Klaus ist ein 40-jähriger Versicherungsmanager. Er hasst seine Arbeit. Und obwohl er es nie offen zugeben würde, langweilt ihn seine Frau Nadine, mit der er seit 22 Jahren verheiratet ist. Sie haben in den letzten Jahren nur ein paar mal Sex gehabt und sie haben sich schon seit langem emotional voneinander entfremdet. Er überträgt seine Frustrationen auf seine Untergebenen in der Versicherung. Er unterzieht sie langweiligen Mitarbeiter-Meetings, die sich ewig ziehen und erwartet individuelle Rückmeldungen von Mitarbeitern, die anödend oder sogar entnervend für die Betroffenen sind. Die Kultur der Angst, die er in seiner Abteilung züchtet ist das Einzige, das ihm noch ein Gefühl von Macht gibt, dass er sonst nirgends mehr spüren kann.
Jay ist der heißeste DJ in der Stadt. Er ist drei bis vier Nächte in der Woche gebucht und ist in ganz Deutschland zu Veranstaltungen gereist. Er hat mit B-Promis gefeiert und hätte keine Chance, wenn er versuchen würde, sich an alle Frauen zu erinnern, mit denen er Sex hatte. Er liebt es zu surfen. Er ist immer gebräunt und seine tätowierten Arme reißen praktisch durch seine engen Shirts. Jay macht sich keine Gedanken darum, in der Clubszene der große Hengst zu sein. Er ist es. Er durchquert den Sinful Wednesday im Hype und den Sexy Life Thursday im Passion ganz locker mit einer weltlichen und super-hippen Langeweile die er über Tausende solcher Nächte und Hunderten von VIP-Tische aufgebaut hat. Es ist sein Spielplatz. Jeder kennt ihn und jeder liebt ihn. Natürlich versammeln sich die Frauen um ihn. Je kürzer die Röcke, desto schneller
Maria ist seit einem Jahr Jays Freundin. Sie ist wohl eine der heißesten Club Stammgäste in Jay-Stadt. Früher war sie Teilzeit-Modell, und noch immer nimmt sie hin und wieder einen Go-Go Tanzen Auftritt an, besonders wenn Jay die Musik auflegt. Sie überschüttet Jay mit Aufmerksamkeit und Lob und ist immer die erste auf der Tanzfläche und die letzte während seiner Sets. Heimlich gibt sie bei anderen Mädchen über ihn an und lässt sich von ihm ficken überall und jederzeit er will ... was oft der Fall ist ... aber in der Regel nicht sehr lange.
Rüdiger ist ein Bauarbeiter. Trotzdem er nur einem Hauptschul-Abschluss hat, gleicht er seinen Mangel an Intelligenz mit seinem charmanten Lächeln und seinem Herz aus Gold aus. Er arbeitet im Sommer für eine Firma, die Swimmingpools baut. Frauen sind immer von seiner starken, in sich ruhenden Persönlichkeit angezogen, und obwohl er ihnen nur selten hinterher rennt, scheinen sie ihn zu verfolgen. Er hatte Freundinnen, aber sie kommen und gehen wie sie wollen, Rüdiger ist das übriges meistens nicht wirklich wichtig.
Im Juni stellen Klaus und Nadine Rüdigers Firma an um hinter ihrem Haus einen Pool bauen zu lassen. Nadine kommt auffällig oft auf die Terrasse und beobachtet die Männer tagsüber beim arbeiten, vor allem Rüdiger. Sie erfindet banale Ausreden und Rationalisierungsversuche für ihre Anwesenheit, so fade Aussagen, Ausdrücke die „Überwachung Ihrer Fortschritte" und „ein Auge auf die Dinge haben." beinhalten.
Aber man muss nicht Freud bemühen um zu erkennen, dass da etwas brodelt unter der Oberfläche zu. Ein Hauch von Spannung umgibt sie. Und man bekommt eine Ahnung von unterdrückter Sexualität, die nur darauf wartet, aus dieser seit Jahren nicht mehr gefickten Frau entfesselt zu werden. Sie nippt an einem Getränk, das wie Limonade aussieht, als sie die Männer beobachtet. Gegen Mittag riecht ihr Atem nach Wodka und sie stolpert.
Wenn Rüdiger dann Nadine fickt, ist es meistens nur, um die anderen Männer aus seinem Bautrupp beeindrucken - eine Aktion die er absichtlich etwa einmal jeden Sommer bringt. Damit hat er genug Storytelling und Gerede unter den Jungen um sie durch die heißesten drei Monaten des Jahres zu bringen. Akzeptanz bei den Jungs war schon immer wichtig für Rüdiger, viel wichtiger als sich durch dürre Hausfrauen verführen zu lassen. Eine Woche später verschafft Nadine Rüdiger wieder eine Möglichkeit, in ihr Bett zu kommen. Aber er hat bereits das Interesse an ihr verloren und er kriegt nicht mal mehr einen hoch. Stattdessen verbringt er eine Stunde damit, mit Nadine zu kuscheln und ihr Schluchzen zu hören, weil ihr Mann sie nicht mehr liebt. Er beruhigt sie und versucht, ihr Ratschläge zu gegen, was er aber wegen seiner „Intelligenz“ nicht wirklich kann. Dann geht er zu seinen Leuten zurück und gibt immer noch an, wie wild er sie gefickt hat. Sie lachen und scherzen und reißen dumme Sprüche. Er lacht auch. Aber er lacht nur, weil sie lachen.
Maria hat einen Job als Klaus´ Sekretärin. Sie ist nicht sehr gut in ihrem Job und Klaus hält sich kaum zurück wenn er sie aufgrund ihrer Fehler anfährt. Obwohl sie nur es anderen gegenüber nie zugeben würde, wünscht sie sich manchmal, Jay würde ihr gegenüber auch mehr Kraft und Durchsetzungsvermögen zeigen.
