anderen sind. Sie haben gelernt, selbst für ihre Zufriedenheit zu sorgen. Stark eifersüchtige Menschen hingegen brauchen die Bestätigung durch andere und wissen mit sich selbst wenig anzufangen. Siehe hierzu auch HSE/LSE. Einfach gesagt, je mehr LSE, desto eifersüchtiger.
2. Ist Eifersucht für eine Beziehung generell schädlich?
Nein, leichte Eifersuchtsgefühle können für uns auch ein Ansporn sein. Wir bemerken beispielsweise, wie wichtig der Partner für uns ist, und bemühen uns wieder mehr um ihn.
Wir investieren mehr Energie an unserem Arbeitsplatz, wenn ein Kollege befördert wird.
Gelegentliche Anfälle von Eifersucht sind allzu menschlich und häufig nur vorübergehend. Vielmehr gilt in einer funktionierenden Partnerschaft Eifersüchtelei oft als Beweis und Anerkennung für die Attraktivität des Partners
Schädlich werden Eifersuchtsgefühle dann, wenn sie andauern und unsere Beziehung belasten oder gar ruinieren.
3. Gehören Liebe und Eifersucht zusammen?
Hier gehen die Meinungen sehr weit auseinander. Rolf Merkle, der Autor des Buches "Eifersucht" ist der Meinung, dass sich Liebe und Eifersucht ausschließen. Eifersucht hat immer etwas damit zu tun, dass wir den anderen Menschen nach unseren Vorstellungen formen wollen. Er muss sich so verhalten, wie wir es uns wünschen, weil wir uns sonst schlecht fühlen ... Liebe bedeutet im Gegensatz dazu, dass uns der Partner wichtig ist und wir wollen, dass es ihm gut geht.
Allerdings sollte man folgendes immer beachten:
Sexualität dient dem Erhalt der eigenen Gene, Seitensprünge bedrohen die Sippe. Die Eifersucht als Urinstinkt dient dem Schutz der eigenen Brut.
" Liebe ohne Eifersucht", hat der texanische Psychologieprofessor David Buss vor zwei Jahren behauptet, "ist keine Liebe."
Buss und einige Kollegen wollen aus der Biologie des Menschen heraus erklären, warum jeder Mensch Eifersucht empfinden kann.
Neuere Studien belegen: Bei allen Völkern werden Partner sexuell und emotional monopolisiert, gerät man über deren (vermeintliche) Untreue in höchste Rage oder versinkt in Depression. Eifersucht fällt damit in die Klasse der "human universals", wie Angst, Hass oder Zorn.
Buss und seine Kollegen vermuten den Grund dafür in der menschlichen Stammesgeschichte.
Sie sind Evolutionspsychologen, Vertreter einer jungen Forschungsrichtung, die unsere Emotionen und Instinkte als Produkte darwinscher Selektion erklärt. Unter dieser Annahme lässt sich ein stringentes Erklärungsmodell für die Eifersucht bauen. Die, sagt Buss, sei eine sinnvolle evolutionäre Anpassung.
Der Schlüssel zur Eifersucht liegt in einer für jeden Biologen vollkommen banalen Einsicht: Sexualität dient der Fortpflanzung.
Die erotische Liebe entstand als Gehilfin des Selbsterhaltungsprogramms unserer Gene. Angenehme Nebenwirkungen sind dadurch nicht ausgeschlossen. Sie sind sogar erwünscht. Ohne Belohnung tut der Mensch nichts.
Die komplexe Fortpflanzungsstrategie des Menschen stellt besondere Herausforderungen: Eine davon liegt in der im Verborgenen stattfindenden Befruchtung der Eizelle. Eine weitere ist der ungeheure Aufwand und Ressourcenverbrauch, den Männer (im Gegensatz zu Kaninchen z.B.) treiben, um den Nachwuchs großzuziehen. Darin liegt ein Dilemma für das Homo-sapiens-Männchen. Wenn es nicht aufpasst, dass sich während der fruchtbaren Tage seiner Partnerin einzig und allein seine eigenen Spermien auf den Weg zu deren Eizelle machen können, dann ist es möglich, dass es fortan jahrelang jagt und sammelt, um ein Kuckuckskind zu mästen. Das ist in Bezug auf den Erhalt der eigenen Gene - dem letztlichen Seinszweck eines biologischen Organismus - äußerst ärgerlich.
Daher geht die evolutionär-psychologische Theorie davon aus, hierin eine gute Begründung für die männliche Eifersucht gefunden zu haben. Bei einigen Säugetierspezies äußert sich das Prinzip darin, dass ein neuer männlichen Partner die Kinder seiner Partnerin "aus erster Ehe" tötet, damit alle Ressourcen zur Pflege der eigenen Brut genutzt werden können ( Löwen, einige Affen-Arten z.B.).