Sie fantasiert das Klaus eines Tages so wütend auf sie sein wird, dass er sich über den Schreibtisch lehnt und sie schlägt weil sie mal wieder die Berichte verhunzt. Manchmal will sie sogar absichtlich die Berichte verhunzen, so dass Jack sie noch mehr anschreien wird, vielleicht ruft es sie sogar in sein Büro, um es dort ungestört tun. Da ist etwas in einer Wut, eine Autorität, die sie anmacht. Wenn sie Notizen während der Metings macht, bewundert sie die Art und Weise mit der er die anderen Männer im Raum - erwachsenen Männern, mit Abschlüssen und Häusern und BMW – umgeht. Obwohl er alt ist und einen Bauch und Glatze hat, da ist ein Feuer in ihm, dass sie in wenigen Männern in ihrem Leben gespürt hat. Monate später wird sie eine Ausrede finden, um an einem Donnerstag lang im Büro zu bleiben und Klaus wird sie auf seinem Schreibtisch ficken. Es wird der spannendste Moment der letzten 10 Jahren in Klaus´ Leben sein. Dann auf dem Heimweg, wird er weinen.
Jay wird nie erfahren, das Maria ihren Chef vögelt. Aber wenn er jemals herausfinden würde, würde es ihn auf eine Weise befreien. Er telefoniert seit Monaten jeden Nachmittag mit seiner Jugendliebe, Janine. Er hat deshalb nämlich Schuldgefühle gegenüber Maria. Er vermisst Janine und denkt immer an sie. Hat er schon immer. Er sagt es ihr auch. Aber Janine ist verheiratet mit Stefan, einem Soldaten, der Im Auslandseinsatz ist. Stefan ist tief religiös und hat sich seine Jungfräulichkeit bewahrt bis er Janine geheiratet hat. Jay versucht Janine zu überzeugen, ihn wieder zu sehen, aber sie weigert sich. Sie ist genauso religiös und würde Stefans Vertrauen in sie verraten, vor allem während er im Ausland ist ist. Und obwohl sie Jay ein wenig vermisst, was sie wirklich will sind seine täglichen Anrufe und die Aufmerksamkeit und Zuneigung sie vermisst hat seit Stefan weg gewesen ist. Wenn Stefan vom Dienst nach Hause zurückkehrt, wird Janine Jays Anrufe nicht mehr annehmen.
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Frage: Von den vier Männern oben, wer ist am meisten Alpha? Ist vielleicht keiner von ihnen Alpha? Oder vielleicht alle?
Die Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten ...
Ich würde mal sagen, dass die miteinander verknüpften Leben oben realistische Darstellungen von Männern und Frauen in unserer Gesellschaft sind. Starke Männer und Frauen, gleichzeitig auch schwache Männer und Frauen ..., Menschen auf die aber viele zeigen und sie als erfolgreich bezeichnen würden, weil sie nicht die Geheimnisse kennen, die sie hegen.
Hier möchte ich heute über die Wirklichkeit reden, nicht über das Idealbild oder den Avatar, dass die meisten von uns heraufbeschwören: Du weißt schon, der steroidgesteuerte, mit Sonnenbrille verkleidete Bro, mit Eiern aus Stahl und eiskaltem Blut, Frauen an jedem Finger links und rechts, weil er einfach die DGAF (Gilt nicht Give A Fuck) – Einstellung hat. Vergiss diesen Kerl für ein paar Minuten, und konzentrieren wir uns auf die Wirklichkeit. Welcher der Männer ist Alpha für Dich? Keiner von ihnen? Alle von ihnen?
Man könnte für Klaus mit der superheißen Sekretär stimmen. Aber Klaus ist unglücklich, ist angekettet an eine unglückliche Ehe mit einer Frau, die er hasst und die ihn auch betrügt. Er ist ein elendes kleines Männlein, dessen einziger Nervenkitzel im Leben es ist, Angst bei seinen Untergebenen zu schüren.
Man könnte argumentieren, es wäre Jay, der Spieler, der Bad ASS DJ. Er hat den Party Lebensstil und die superheiße Freundin. Aber seine Freundin betrügt ihn, sie jagt ein „Feuer", dass er nicht hat mehr, wahrscheinlich weil er immer noch an seiner Kindergarten-Liebe hängt, bei der er immer wieder anrufen MUSS. Seine unerwiderte Liebe hat den größten Teil seines Erwachsenenlebens beeinflusst und sie ist der einzige wirkliche Antrieb für die unzähligen Frauen mit der er geschlafen hat, um endlich von der Folter erlöst zu werden sie nie wieder zu bekommen.
Man könnte auch sagen, es ist Rüdiger. Er ist ein Hengst. Die Frauen wollen ihn und es ist ihm egal. Er bekommt die unzufriedenen Hausfrauen mit seinem Lachen und seine Kollegen verehren ihn als Helden. Aber er scheint mehr daran interessiert, von den Jungs Zustimmung zu bekommen als von einer Frau. Er ist auf positive männliche Aufmerksamkeit fixiert. Er könnte sogar homosexuell sein und weiss es nur nicht.
Oder ist es Stefan? Er liebt eine Frau sein ganzes Leben, und er hat ihre 100%ige Liebe und Hingabe, trotz der Tatsache, dass Janine von einem ehemaligen Liebhaber, der auf seine eigene Art äußerst attraktiv ist, verfolgt wird.
Also frage ich noch einmal, wer der Alpha von den Männern oben? Es gibt ein starkes Argument für jeden von ihnen und gegen jeden. Und so ist es, um ehrlich zu sein, auch im echten Leben.
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Ich glaube, dass mindestens die Hälfte der wilden Meinungsverschiedenheiten und Auseinandersetzungen, die über das Thema Attraktivität bei Männern geführt werden, durch die blinde Verehrung eines männlichen Alphaideals verursacht wird.
Im Laufe dieses (extrem langen) Artikels versuche ich, drei Punkte zu erfüllen:
1) erklären, was der Begriff Alpha eigentlich bedeutet und wie er von der PU-Gemeinde und anderen entstellt und verdreht wurde.
2) die Analyse der aktuellen PUA / MDA Interpretationen des Alpha-Männchen und zeigen, dass sie nicht nur ungenau, sondern langfristig sogar kontraproduktiv für Männer sind, und schließlich
3) eine alternative Alpha Theorie anbieten, die die nachteiligen verallgemeinern, Stereotypisierungen und Züge des Alpha im emotionalen Gepäck vermeidet.
Hoffentlich schläfst du nicht ein oder sabberst auf dein Keyboard beim Lesen.
Ich weiß, dass das Konzept des „Alpha“ von fast jedem Kerl, der sich im Umgang mit Frauen verbessert hat, gefeiert wird, und viele der Jungs haben eine persönliche und emotionale Bindung zum Begriff des Alpha.
Ich schätze mal, von ihnen werden recht giftige Antworten kommen. Deshalb werde ich hier gründlicher und gewissenhafter schreiben als in vielen anderen Artikeln. Mein Ziel ist es, dass diejenigen, die hier als „Alpha Male“ Anhänger hineingehen, als etwas Besseres herauskommen.
Aber fangen wir an…
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1. Die Definition des Alpha
Der Begriff „Alpha Male", wie er für die menschliche sozio-sexuelle Dynamik verwendet wird, stammt aus der Anthropologie / Primatologie, und wird vor allem bei Gorillas, aber in geringerem Maße auch bei anderen Menschenaffen wie Bonobos und Schimpansen, verwendet.
Die (seeeehr vereinfachte) Idee ist also: es gibt eine halb-formale männliche Hierarchie innerhalb der Primatenkulturen basierend auf Stärke / Fitness / Macht. Der stärkste / fitteste / mächtigste ist der „Alpha" und dann haben wir den zweiten Platz, den dritten Platz und so weiter. Die niederen Affen auf der Hierarchie sind „Betas".
Die Hierarchie funktioniert recht einfach: wer immer unter dir ist in der Hierarchie, dem kannst du sagen, was er zu tun, was er sie essen und was er zu ficken hat. Wer immer über dir ist in der Hierarchie sagt dir, was du zu tun, was du essen kannst und wen du ficken kannst ( wahrscheinlich dich selbst! ). Der Alpha sagt jedem was zu tun ist, was zu essen ist und was zu ficken ist. Der niedrigste Beta sagt niemandem was.
In sexueller Hinsicht ist das dann so, dass der Alpha fast allen Sex hat und die unteren Beta Affen haben keinen. Wenn ein Beta versucht, auszubrechen und zu ficken/essen/etwas tun, das er nicht darf, ist die Strafe oft der Tod.
Die Abläufe und die und Parallelen zur menschlichen Sexualität liegen zwar auf einer gewissen Ebene auf der Hand, aber sie sind aber nicht wirklich anwendbar.
Und trotzdem fliegen die PUA / MDA Theorien auf sie. Im Mittelpunkt stand die Idee, dass je dominanter / mächtiger / stärker du als Mann bist, umso höher kannst du dich in der männlichen Hierarchie positionieren, und umso mehr weibliche sexuelle Optionen kannst du dir verschaffen und umso leichter fällt dir das Leben.
Aber genaue Beschreibungen dessen, was Alpha und Beta ausmacht, wurden ignoriert zugunsten des ungenauen Rezepts der „sei zuversichtlich, lass dich nicht verarschen,“- Ratschläge in Internet-Foren. Die Alpha-Theorie endete nur in einer Abänderung der klassischen „Sei selbstbewusst“-Theorie, aber halt jetzt mit ein bisschen Evolutionsbiologie verbrämt.
Vielleicht siehst du das anders, aber ich fordere dich auf, zu definieren, was "Alpha" wirklich bedeuten soll innerhalb der PUA / MDA Community.
Von dem, was ich so sehe, läuft es auf hinaus auf eine vage Kombination von:
- behaupte, du wärst zuversichtlich
- führe selbst andere und treff Entscheidungen
- social proof
- ein Spritzer Testosteron
Irgendwie wird dir gesagt, dass man effektiv und überzeugend kommunizieren soll ( naja, wenn du führst und keiner folgt dir, ist das sicher nicht sehr Alpha ). Aber wie du sehen kannst, da sind keine wirklichen Merkmale eines Alpha die man aufzeigen kann. Es ist ein verschwommenes Konstrukt. Eine Erklärung, die wie eine one-spice-for-all Sauce auf chinesisches Essen gekippt wird, wann immer ein Kerl sich wie eine Pussy verhält, zickt oder sich nicht so verhält, was als "männlich" angesehen wird.
Als Folge dessen war und ist der Alpha etwas, das in der PU Community immer besser verstanden wurde, wenn konkrete Beispiele gezeigt werden als das darüber theoretisiert wird.
Wir sind uns einig, es gibt einige klassische Beispiele darüber, wie sich ein Alpha verhält:
- einen Türsteher mit Charme und Hartnäckigkeit davon überzeugen, dich in den Club zu lassen
- eine Frau ansprechen, die mit einem Mann gekommen ist und den Kerl mittels Ignorieren und/oder Einschüchtern dazu zu bringen, zu verschwinden
- dich in eine fremde Umgebung einbringen und erfolgreich Getränke/Sex/Schlafgelegenheiten abzugreifen
- Tricksereien um von anderen Gefälligkeiten zu bekommen
- übermäßiges High-Five, Sonnenbrille in einem dunklen Raum tragen um damit eine DGAF-Haltung zu demonstrieren weil davon angeblich die Höschen der Mädchen feucht werden.
Ich könnte so weitermachen, aber ich denke, du weißt, wovon ich rede.
Wenn man jetzt noch bedenkt, wo die meisten Mitglieder dieser PU Community herkommen mit ihren traurigen Hintergründen von Passivität, Entmännlichung und endlosen PC-Spielen, dann können wir sie sogar verstehen ….... zumindest ein bißchen.
Diesen Verlierern geben die oben genannten Aktivitäten einen Adrenalin/Testosteron/Endorphin- Cocktail wenn sie sie endlich einmal bewältigen können. In einen Club zu kommen und dann noch ohne Eintritt zahlen zu müssen, an einen VIP-Tisch eingeladen zu werden und dann vielleicht noch den armen Freund eines Mädchens einzuschüchtern und dann den Abend mit ihr zu verbringen, ist für diese Versager, die die letzten 20 Jahre ihres Lebens daheim bei Mami verbracht haben, natürlich „Leben verändernd“. Wenn der bisherige Höhepunkt im Leben ein Lv 50 WOW-Char war, wird er sich jetzt zum ersten Mal im Leben als Mann fühlen.
Aber leider macht es ihn nicht zum Mann, sondern zum überkompensierenden Arschloch.
Aber mal das überkompensierende Arschloch beiseite, ist es für den Loser eine wichtige Transformation.
Es ist ein wichtiger Prozess den er durchlaufen muss: vom Getreten hin zum Treter, vom Gejagten zum Jäger, vom Eingeschüchterten zum Einschüchterer. Ich kenne das. Ich war auch einmal an diesem Punkt. Als ein Kerl, der die ersten 20 Jahre seines Lebens von den anderen verarscht wurde, der immer übergangen wurde. Es tat gut zu wissen, wie man auch andere ärgern und einschüchtern konnte. Zum ersten Mal in seinem Leben kann der Loser seine Männlichkeit ausdrücken und er kann die Jahre oder sogar Jahrzehnte, in denen er Angst hatte, hinter sich lassen.
Aber was in der Regel dann geschieht, ist dass der neu gewonnene Erfolg vom „Alpha“ beginnt, seine Weltsicht und was er als Erfolg und Versagen versteht, zu zementieren. Es ist verständlich, dass er nach einem Leben als Beta und wiederholtem Scheitern, dieses Alphatum als Erfolg erlebt. Und so wird die Vorstellung von Alpha=Erfolg als völlig logisch gesehen. Ein neuer Jünger ist geboren.
Der Neuling kommt zu dem Schluss, dass alles männliche Verhalten in zwei Lager geteilt werden kann: Alpha und Beta.
Mit Alpha Verhalten bekommt man Sex, bekommt man Macht, gewinnt Loyalität und Kameradschaft. Es macht dich geliebt und gefürchtet. Es zieht Menschen in deine Umgebung. Und es gibt dir, was du wünschst.
Beta Verhalten, auf der anderen Seite, stößt Menschen ab. Es ist personifizierte Schwäche. Es ist das Verhalten, das den eigenen Willen unter den Willen der anderen stellt, vor allem den Willen von Frauen.
Es kann dir viele Freunde bringen, aber nur Freunde, die dich ausnutzen und Vorteile von dir haben. Wenn du beim Lesen dieses Absatzes nickst: gut, lies weiter.
Das Alpha Weltbild meint auch, dass das Verhalten von Frauen durch die Alphas und Betas um sie herum bestimmt würde. Die Frauen würden von Alphas angezogen, manchmal sogar gegen ihren Willen oder besseres Wissen. Die Frauen würden die Betas missachten oder sie nutzen sie aus für Aufmerksamkeit, Geld oder einfach nur als Ego Boost. Wenn eine Frau mit einem Beta zusammen ist, würde sie auf ihn mit einem Alpha betrügen. Frauen würden nur bei Betas bleiben, weil wahre Alphas nie sesshaft wären und immer andere Frauen vögeln. Sie würde sich mit einem Beta-Provider niederlassen, bis ein strammer junger Alpha vorbeikommt, mit dem sie dann ungezügelten Sex haben wird, und wenn sie erwischt wird, wird sie sich vom Beta scheiden lassen und sein Geld einkassieren. Oder so.
Und natürlich, je „höherwertiger" (Übersetzung: besser aussehend) die Frau, desto wahrscheinlicher wird das alles stattfinden. Nur fette Quallen genießen es tatsächlich, mit Betas zusammenzusein.
Zugegeben, diese Weltsicht hilft in der Anfangsphase. Für viele Jungs, die weichgespült und pathetisch wurden, schon ihr ganzes Leben lang sozial ängstlich und neurotisch sind, ist es genau das, was sie hören müssen, um den Ball ins Rollen zu bringen. Es hilft ihnen, ihre Männlichkeit zu leben, sich zu behaupten und für sich selbst einzutreten, dabei, feste Grenzen in ihren Beziehungen zu ziehen und fordern, was sie wollen.
Und es funktioniert. Deshalb wurde die Alpha Male Theorie von Mann zu Mann in der PUA-/ MDA-Szene seit fast einem Jahrzehnt verbreitet. Darum wird sie so verehrt - ein integraler Bestandteil der aktuellen Männer-Dating-Beratung.
Das Problem ist, dass die Alpha-Male-Theorie - obwohl sie in der ersten kurzen Zeit dem Neuling helfen kann, loszugehen und erste Maßnahmen zu ergreifen - nicht der Realität entspricht. Sie ist ein Mittel zum Zweck. Aber wenn erst einmal dieser Punkt erreicht ist und der Neuling Selbstbewusstsein und Sicherheit gewonnen hat, zeigt sich, dass die Alpha-Male-Theorie nicht nur ungenau, sondern sogar gefährlich sein kann.
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Das erste Problem, mit dieser Alpha Weltsicht ist, dass es eine zweidimensionale Welt schafft, alle Männer und ihr Verhalten könnten in Schwarz-Weiß-Gesichtspunkten gesehen werden. Wenn dir die Anfangsgeschichte eins gezeigt hat, dann hoffentlich das, dass die meisten männlichen Verhalten nicht in einem einfachen "Er ist Alpha" oder "Er ist Beta"-Verhalten analysiert werden können. Menschliches Verhalten und Motivationen sind komplexer . Unsere Absichten sind untrennbar mit unseren Gefühlen verbunden sind, von denen einige völlig irrational oder sogar selbstzerstörerisch sind.
Im Gegensatz zu Gorillas und Flusspferden und Pavianen, sind wir wirklich komplizierte Wesen. Unsere Hierarchie ist nicht so einfach zu erkennen, und ist oft gar nicht vorhanden. Zum Beispiel, ist es Alpha die Mutter deiner Kinder mit deiner superheißen Sekretärin zu betrügen? Ist es Alpha mit 100 heißen Mädchen zu schlafen, weil du noch immer nicht über deine Ex hinweg bist? Ist es Alpha, sich auf die Geburtstagsfeier eines Typen zu schmuggeln und seinen Alkohol zu stehlen?
Nein, es ist ein überkompensierendes Arschloch-Tum!
Alles, was oben beschrieben wurde erfordert Selbstvertrauen, Macht, Überzeugungskraft, und all die Dinge zuvor erwähnt wurden. Aber es sind alles Aktionen die aus einer tiefen Unsicherheit, moralischen Fehlern und Ängsten resultieren. Unsere Gesellschaft ist komplizierter als eine Gorillasippe. Wir haben Dinge wie Vertrauen, Empathie, Fairness, Ethik, emotionale Bindung, Aufopferung und Liebe. Reine sexuelle Befriedigung ist nur ein kleines Stück unserer biologischen Bedürfnisse.
Als allgemeine Richtlinie gilt, es ist wunderbar einfach wenn man auf einen Mann, der eine Pussy ist und nicht für sich selbst eintreten kann, zeigen und ihn einen Beta nennen kann. Aber darüber hinaus, bricht diese Vereinfachung zusammen. Und sie bricht übelst zusammen.
Die Alpha / Beta Weltsicht führt insoweit auch zu frauenfeindlichem Denken, weil weibliches Verhalten nicht durch eigene Gedanken und Gefühle interpretiert wird, sondern nur als eine Reaktion auf die Alphas / Betas um sie herum. Die Vorstellung, dass Frauen unwiderstehlich von Alphas angezogen und von Betas abgestoßen werden, wird als unwiderruflich bezeichnet, ungeachtet der Umstände, Situation, Persönlichkeit, Gewissen, Moral oder Vorlieben der Frauen. Das ist einfach überhaupt nicht wahr.
So wie ein Mann Alpha sein kann in seinen Job bei der Versicherung und ein Beta im sozialen Leben, kann eine Frau mehr Wert auf Männer mit Alpha Merkmalen im beruflichen Bereich legen als auf solche mit Alphamerkmalen im sozialen Bereich. Manche Frauen wollen einen intellektuellen Riesen, der ein psychischer Teddybär ist. Andere haben andere Vorlieben, wegen denen sie sich für Musiker mit langen Haaren und Tattoos interessieren, oder Jungs in Röhrenjeans und Hornbrille, Transsexuelle, oder auf 50-jährige Männer, die ihrem Vater ähneln können der bei einem Autounfall gestorben ist.
Emotional gesehen sind Frauen die kompliziertesten Lebewesen auf dem ganzen Planeten. Zu behaupten, ihre Motivationen resultieren nur aus einer vagen Vorstellung des Alpha, greift zu kurz. Das führt zu einem engen, dunklen und einsamen Blick auf die menschliche Sexualität. Es ist ein trauriger Blick.
Vielleicht glaubst du mir nicht aber die wissenschaftliche Forschung hat gezeigt, dass die Attraktivität der Männer mit hohem Testosteronspiegel (der ultimative Indikator für Alphaness) für Frauen sich nicht nur Veränderungen mit dem Alter, Standort und der Situation ändert,sondern sogar innerhalb ihres Menstruationszyklus. Wenn die Wissenschaft uns eins gezeigt hat, dann dass die Bedürfnisse und Wünsche der Frauen sogar noch komplizierter sind, als ursprünglich angenommen, ob du es jetzt glaubst oder nicht.
Aber die Alpha Weltsicht schiebt Frauen in zwei einfache Schubladen: verfolge den Alpha, verwende den Beta. Das ist Phantasie. Eine Rolle, die eine einfache Erweiterung der männlichen Alpha/Beta-Fixierung auf sich selbst ist, eine kaputte Schallplatte die in einer Rille hängt. Außerdem beachtet es nicht die eigenen nuancierten Vorlieben der Frauen und ihre Fähigkeit, nach ihrem eigenen freien Willen zu handeln. Wenn ich sehe, dass ein Mann so weibliches Verhalten beurteilen will, ist meine erste Reaktion immer zu denken: dieser Kerl hat viel zu viel Zeit damit verbracht, die falschen Frauen zu jagen.
Und schließlich, sabotiert eine Wahrnehmung der Welt in diesen Begriffen reale Beziehungen und starke emotionale Verbindungen. Wenn die Definition des Alpha darin besteht, eigene Antriebe und Vorlieben über die anderer zu stellen, und die Definition einer emotionalen Verbindung mit einer Frau die ist, mit ihr mitzufühlen und buchstäblich die Welt durch ihre Augen zu sehen und zu fühlen, dann haben wir einen unlösbaren Interessenkonflikt. Die beiden schließen sich gegenseitig aus. Für eine wirkliche emotionale Verbindung, per Definition, muss man die Gefühle, die Taten, die Motivation und den Willen einer Frau fühlen und sich hineinversetzen. Das ist einfach unmöglich, wenn man in eine eigennützige und sozial gefühllose Denkweise verstrickt hat.
Und wenn du dann ein Mädchen triffst dass du wirklich magst, dann fangen andere Probleme aufzutauchen:
die heißen dann Engagement, Aufopferung, Kompromiss, Grenzen, etc. Diese sind aber ein Dorn im Auge des klassischen PUA / MDA Dogma der Alphaness. Und wenn du daran festhältst, wirst du verletzt und wieder angeschissen ... und es wird diesmal nicht die Schuld der Frauen sein.
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Grenzen setzen
Und das ist der wahre Kern des Alpha wenn wir mal dieses ganze Schwarz-Weiß-Denken beiseite lassen: die eigenen Grenzen erkennen, festsetzen und durchsetzen zu können.
Wenn der Neuling seine ersten Alpha-Erlebnisse hat, ist es nicht die Tatsache, dass er Freigetränke bekommt oder dass er einen anderen Typen von einer Frau wegscheuchen kann. Es ist nicht einmal dass er zum ersten Mal in seinem Leben selbstbewusst handelt.
Es ist das Erlebnis, dass er zum ersten Mal in seinem Leben Grenzen setzt und weiß, was er ist und was er will und er selbst über die Einhaltung dieser, seiner Grenzen wacht. Das ist alles. Alles andere ist nur eine Fata Morgana, eine Vorstellung, die ihn dazu bringen soll, endlich aktiv zu werden.
Ein Alpha nach dieser Definition hat die volle Kontrolle über sein Leben, weil er weiß, wo seine Grenzen liegen, und kann deshalb, wenn ER es so will, selbstlos handeln oder sich sogar selbst einmal zurücknehmen und andere im Rampenlicht stehen lassen.
Das ist das Wesen eines echten Alphas, des Mannes, der selbst die Kontrolle darüber behält, dass seine Grenzen beachtet werden und wie er sich in einem sozialen Umfeld bewegt. Er hat es nicht nötig, irgend etwas zu kompensieren, andere zu bedrohen oder zu dominieren, obwohl er er könte, wenn er wollte. Er fühlt keine Notwendigkeit sich für andere zu opfern oder sich ihnen zu Füßen zu werfen, aber wenn es die Situation erfordern sollte, wird er auch das tun wenn er es so für richtig hält.
Und das Wichtigste: er erkennt, dass jede Frau und ihre Wünsche und Bedürfnisse einzigartig ist, sich wandelnd und wechselhaft, abhängig von Ort, Zeit und sogar dem Mond. Er erkennt, dass nicht immer jede Frau davon angezogen ist wer er ist oder wen er darzustellen versucht....
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Die Pseudo-Alphas
In einem folgenden Beitrag will ich euch Kerlen aufzeigen, dass auch Verwundbarkeit auf Frauen anziehend wirken kann. Ich kann mir vorstellen, dass das für einige von euch unwahrscheinlich ist, da es doch dem, was in der PU - Community seit Jahren gepredigt wird, widerspricht. Und es wird bestimmt viele geben, die die Nase rümpfen und sagen werden, es wäre „beta“ wenn man sich selbst verwundbar macht.
Das größte Problem hier ist sprachlicher Natur. Wie ich schon geschrieben habe, wird das Konzept des „Alpha“ willkürlich und teilweise falsch verwendet. So wirkt es oft nur kontraproduktiv und frauenfeindlich. Die Idee der Verwundbarkeit wird auch von vielen schlecht geredet, weil die meisten Jungs eine negative und/oder feminisierte Vorstellung davon, was es bedeutet, verletzlich zu sein, haben.
Ich möchte mir zuerst einen Moment Zeit nehmen um die größte Verwirrung aufzulösen.
Und dann möchte ich euch zeigen, was meiner Meinung nach wie ein Geschwür um sich greift und wächst, die, die ich als die Pseudo-Alphas bezeichne.
Zuerst mal ein paar Definitionen.
Alpha: Wird als Synonym verwendet für Männer, die „hohen Status" besitzen und daher als attraktiv gelten. Alpha-Männer sind in der Regel Männer, die selbständig, selbstbewusst, durchsetzungsfähig, aktiv sind, und die sich für sich selbst einstehen.
Verwundbarkeit: Die Bereitschaft, sich selbst Schwäche oder Versagen auszusetzen.
Und jetzt werfen wir mal einen Blick auf das Verhalten, die oben genannten Konzepte in der Regel zur Folge haben:
Alphas verhalten sich so:
- Verfolgen ihre Ziele ohne sich dafür zu schämen oder zu entschuldigen
- Können mit Widerspruch oder Zurückweisung umgehen
- Setzen ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse an die erste Stelle, es sei denn, sie entscheiden sich für etwas anderes
- Sind bereit, Risiken einzugehen und für ihre Werte und Überzeugungen einzustehen
Männer, die sich auch verwundbar zeigen können, verhalten sich so:
- Sie drücken sich selbst aus ohne sich dafür zu schämen oder zu entschuldigen.
- Können mit Widerspruch oder Zurückweisung umgehen
- Setzen ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse an die erste Stelle, es sei denn, sie entscheiden sich für etwas anderes
- Sind bereit, Risiken einzugehen und für ihre Werte und Überzeugungen einzustehen
Aus irgendeinem Grund aber, hat der Begriff „Verwundbarkeit" alle möglichen negativen Bedeutungen für Kerls. Männer verwechseln „verwundbar" mit „schwach".
Aber das Gegenteil ist wahr. Ich sage, dass ein Mann die größte Stärke durch seine Verletzlichkeit zeigt.
Jedes mal, wenn ein Mann eine Frau anspricht, macht er sich verwundbar. Jedes Mal, wenn er einer Frau sagt, dass sie heiß ist, macht er sich verwundbar. Jedes Mal, wenn er einen Witz macht oder auch wenn er seine Meinung sagt, macht er sich verwundbar.
Die Fähigkeit eines Mannes, sich auszudrücken und seine Wünsche durchzusetzen wächst und verbessert sich im Verhältnis zu seiner Bereitschaft, sich verwundbar zu machen.
Um es anders auszudrücken: die Fähigkeit eines Mannes, ein Alpha zu sein, ist proportional dazu, wie sehr er bereit ist, sich verwundbar machen. Verwundbarkeit ist die Verbindung zwischen den Antrieben und den Emotionen eines Mannes und sie ermöglicht es ihm, diese Antriebe und Emotionen auszudrücken.
Denk mal darüber nach. Denke an den ultimativen „Beta“. Er ist reserviert, schüchtern und schluckt das, was andere über ihn sagen, widerspruchslos. Seine Handlungen und seine Einstellung sind nur darauf ausgerichtet, von anderen akzeptiert zu werden. Er stellt die Wünsche einer Frau über seine und er stellt sie auf ein Podest.
Wo und wie macht er sich aber verwundbar? Da er nicht bereit ist, sich selbst gegen andere durchzusetzen, hat er keinen Antrieb dazu, ein Gespräch zu beginnen. Da er seine wahren Gedanken und Gefühle gegenüber anderen nicht preisgeben will, ist er unfähig, sich in sozialen Situationen verwundbar zu machen. Da er die Ansichten und Meinungen anderer für wichtiger als seine eigenen hält, macht er sich nicht verwundbar wenn er Widerspruch erfährt.
Verwundbarkeit ist vom wirklichen Konzept des Alpha nicht zu trennen.
Und das ist jetzt der Punkt, bei dem viele Kerle innerlich abspringen: „Wir sollen unsere Gefühle und unsere Unsicherheiten teilen? Aber doch nie im Leben! Das ist shice Beta. "
Was sie – wieder einmal - nicht verstehen ist, dass die Möglichkeit, Ihre wahren Wünsche, Gefühle und Ängste aufzudecken - nur dieses Mal eben eine Ebene tiefer – genau genommen eine Demonstration der Stärke ist... vorausgesetzt, diese Wünsche und Gefühle kommen nicht aus einer Position der Bedürftigkeit.
Stell dir vor, wenn du in der Lage wärst, deine persönlichsten Geheimnisse ohne zu zucken, ohne Bedenken beurteilt zu werden, ohne den Wunsch nach Zustimmung, mit ihr teilen zu können, wie würde das auf eine Frau wirken?
Die Jungs, die gegen emotionale Verwundbarkeit wettern sind die gleichen Jungs, die sich im nächsten Atemzug über Frauen beschweren, dass die geflaked und geshittestet werden, dass sie auf auf Widerstand stoßen oder keinen Lay bekommen. Alles Dinge, die nicht mehr passieren, wenn du dich mit einer Frau auf einem tiefen emotionalen Level verbinden kannst.
Ein Mann, der nicht bereit ist, auf dieses Level zu gehen, der subkommuniziert damit Unsicherheit. Und Unsicherheit ist nicht sehr alpha, Jungs.
Und hier kommen wir jetzt zu den Pseudo-Alphas.
Es ist schon fast eine Epidemie mit diesen Pseudo-Alphas. Die Community platzt über vor denen. Und auch wenn es den Jungs einige bescheidene Erfölgchen einbringt, birgt es die Anfänge einer sehr schlechten Meinung über Frauen in sich.
Wenn ein Mann sein ganzes Leben ein Beta war, ist es leichter darüber zu reden, „alpha“ zu sein als es wirklich zu sein. Man muss echtes Vertrauen, Selbstachtung, einen gesunden Sinn für Grenzen entwickeln. Es ist meistens ein langer, schmerzhafter Prozess der einiges an Introspektion, Fragen, Zweifeln, Wut, Frustration, persönlicher Entwicklung, Veränderungen im Lebensstil, und so weiter mit sich bringt.
Aber es gibt ja eine vermeintliche Abkürzung. Und der ist es, Frauen zu Objekten zu machen. Wenn man eine Frau nur wie eine weitere Eroberung, eine Zahl, als eine Trophäe oder ein Spielzeug betrachtet, wird es plötzlich sehr leicht, sich ihr gegenüber zu behaupten, seine eigenen Werte und Überzeugungen über ihre zu setzen, eine Zurückweisung zu verkraften, und den Boss in der Beziehung zu geben - alles attraktive „alpha" Verhaltesweisen, aber leider auf schlimme Weise zum Ausdruck gebracht.
Leider hat sich in der PU Community das Konzept des Alpha irgendwann in das Objektivieren von Frauen verwandelt und deshalb fallen viele Kerls in diese Falle – normalerweise die Männer mit den größten Problemen.
Und das Schlimme ist: es funktioniert.
Klar, nicht bei allen Frauen aber bei vielen. Frauen mit Selbstvertrauen werden so einen Pseudo-Alpha direkt abschießen. Sie durchschauen seine Macho Allüren und werden so etwas nicht mit sich machen lassen. Aber eine Frau mit keinem oder wenig Selbstvertrauen, oder solche mit einem Riesenkoffer an emotionalen Problemen – und ganz besonders die, die sich in Clubs und Diskos die Kante geben – werden sich glücklich diesem Missbrauch hingeben.
Also, ja, die Pseudo-Alpha-Tour funktioniert. Aber sie führt zu unbefriedigenden, seichten und oberflächlichen Interaktionen und Beziehungen, dauerhaftem Kopfschmerzen weil man sich mit Flakes und Widerstand auseinandersetzen muss mit emotional instabilen Zicken, die dich ständig aufregen. Es ist wie das Schwimmen im flachen Teil des Pools – ja, du schwimmst, aber es fühlt sich nicht so gut an wie im tiefen Bereich … und überall wurde reingepinkelt.
Denk darüber nach, ein echter Alpha hat keine Angst davor, sich einer Frau emotional zu öffnen. Es gibt für ihn nichts zu fürchten. Er hat nichts zu verlieren. Sollte sie ihn nicht akzeptieren ist das ihr Verlust. Er stellt immer seine Bedürfnisse über ihre und deshalb gibt es nichts, das er vor ihr verbergen müsste, und DAS ist es, dass eine Anziehung bei Frauen erzeugt, die du sonst nicht kennenlernen wirst.
The most loving women are the women who will test you the most. She wants you to be your fullest, most magnificent self. She won’t settle for anything less. She knows it is true of you. She knows in your deepest heart you are free, you are Shiva. Anything less than that she will torment. And, as you know, she’s quite good at it.
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Stehen Frauen auf Arschlöcher?
Die meisten Kerls glauben, vor allem nach bösen Enttäuschungen oder wenn die Anbetete sich nach langem Hinhalten und Antesten dann doch für einen anderen Mann entschieden hat, dass Frauen im Grunde doch nur auf knallharte Machos, also sogenannte "Arschlöcher", stehen würden. Besonders Männer, die sich selbst als nett und zuvorkommend beschreiben, glauben gern an das Märchen vom respektlosen, aber dennoch bei Frauen erfolgreichen Arschloch. Doch darüber mal nachzudenken, ob und was daran wirklich stimmt, kommt leider nur den wenigsten in den Sinn. Wie ein Geschwür hält sich diese Meinung hartnäckig unter den angeblichen Gentlemen als einziger Grund für ihr andauerndes Versagen beim weiblichen Geschlecht.
Aber warum glauben so viele Männer, dass Frauen auf "bad boys" in Form von männlichen Arschlöchern stehen und diese den "Gentlemen" jederzeit vorziehen?
Die Erklärung für dieses Märchen ist an sich erschreckend einfach. Viele Männer, vor allem die, denen es an Charakterstärke und Selbstachtung mangelt, verändern sich während einer Beziehung. Vor allem dann, wenn Unsicherheit einen Mann dominiert, tut dieser alles, aber auch wirklich alles, nur um der Frauen auch jederzeit zu gefallen. Es gibt keine Widerworte oder heftige Streits, die womöglich die bestehende Beziehung gefährden könnten. Um jeden Preis versuchen diese Wussies den Schein des häuslichen Frieden zu wahren und es der Frau oder Freundin jederzeit und unter allen Umständen recht zu machen. Dabei nehmen sie sich selbst zurück und lassen das Schnuckelchen in vollem Umfang ihre Launen ausleben.
Aber das führt nur zu noch größeren Problemen. Die Frau hat den Mann ja so nicht kennengelernt, und auch nie zu irgendeinem Zeitpunkt überhaupt nach so einem eierlosen Ja-Sager gesucht. Zwar mögen gewisse weibliche Kommentare ( ja, Frau Schwarzer ) darauf hindeuten, dass Männer entsprechend den Vorstellungen eines Teils der Damenwelt ( nein, Frau Schwarzer, sie sind lesbisch, ihre Meinung zählt nichts in heterosexuellen Beziehungen! Seit wann dürfen Blinde über Farben lehren? ) erzogen werden sollen, aber das ist nur ein zwischenmenschliches Machtspiel, in dem der Mann keinesfalls unterliegen darf. Tut er es doch, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis die dann dominierende Frau von ihrem Partner gelangweilt ist und sich dem Nächsten männlichen Versuchsobjekt zuwendet.
Frauen mögen in Wirklichkeit keine Arschlöcher oder Machos. Wenn Sie doch ab und an auf solche Typen reinfallen, dann aber nur deshalb, weil sie sich manchmal blenden lassen oder noch nicht über die nötige Erfahrung verfügen.
Frauen stehen auf Männer, die selbstbewusst sind und mit Leidenschaft ihr eigenes Ding durchziehen. Männer, die einfach wissen was sie wollen und eine Sache entschlossen anpacken. Wenn ein vermeintlich selbstbewusster Mann zum Ja-Sager degeneriert, ist jeglicher Zauber direkt verflogen. Eine Frau braucht einfach einen Mann, der seine eigene Meinung konsequent vertritt. Sie will sich von ihrem Partner führen lassen und von ihm lernen. Sobald es anders herum läuft, geht´s bergab. So eine Beziehung wird schneller an die Wand klatschen, als den meisten lieb sein dürfte.
Sicherlich sollen Männer rücksichtsvoll und nett zu den Frauen sein. Sie müssen aber ebenso hart und selbstbewusst auftreten, wenn Frauen versuchen ihn zu ändern oder auszunutzen. Wer sich als Mann auf der Nase herumtanzen lässt, verliert sämtlichen Respekt und muss mit den entsprechenden Konsequenzen rechnen.
Die meisten dieser netten und rücksichtsvollen Männer machen einfach nur einen entscheidenden Fehler. Sie himmeln die Frauen derart unterwürfig an, dass sie ihnen keinen Wunsch mehr abschlagen können. Sie tun und geben alles, was im Endeffekt dazu führt, dass sie ihr Gesicht verlieren und sich selbst zu einem Sklaven degradieren. Was dann noch übrig bleibt, sind schlichtweg verwöhnte Gören, die, nachdem sie mit dir fertig sind, wie die Heuschrecken weiter zum nächsten Opfer ziehen.
Wer als Mann eine Frau beeindrucken will, der muss seinen eigenen und vor allem festen Charakter haben. Darüber hinaus muss er bereit sein, diesen jederzeit glaubhaft zu vertreten. Nicht zuletzt wirken Männer, die im Grunde die Nettigkeit in Person sind, auf Frauen einfach nur abschreckend. Diese "liebe" Art signalisiert nämlich nichts anderes als Abhängigkeit und Unselbständigkeit. Aber das weibliche geschlecht hasst nichts mehr als diese Eigenschaften an einem Mann. Und vor allem dann, wenn es sich dabei auch noch um ihren Partner handelt.
Was Frauen an diesen sogenannten "Arschlöchern" fasziniert ist nicht die Respektlosigkeit oder eine brutale Art, sondern die Individualität. Ein Charakter, der sich von den anderen sabbernden Hündchen in der traurigen Männerwelt deutlich abhebt.
Sie wollen zwar umschwärmt werden, aber sie lieben und wollen auch eine gewisse Gegenwehr. Ein Ja-Sager erfüllt ihre Kriterien nicht, da er sich letztendlich nur aufopfert und selbst keine Forderungen stellt. Diese schon sklavenhafte zu nennende Haltung, die nur dazu dient, einen falschen Frieden herzustellen, ist aber beim Spiel der Geschlechter tödlich und fatal.
The most loving women are the women who will test you the most. She wants you to be your fullest, most magnificent self. She won’t settle for anything less. She knows it is true of you. She knows in your deepest heart you are free, you are Shiva. Anything less than that she will torment. And, as you know, she’s quite good at it.
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