Während also Männern in der Tiefe ihrer Psyche die Vorstellung, ihre Partnerin könnte sexuell untreu sein (feindliche Spermien!), größtes Unbehagen verursachen sollte, geht die evolutionspsychologische Theorie davon aus, dass Frauen sich mehr vor der emotionalen Untreue des Partners fürchten. Sie sollten demnach eher gewillt sein, einen Seitensprung zu verzeihen als die Tatsache, dass der Gatte eine tiefe Seelenfreundschaft zu einer anderen Frau entwickelt. Darin nämlich liegt die Gefahr, dass der Mann die gemeinsamen wirtschaftlichen Ressourcen in andere Kanäle lenkt: etwa, um für seine Geliebte ein Apartment anzumieten oder Pelzmäntel zu kaufen, statt den ehelichen Kindern das Studium zu finanzieren.
Buss und seine Kollegen wollen durch viele Befragungsexperimente diesen Wesensunterschied zwischen weiblicher und männlicher Eifersucht bewiesen haben. Doch gerade darum tobt zurzeit ein erbitterter Streit. Einig sind sich die meisten neueren Forschungen indes im Grundsätzlichen: Eifersucht ist eine normale menschliche Regung, kein pathologischer Zustand. Denn kann man einem Partner, der niemals auch nur die geringste Eifersuchtsregung zeigt, auch trauen?
"4. Wer wirklich liebt, der ist eifersüchtig". Was ist an dieser Behauptung dran?
Wenn dem so wäre, dann müssten alle Menschen Eifersucht empfinden. Dem ist jedoch nicht so. Oder man müsste den Nicht-Eifersüchtigen unterstellen, dass sie ihren Partner nicht lieben.
Liebe ist ein positives Gefühl, während Eifersucht ein Cocktail aus negativen Gefühlen ist. Einen anderen lieben bedeutet für mich, ihm die Freiheit zu lassen, sich zu entfalten und weiterzuentwickeln, ihn zu unterstützen.
Manche gehen sogar so weit, zu behaupten, es wäre ein Zeichen von mangelder Liebe, wenn man dem Partner ausserbeziehungsmässigen Sex nicht erlauben würde. Dieses Argument wird z.B. von der Swinger-Szene häufig verwendet. Ich persönlich kann diese Einstellung absolut nicht teilen.
Wenn ich eifersüchtig bin, dann tue ich gerade das Gegenteil: ich enge den Partner ein, beschneide seine Freiheit, ich terrorisiere ihn und mache ihm das Leben zur Hölle.
Im Meer der Liebe kannst du nur schwimmen,
wenn du bereit bist, alle Ängste abzulegen –
vor allem die Angst vorm Ertrinken.
Verfasser unbekannt
Bezogen auf eine Partnerschaft bedeutet das: Vertrauen ist die Basis einer Partnerschaft. Ohne Vertrauen keine Liebe.
Wichtig ist es, dem Partner verständlich zu machen, daß man ihm vertraut. Er kann auch freundschaftliche Kontakte zu Personen des anderen Geschlechts pflegen ohne daß wir ihm hinterherspionieren.
Er darf aber auch nicht das Gefühl haben, es wäre uns egal, was er macht.
5. Gibt es eine begründete Eifersucht?
Eifersucht ist für den Eifersüchtigen immer begründet. Jeder, der Eifersucht verspürt, sieht einen Auslöser, eine Ursache für seine Eifersucht.
Beispielsweise halten viele Menschen ihre Eifersucht dann für begründet, wenn der Partner fremdgegangen ist. Die Eifersucht führt manchmal so weit, dass der Partner permanent Vorwürfe bekommt, bespitzelt wird und über all seine Schritte Rechenschaft ablegen muss. Für eine befristete Zeit ist dies sicher eine ganz normale Reaktion. Doch irgendwann ist es für die Partnerschaft und den eigenen inneren Frieden notwendig, loszulassen, zu verzeihen und wieder Vertrauen zum Partner aufzubauen oder aber sich zu trennen.
Es ist normal verärgert zu reagieren wenn der Partner einer hübschen Frau nachschaut. Aber wenn man seine Zeit plötzlich nur noch darauf verwendet ihm hinterher zu spionieren, in seinem Handy zu stöbern, ihn mit Fragen zu bombardieren und ihn im Geiste schon in den Armen einer Anderen sieht, dann wird die Eifersucht zur Obsession:
Man sucht nach Beweisen für ein imaginäres Fremdgehen und stellt sich einen eventuellen Rivalen vor, ganz unabhängig davon
ob der Partner treu ist oder nicht.
6. Wie Eifersucht überwinden?
Gefühle der Eifersucht und der Verlustangst können überwunden werden. Wer seine Eifersucht überwinden will, muss in erster Linie sein Selbstwertgefühl stärken und seine Selbstzweifel überwinden.*)
Denn nur wer sich für liebenswert hält, hat keine Angst vor dem Vergleich mit anderen. Und wer keine Angst hat, im Vergleich mit anderen schlecht abzuschneiden, der hat auch keine Angst, sein Partner könnte ihn verlassen oder einen anderen attraktiver finden.
Letzlich geht es darum, (wieder) vertrauen zu können, d.h. sein Misstrauen abzubauen. Dies kann man nur erreichen, wenn man lernt, sich für attraktiv und liebenswert anzusehen. Nur dann nämlich hat man nicht permanent das Gefühl, weniger attraktiv zu sein als andere und das ist der beste Schutz gegen Eifersucht.
Warum sind Menschen eifersüchtig? Ganz einfach, weil sie sich selbst für Minderwertig halten. Sie denken das ihr Partner jemanden findet der besser ist als man selbst. Sie denken das der Partner jemanden anderes kennenlernt und mit dem dann zusammensein will. Jemand der Selbstbewusst ist wir garnicht auf die Idee kommen das der Partner ihm fremdgehen könnte. Wieso auch? Ich bin der Beste, niemand kann mir meine Freundin ausspannen! Grade wenn du eine geile Freundin die man als HSE-HD bezeichnet, dann wirst du damit konfrontiert werden das sie von vielen anderen Männern verehrt und begehrt wird und das sie auch mal Lust auf Abwechslung hat.
Eifersucht ist wie ein Stempel auf deiner Stirn auf dem Steht "Minderwertig, bitte nicht beachten". Lass das. Es bringt dir nichts. Außerdem, was ist es denn schon? Oh toll ein anderer Typ hat dann halt deine Freundin nackt gesehen und gebumst, wie schlimm. Ist doch egal, in spätestens 80 Jahren sind alle an dieser Geschichte beteiligten Personen Futter für die Würmer.
Hinter der ganzen Eifersucht steckt auch sehr viel Neid. Als ich noch wenig sexuelle Erfahrung hatte, da wollte ich immer eine Freundin die auch selbst noch nicht mit vielen Leuten geschlafen hat. Aber wenn ihr viele Sexpartnerinnen hattet ist es vollkommen egal mit wievielen Kerlen Sie davor geschlafen hat, es ist egal. Es ist Vergangenheit, sie fragt dich ja auch nicht nach deiner Vergangenheit (Und wenn sie es doch tut ist es ein sicheres Zeichen dafür das sie selbst unerfahren ist).
Wenn du mit vielen Frauen schläfst wirst du merken wie du Stück für Stück weniger eifersüchtig wirst.
Das selbe gilt auch für Männer. Ich bin nicht neidisch wenn jemand viele schöne Frauen rumkriegt, ich finde das cool und spreche gerne mit solchen Menschen, den es sind Menschen wie ich die ein erfolgreiches und erfülltes Leben haben und als Resultat daraus Sex mit den wunderbarsten, schönsten und intelligentesten Frauen haben die die Welt zu bieten hat.
Beispiel:
Eine Bekannte und du liegen im Bett, plötzlich aus heiterem Himmel dreht sie sich zu dir und meint
"Duuu, ich hatte Mal einen dem seiner war 22cm lang und so dick wie (Irgend so eine Deodose)
Antwort : "Cool, und welche Duftrichtung versprüht er damit? Wenn es gut riecht dann stelle ich ihn mir ins Bad."
Was hätte der durchschnittliche AFC gesagt?
AFC: "Willst du damit sagen das meiner zu klein ist? Bist du nicht mehr glücklich mit mir? Was kann ich machen damit es dir besser geht?" Und das ist noch nichts im vergleich dazu was dieser denkt "Oh Gott, liebt sie mich nicht mehr, mein Schwanz ist zu klein etc..."
Mach dir keine Gedanken wenn eine Frau dir von anderen Männern und deren Leistungen im Bett, oder deren Geld, Schwanzlänge etc erzählt, sie will damit nur unterbewusst testen wie du auf Konkurenz reagierst und ob du damit umgehen kannst.
Instinkt
Vertraue auf deinen Instinkt. Immer. Letztens ist mir etwas passiert bei dem ich von Anfang an hätte auf meinen Instinkt hören sollen. Vertraue auf deinen Instinkt. Verstecke deinen sexuellen Begehren nicht. Ob du es glaubst oder nicht auch Frauen wollen Sex, und zwar heftiger und mehr als Männer, man muss sie nur hervorlocken.
*) mehr zu diesen Punkten in einem anderen Thread
The most loving women are the women who will test you the most. She wants you to be your fullest, most magnificent self. She won’t settle for anything less. She knows it is true of you. She knows in your deepest heart you are free, you are Shiva. Anything less than that she will torment. And, as you know, she’s quite good at it.
Beiträge: | 20.841 |
Punkte: | 18.109 |
Registriert am: | 10.08.2009 |
Forum Software von Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen |