Zuerst einmal Kopf hoch Tobi, war das Beste was dir in deiner derzeitigen Situation passieren konnte!
Zitat von Todestobi im Beitrag #118 Haben uns ausgesprochen. Ich habe Fehler gemacht. Mich zuwenig um sie gekümmert, immer nur meinen Schädel durchgedrückt. Zuwenig auf Ihre Bedürfnisse eingegangen. Die Erkenntnis tat weh weil ich Ihr damit auch wehgetan habe. Nun gut. Das war ein Fehler von mir. Dafür habe ich mich entschuldigt. Nun ja. Sie hat mich betrogen und liebt jetzt nen einen anderen. Aber seltsamerweise bin ich Ihr nicht böse darum. Ich hasse Sie nicht dafür. Ich habe Fehler gemacht und das war eben Ihre natürliche Reaktion. Er kann Ihr geben was ich Ihr nicht geben konnte.
Vergiss diesen bullshit schnell wieder! Ihr habt sicherlich beide Fehler gemacht aber sie vögelt jetzt nicht mit einem anderen weil du dich zuwenig um sie gekümmert hast und zuwenig auf ihre Bedürfnisse eingegangen bist!
ZitatVergiss diesen bullshit schnell wieder! Ihr habt sicherlich beide Fehler gemacht aber sie vögelt jetzt nicht mit einem anderen weil du dich zuwenig um sie gekümmert hast und zuwenig auf ihre Bedürfnisse eingegangen bist!
nicht nur. Aber auch. Oder zum grossen Teil. Aber da kann ich mich drüber aufregen oder es beim nächsten Mal besser machen. Schuld haben immer 2. Einer mehr einer weniger.
Mein Fehler war zuwenig Rapport und Comfort aufzubauen. (Immer diese Fachbegriffe)
ZitatVergiss diesen bullshit schnell wieder! Ihr habt sicherlich beide Fehler gemacht aber sie vögelt jetzt nicht mit einem anderen weil du dich zuwenig um sie gekümmert hast und zuwenig auf ihre Bedürfnisse eingegangen bist!
nicht nur. Aber auch. Oder zum grossen Teil. Aber da kann ich mich drüber aufregen oder es beim nächsten Mal besser machen. Schuld haben immer 2. Einer mehr einer weniger.
Mein Fehler war zuwenig Rapport und Comfort aufzubauen. (Immer diese Fachbegriffe)
Das ist der falsche Ansatz finde ich. Versuche es nicht beim nächsten Mal besser zu machen sondern lege den Fokus auf dich selbst. Finde heraus wer du bist, wohin du willst, werde ein selbstbewusster Mann, dann kommt der Rest von ganz alleine!
Ich glaube die Situation "habe nur meinen Schädel durchgedrückt" gestaltet sich etwas komplexer als es zunächst den Anschein hat.
Achtung dieser Text hat´s in sich !
Ich fang jetzt mal weit vorne an. Ganz weit vorne. Selbstreflektion startet.
Ich war ein Looser. Einer der auf den Schulhof alleine in der Ecke steht und ständigen Angriffen und Hänselsein ausgesetzt ist. Kein Beta, ein Omega. Aber ein absoluter. Keine Freunde, kein Schritt vor die Tür. Schwere Depressionen. Computer. Mit 19. bekam ich ein Auto und es folgten die ersten Versuche mich aus diesem destruktiven Umfeld zu lösen. Ich begann zu rebellieren, was andere mit 14 oder 16 beginnen setzte bei mir mit 20 ein. Doch das niedrige Selbstvertrauen und die Depressionen blieben. Waren weniger aber sie blieben. Wenn ich mir heute Tagebuchaufzeichnungen von damals durchlese erschrecke ich. Über dieses geballte negative Denken. Bin dann irgendwann auf ein PU Forum gestoßen. Was ich da rausgelesen habe hat mein Leben verändert. Ich wusste es damals nur noch nicht. "Es liegt an deinen Charakter. Du kannst dein Leben auch selbst in die Hand nehmen" Das war gegen Anfang meines Abis. Habe dann angefangen zu flirten, selber Sachen in die Hand zu nehmen. Und ich konnte doch tatsächlich eine klarmachen. Aus damaliger sicht ein unmögliches Unterfangen. Hab ich sowas echt hinbekommen ? War aber nur n ONS.
Dann zog ich weg. Vom Dorf in die Stadt. Keiner kannte mich dort. Ich konnte neu anfangen. Ich war nicht mehr der Looser. Ich war der Neue. Das giftige Umfeld ließ ich zwar zurück. Aber es folgte mir dennoch. Das negative Selbstbild blieb. Es folgten Erfolgserlebnisse, Theater, diverse Extremläufe und... ja erst dort folgten weitere Erfahrungen mit Frauen. Ich versuchte damals dort das fortzuführen was ich aufm Dorf begonnen habe. Aber der Erfolg war bescheiden. Einige Reisen und krasse Abenteuer später kam dann ein Erfolg. Konnte eine rumbekommen. In der Nacht bevor ich für nen Monat ins Ausland ging. Danach kam noch eine oder besser gesagt vllt kam sie auch zu mir. Eine LSE Frau mit vieeeelen offenen Baustellen. Meine ExEx. Doch das habe ich damals nicht gesehen. Wie auch ? Oh mein Gott, ich habe eine Freundin. Das erste mal geht länger was welch eine Erfahrung ! Parallel dazu gab es in meiner Ausbildung extremste Probleme, hatte grosse Schwierigkeiten die Arbeit zu schaffen trotz Abi. War kurz davor alles hinzuschmeissen. Zum Glück hab ichs nicht gemacht sondern mir Hilfe gesucht. So kam raus das ich ADS habe und für den Beruf nicht geeignet bin. Und dann dachte ich mir so.... Wenn de scho mal bei ner Psychologin bist, kannste auch deine Baustellen anpacken.
Soviel erstemal zur Hintergrundinformation. Noch dabei ? Cool.
Die jetzige Geschichte begann dann Anfang 2012. Die Beziehung mit meiner Ex Ex nährte sich dem Ende. Ich befand mich damals in der psychotherapeutischen Behandlung um die altem Traumata in Schule und Elternhaus aufzulösen. Am Anfang der Therapie war mein Selbstwert im Keller und ich konnte nur sehr eingeschränkt Emotionen empfinden. Meist nur Hass und aber niemals Liebe. Hab es selbst nicht gemerkt, aber rückblickend war es so.
Im Zuge der Therapie wurden diese "Schutzwälle" demontiert und viel Verdrängtes aus 24 Jahren kam hervor. War eine unglaublich intensive Zeit wo sich mein gesamtes Selbst auf den Kopf gestellt hat. Nebenbei kam noch ein beruflicher Wechsel aus dem Job der mir nicht liegt, alles in allen ein Ausbrechen aus eingefahrenen destruktiven Bahnen. Und in meiner Vergangenheit hatte sich verdammt viel Wut aufgestaut. Im therapeutischen Prozess war es ja das Ziel die rauszulassen allerdings hatte die Ärztin damit gewartet. Die Menge war verdammt gross. Möglicherweise zu gross. Das neue Selbst sollte sich erstmal stabilisieren damit es diese Belastung aushält.
Dann kam die Trennung von meiner ExEx. Ach so unerwartet für mich. Ich war komplett am Boden. Sie hatte einen anderen. Ich wusste nicht warum. Mein mühsam aufgebautes Selbstbild krachte in sich zusammen. Ich fühlte mich als Mensch abgewertet. Einmal wieder. Es folgte die Phase Verleugnung, und dann Wut. Allerdings war es nicht das normale Maß an Zorn was da rauskam. Es waren die 24 Jahre verdrängter Ärger. Die Psychologin wollte noch etwas warten mit der Freisetztung. Doch die Trennung hat den Damm gebrochen. Unplanmässig. Fast verheerend. Und ich war letzten Sommer kurz davor unter dieser geballten Energie zusammenzubrechen, oder besser gesagt innerlich zu verbrennen. Puh... Das war verdammt heftig. Diese Wut habe ich aber genützt so gut ich konnte. Um mein neues Studium anzupacken, mein Leben, mein Äusseres. Ich wollte nicht mehr der Looser sein als den ich mich immer noch sah. Trotz allem was ich auch sonst bisher in meinen Leben erreicht hatte. Und das war echt nicht wenig. Und Weiber. Ja dachte ich mir jetzt erst recht, auf ins BootCamp. Neuer Style, neue Verhaltensweisen, neues Leben. Und ich bin wieder an die Weiber rangegangen. Um mir selbst etwas zu beweisen. Dass ich es kann. Und es hat sich gut gefühlt. Hatte Weiber, war energiegeladen viele Leute sind nach meiner Pfeife getanzt, war ein Vorbild für meine Freunde. Sie schauten zu mir auf. Doch ich war noch nicht wirklich frei. Und ich hatte keinen inneren Frieden ! Ich war verdammt nochmal unglücklich.
Ich wollte mir immer noch etwas Beweisen. Habe weiter gegamed. Unter anderem ein Mädchen was neben mir sass. Meine jetzige Ex. Und ich bin in eine Beziehung mit ihr geschlittert. Zu schnell. Viel zu schnell. Denn wenn ich es mir heute überlege, war ich damlas noch gar nicht bereit für sowas. War immer noch im Modus, viele Weiber und mach dein eigenes Ding, nimm was du kriegen kannst. Beziehung hin oder her. Aus heutiger Sicht…. Unverantwortlich. Und halte die Frau auf Zehenspitzen. Lass Sie nicht zu nah an dich ran. Ich habe sie emotional nicht so nah an mich heran gelassen. Weil ich rückblickend bis Frühling diesen Jahres noch nicht über meine ExEx hinweg war. Über meine ExEx oder besser gesagt die ganzen verdrängten Emotionen aus 24 Jahren Leben die alle innerhalb dieses Jahres verarbeitet wurden.
Während der Beziehung kam dann mein Inneres zur Ruhe. Ich weiß nicht wie man es beschreiben soll. Das ständige Brennen, die Hummeln im Arsch, das Schielen nach der Anerkennung anderer. Es war vorbei. Mein ständiger Umbau der Persönlichkeit war zu Ende. Vorerst. Ich konnte mich zurücklehenen. Nach 10 Jahren Arbeit an mir selbst und 3 Jahren seeehr intensiver Arbeit an mir selbst konnte ich zum allerersten Mal sagen: Ich bin zufrieden mit mir so wie es ist. Das war diesen Sommer.
Und dennoch habe ich weiterhin meinen ganzen Fokus auf mich gelegt. Wollte immer noch andere Mädels haben. Auch in der Beziehung. Habe das auch angesprochen. Und natürlich gab es Drama. Habe das ganze angesprochen 2 mal. Frei nach dem Motto. Ich will es folge mir oder geh. Denn es waren meine Bedüfrnisse die ich endlich durchziehen wollte. Nur nicht wieder unterbuttern lassen ! Auf keinen Fall ! Aber auch mal Kompromisse zu machen oder auf den anderen Menschen zugehen kam mir nicht in den Sinn. Genausowenig wie darüber nachzudenken warum ich denn noch andere wollte.
Nunja und während der Reise und nach der Trennung ist mir das auch klargeworden. Das ich mir die ganze Zeit nur selbst was beweisen wollte mit den andern Mädels. Weil ich mir über meinen Selbstwert noch nicht klar war. Und das ich damit meine EX scheisse behandelt habe. Sie für etwas herangezogen habe was Sie nicht verdient hat. Aber ich habe es nicht gesehen. Erst als es zu spät war. Und daran ist es dann kaputtgegangen. Ich war noch nicht bereit.
Nun ist es vorbei. Es tut weh. Ich habe einen Fehler gemacht und eine andere Person verletzt. Das schmerzt. Es ist vorbei, Sie hatt nen anderen jetzt. Das schmerzt. Aber im Gegensatz zum letzten Mal fühle ich nicht als Mensch abgewertet. Nein. Der innere Frieden und die Zufriedenheit mit mir selbst ist irgendwie dageblieben. Trotz allem was passiert ist kann ich über mich sagen.
Ich bin so in Ordnung wie ich bin. Ich habe in meinen Leben schon so viel geschafft, das sollen andere erstmal nachmachen bevor Sie die Fresse aufreissen.
Kann es sein, dass du zu viel in PU-Foren gelesen hast?
The most loving women are the women who will test you the most. She wants you to be your fullest, most magnificent self. She won’t settle for anything less. She knows it is true of you. She knows in your deepest heart you are free, you are Shiva. Anything less than that she will torment. And, as you know, she’s quite good at it.
Ich meine Damit das ich mein Leben lang immer nur darauf geachtet habe mein Selbstvertrauen aufzupumpen und andern zu zeigen was für ein toller Hecht ich bin. Und mir natürlich auch. Und das ich eigentlich niemanden mehr was beweisen brauche. Weil ich bin ein Mensch. Ich bin so in Ordnung wie ich bin. Auch wenn der Weg zu diesem Punkt verdammt lange war. Siehe oben ;-)
Deine Selbsterkenntnisse in allen Ehren, du warst ziemlich ehrlich zu dir selbst, is immer gesund! Dennoch, liegt da ein Denkfehler vor:
ZitatUnd dennoch habe ich weiterhin meinen ganzen Fokus auf mich gelegt. Wollte immer noch andere Mädels haben. Auch in der Beziehung. Habe das auch angesprochen. Und natürlich gab es Drama. Habe das ganze angesprochen 2 mal. Frei nach dem Motto. Ich will es folge mir oder geh. Denn es waren meine Bedüfrnisse die ich endlich durchziehen wollte. Nur nicht wieder unterbuttern lassen ! Auf keinen Fall ! .
Solange du dich über Frauenkontakte jedweder Art SELBST definierst, bist du ein ziemlich abhängiger ZEitgenosse!
Da is der Fokus immer auf Frauen (oder Selbstbestätigung NUR durch Frauen), nie auf DIR!
Fokus is das worauf du deine Aufmerksamkeit und Energie legst im Leben. Wenn da also keine Ziele und unabhängigen Quellen der Glückseligkeit (ja, das is mehr als "geht so") sind, bist du nicht unabhängig, sondern nur einer, der die Zeit zwischen zwei Abhängigkeiten überbrückt.
Deshalb is das mit deinem Selbstwert vielleicht noch nicht unbedingt so klar:
Zitat Das ich mir die ganze Zeit nur selbst was beweisen wollte mit den andern Mädels. Weil ich mir über meinen Selbstwert noch nicht klar war.
denn es spielt keine Rolle, ob nur in Beziehung oder unverbindliche Frauenkontakte. Du definierst dich darüber, das ist das Problem!
Welche Ziele und unabhängigen Quellen der Glückseligkeit und Zufriedenheit mit dir selbst und deinem Leben hast du vor zu schaffen? Dahin denken und handeln. Dann wirst du stabiler und kannst Ideen entwickeln, wer zu dir passt und danach kannst du deine Auswahl dann ausrichten.
Und frag dich bitte noch wieso du selbst nie den Wunsch hattest etwas bei dir zu verändern, und im Endeffekt nur eine EXEX dich dazu führte, weil du dir sagtest: jetzt zeig ichs allen, mit mir nicht!
Ist diese Wunde wirklich geschlossen? Wäre auch ein Ziel auf dem Weg.
Just-do-it, du schaffst es immer wieder gute Fragen zu stellen und hilfreiche Antworten zu schreiben ;)
ZitatUnd frag dich bitte noch wieso du selbst nie den Wunsch hattest etwas bei dir zu verändern, und im Endeffekt nur eine EXEX dich dazu führte, weil du dir sagtest: jetzt zeig ichs allen, mit mir nicht!
Den Wunsch etwas bei mir zu verändern hatte ich schon ewig gehabt. Genauer gesagt seitdem ich 15 bin. Da hat es aber nicht oder schleppend geklappt weil ich noch im destruktiven Umfeld gefangen war. Beim Umzug in die Stadt hat sich es dann verändert. Ich war frei und konnte mich entwickeln. Es ging stetig voran. Ich habe stetig versucht meine Schwächen abzustellen neue Kontakte zu knüpfen, in der Stadt Fuss zu fassen, etc... Dann kamen die Probleme in der Lehre die ADS Diagnose und die Therapie wo die Veränderungen ein ganzes Stück intensiver waren. Aber auch dringend nötig ( Siehe oben )
Nach der Trennung von EXEX war das "jetzt zeig ichs allen" einfach nur die Flucht nach vorne, weiß nicht ob ich die 24 jahre aufgestaute und unkonntrolliert ausgebrochene Wut sonst überhaupt ausgehalten hätte. Ich hab diese "Jetzt erst recht" Einstellung nur entwickelt, weil ich mein damals zerstörtes Ego retten wollte. Und weil ich vllt damit ich diese geballten Emotionen aushalten konnte, die auf einmal freigesetzt wurden. Mich wieder als attraktiver und begehrenswerter Mensch zu fühlen. Und dann habe ich parallel zu meinen Inneren auch mein Äusseres und meine Ausstrahlung verändert und es kamen die Komplimente und Anerkennugen. Und das tat verdammt gut. Das war so ziemlich das erste mal in meinen Leben das ich so viel Anerkennung auf einen Haufen bekommen habe. Das war einfach bitter nötig.
Zitatdenn es spielt keine Rolle, ob nur in Beziehung oder unverbindliche Frauenkontakte. Du definierst dich darüber, das ist das Problem!
Das ist richtig. Habe mich bis jetzt immer darüber definiert um mir selbst was zu beweisen. Auch in der letzten Beziehung. Während der Reise ist dann diese Definition ins Wanken gekommen. Und nun wo ich die Beziehung damit erfolgreich gegen die Wand gefahren habe stelle ich fest das das ein Holzweg ist. Das ich was wirklich tolles hatte aber es weggeworfen hab. Großartig. Könnt mir immer wieder in den Arsch beissen ändert aber leider nix dran.
Darüber ärger ich mich eigentlich am meisten. Nicht über EX. Ich ärgere mich über mich selbst. Sage mir deshalb immer wieder, ich wusste und konnte es zu dem Zeitpunkt nicht besser. Und deshalb verzeihe ich mir diesen Fehler.
ZitatDa is der Fokus immer auf Frauen (oder Selbstbestätigung NUR durch Frauen), nie auf DIR! Fokus is das worauf du deine Aufmerksamkeit und Energie legst im Leben. Wenn da also keine Ziele und unabhängigen Quellen der Glückseligkeit (ja, das is mehr als "geht so") sind, bist du nicht unabhängig, sondern nur einer, der die Zeit zwischen zwei Abhängigkeiten überbrückt.
Damals lag der Fokus darauf die Bestätigung zu bekommen das ich Frauen bekommen kann. Und zu lernen wie ich das mache. Das ich kein Versager bin. Unterm Strich war es auch gut, das ich die Bestätigung dann bekommen habe. Das hat mein grundsätzliches Selbstvertrauen aufgebaut. Aber ich will der Bestätigung nicht mehr hinterherlaufen. Das bringt mir jetzt nix mehr. Ich weiß das ich in Ordnung bin so wie ich bin. Und das ich auch wieder Frauen bekommen kann. So doof stell ich mich nicht an.
ZitatWelche Ziele und unabhängigen Quellen der Glückseligkeit und Zufriedenheit mit dir selbst und deinem Leben hast du vor zu schaffen? Dahin denken und handeln. Dann wirst du stabiler und kannst Ideen entwickeln, wer zu dir passt und danach kannst du deine Auswahl dann ausrichten.
Tja,... eine gute Frage. Wenn ich mir das so überlege hänge ich zur Zeit in der Luft ein bisschen.
Habe mein letztes Studium abgebrochen weil ich festgestellt hatte das es mir keine Freude macht und nun ein Semester frei. Dann folgt meine zweite Lehre und danach das andere Studium. (4 Jahre dann 2 Berufsabschlüsse mit meinen Kaufmann hab ich dann 3) Studiere genausolange wie mit meinen ursprünglichen Fach aber habe da einfach ein besseres Bauchgefühl.
Aber dennoch: Ich habe Angst das ich dann genau wieder an der Stelle stehe. Das ich festestelle das es doch nicht soo toll ist. Ich habe bisher immer nur gesucht. Mein ganzes Leben. Ich war bisher immer nur ein Jäger. Immer nur unterwegs aber nie wirklich irgendwo angekommen. Mittlerweile höre ich bei grösseren Entscheidungen öfter in mich hinein was das Gefühl sagt. Ob es sich "gut und richtig anfühlt". Auch während der Therapie und der Reise gelernt.
Tja was will ich jetzt ? 1. endlich richtig Geld verdienen 2. Reisen und die Welt sehen 3. mein eigener Herr und Meister sein, oder eine Position wo ich viel Entscheidungsfreiheit habe 4. mein soziales Umfeld pflegen, mich mit Menschen umgeben die mir wichtig sind und mir guttun
Wie will ich es erreichen ? 1. wenn ich meinen Bildungsweg weitergehe habe ich 2018 3 Berufsabschlüsse. Ingieneur, Tischler und Industriekaufmann + Auslandserfahrung. Problem: Dauert noch paar Jahre und weiß noch nicht was genau damit machen möchte. Bis dahin leb ich von Bafög / Eltern / Nebenverdinsten, dann bin ich 30 Jahre und fang an zu arbeiten. Könnte mir ne Führungsposition vorstellen. Im eigenen oder einem anderen Unternehmen. Problem: der Plan fehlt. Das konkrete Ziel. Aber die Richtung stimmt.
2. habe eine Band. Diesen Sommer kommt unser Album raus. Das ganze ist sehr professionell aufgezogen, hinter uns stehen viele Helfer, Unterstützer und ein Sponsor aus dem Freundeskreis. Es gibt eine konkrete Marschrichtung und klar verteilte Aufgaben. Die Band ist organisiert wie ne kleine Firma. Diesen Februar steht der Albumrelease an und damit viel Promoarbeit. Ist verdammt viel Aufwand. Für 1 Stunde auf der Bühne kannste etwa 10 Stunden Arbeit rechnen. Aber: wenn ich auf der Bühne stehe, die Energie vom Publikum im Rücken spüre und das Intro von unserer Show losgeht.... Verdammt. Dann bin ich glücklich. Dann weiß ich wofür ich das alles mache. Und habe schon mal ne Tournee mit nem Theater mitgemacht. Neue Städte und Landschaften sehen, dann auf die Bühne gehen und spielen. Und dieses Erlebnis nicht allein machen sondern mit Menschen teilen die mir wichtig sind. Ja. Das ist Glück für mich.
3. Alles was ich dazu im Momment sagen kann. Ich will keine kleine hochbezahlte Arbeitsdrohne ohne Entscheidungsfreiheit sein. Hatte das schon einmal und hat mir nicht gutgetan.
4. Tja das wird sich so oder so ergeben wenn ich weiter lerne auf meine Gefühle zu hören und der inneren Stimme zu lauschen.
Ach Mensch: Ich war immer dabei mich zu verbessern und meine "Schwächen" abzustellen. Oder so wie jemand anderes zu werden. Ich hatte so oft Irgendwelche Ach so perfekten Leute um mich rum und wollte so sein wie sie. Bullshit.
Deswegen werd ich auch nicht mehr versuchen so zu sein wie andere Leute.
Zitat von Todestobi im Beitrag #136 Ich war immer dabei mich zu verbessern und meine "Schwächen" abzustellen. Oder so wie jemand anderes zu werden. Ich hatte so oft Irgendwelche Ach so perfekten Leute um mich rum und wollte so sein wie sie. Bullshit.
Du weißt doch gar nicht, ob diese anderen wirklich sooo perfekt sind. Du siehst doch auch nur das, was sie darstellen wollen.
Du hast versucht, dich den Bildern anzugleichen, die andere von sich gebaut haben. Kann leider nicht funktionieren. Der Vergleich ist immer der Anfang vom Unglücklichsein.
The most loving women are the women who will test you the most. She wants you to be your fullest, most magnificent self. She won’t settle for anything less. She knows it is true of you. She knows in your deepest heart you are free, you are Shiva. Anything less than that she will torment. And, as you know, she’s quite good at it.
Habe mein letztes Studium abgebrochen weil ich festgestellt hatte das es mir keine Freude macht und nun ein Semester frei. Dann folgt meine zweite Lehre und danach das andere Studium. (4 Jahre dann 2 Berufsabschlüsse mit meinen Kaufmann hab ich dann 3) Studiere genausolange wie mit meinen ursprünglichen Fach aber habe da einfach ein besseres Bauchgefühl.
Zitat1. wenn ich meinen Bildungsweg weitergehe habe ich 2018 3 Berufsabschlüsse. Ingieneur, Tischler und Industriekaufmann + Auslandserfahrung. Problem: Dauert noch paar Jahre und weiß noch nicht was genau damit machen möchte. Bis dahin leb ich von Bafög / Eltern / Nebenverdinsten, dann bin ich 30 Jahre und fang an zu arbeiten. Könnte mir ne Führungsposition vorstellen. Im eigenen oder einem anderen Unternehmen. Problem: der Plan fehlt. Das konkrete Ziel. Aber die Richtung stimmt.
Du weißt aber schon, dass Mann ab einem bestimmten Alter heutzutage einfach "aussortiert" wird; trotz beruflicher Quali.? Nicht nur, wie deine Erfahrungen aus den Technikbereich es dir auch "sagen" werden, wg. der Technisierung und deswegen weniger benötigter Arbeitskräfte, sondern einfach, weil trotz Quali. da kaum Berufserfahrung dabei ist.
Junge und frische Uniabsolventen gibt es genug. Die sich teilweise bereits für Jobs bewerben müssen, wo gar kein Studium nötig gewesen wäre, rein fachlich.
Doch das Alter eines Mann wird immer mehr entscheidender: Der Elan um ein Produktionsfaktor zu sein, der sich bei deinem zu erwartendem Gehalt für den Arbeitgeber rentiert, könnte zu gering sein --> Hamster zu langsam im Rad.
Überlege es dir also gut, ob du nicht U30 schon richtig in die Berufswelt einsteigst und Weiterbildungen lieber nebenberuflich machst, wenn du dir das Gutverdienersein auf die Fahne geschrieben haben solltest.
Lange her seit meinen letzten Eintrag hier. Und es ist viel geschehn in der letzten Zeit. Nach dem letzten Post klang es ja so als wäre alles gut. So habe ich mich dann auch gefühlt. Aber eigentlich stande ich nur unter Schock. Eine Woche danach war´s aus. Alles. Nervenzuammenbruch, oder besser gesagt keine Kraft mehr für Irgndwas + Selbstmordgedanken. Das hatte mich doch sehr erschreckt. Habe mich gefühlt als ob mein ganzes Leben zusammengebrochen wäre. Obwohl mir auch klar war das dies kompletter Nonsens ist. Aber es ging nichts mehr. Absolut gar nichts. Außer irgendwelche negativen Gednken die immer und immer wiedergekommen sind. Ich wollte Sie weggscheuchen. Ging nicht. Habe viel daraus gelernt, mach es beim nächsten Mal besser. Hat nicht mehr geholfen. Der Tod kam um die Ecke. Wieder und wieder. Ich war am Boden. Komplett.
Trotz einer posiviven Lebenseinstellung, trotz eines starken Willens der mich weit gebracht hat und trotz der Erkenntnis das schon zu dieser Zeit daraus sehr viel gelernt habe. Ich war am Arsch und kurz vorm Ende aller Dinge. Nervlich komplett am Ende. Habe mich noch 2 Wochen damit rumgeschleppt, versucht es mit Sport und neuen Zielen und positiven Gedanken selber wieder in den Griff zu bekommen. Ging nicht. Ende. Das einzige womit ich eingeschlafen und aufgewacht bin war das Bild einer Pistole. Wohin der Lauf grichtet war kann man sich denken. Habe dann die Stadt verlassen und bin aufs Land zu meinen Eltern gefahren, wollte eigentlich nur mal 2 Tage ausspannen. Daraus sollte ein Winter werden. Ich war am Ende und die Pistole war immer noch da. Normalerweise gehts mir auf dem Lande besser. Aber da nicht mehr. Der Tod kam um die Ecke und immer näher.
Und da dachte ich: gut alleine schaffste das nicht mehr. Wenn jetzt nix passiert, passiert bald was schlimmes und dann gar nix mehr. Also was macht man da ?
Richtig. Selbsteinweisung in die nächste Klinik. Hilfe suchen wenn man sich nicht mehr selbst helfen kann. Hätte zwar nie gedacht das es mal so weit kommt aber gut. Gestern noch Extremsport gemacht, Festivals organisiert, anderen die starke Schulter geliehen. Und dann: Singen, Tanzen, Bällchenwerfen und mit vielen netten Leuten reden. Dachte am Anfang das es ein Rückschritt ist aber hätte mir nix besseres passieren können. Und so komisch das auch alles klingt: Es hilft.
Und so ist während der 4 Wochen einiges geschehen.
Die Trennung war nicht die Ursache nur der Auslöser für die ganze Scheisse. Das habe ich relativ schnell verstanden,
Die Fehler und die Wurzel allen Übels liegt irgendwo ganz tief in mir. Irgendwas muss da sein damit ich so heftig reagiert habe. Denn es ist nich normal wénn bei einer lange angedetetenTrennung aus einer Beziehung die ich nicht wirklich wollte alle Synapsen durchbrennen. Nach einer Fehlersuche und nach einem Rückfall fiel es mir wie schuppen von den Augen: Ich habe einfach nur Angst ausgeschlossen zu werden
oder wieder verletzt.
Deswegen bin ich freigedreht als Ex sich nicht mehr gemeldet hat, deswegen habe ich mich alleine ohne mein Rudel auf der Reise immer schwächer gefühlt, und deswegen hatte ich am 2. Advent einen Rückfall als meine Affaire diesebe beendet hat wegen Ihren Freund. Ein Zusammenhang: Irgendjemand sagt ab, hat keine Zeit für michh oder lässt sich nicht mehr bumsen -> ich dreh frei und meine Welt bricht zusammen. --> Keiner mag mich alle sind gegen mich jetzt bin ich wieder der Außenseiter und werde wieder zerhackt. Es existiert da wohl ein Muster in meinen Leben
Deswegen war ich in den Letzen 12 Jahren immer unterwegs bei alle möglichen Leuten und Partys. Deswegen war ich nie zuhause. Weil ich Angst hatte was zu verpassen. Deswegen hab ich mein bisheriges Leben daruf ausgerichtet Macht und Anerkennung zu bekommen. Deswegen habe ich mir alle möglichen Aufgaben aufghalst um mich wichtig und unentbehrlich zu machen.
Deswegen habe ich beim Umzug in die große Stadt meine Vergangenheit ausgeklammert. Weil ich neu anfangen wollte. Aber dabei habe ich alle Zeiten in der alten Heimat verteufelt. Und damit meine Wurzeln verleugnet.
Tja und in meiner Familie war auch nicht alles im reinen. Es stand eine Mauer des Schweigens zwischen mir und meinen Eltern. 12 Jahre lang. In den letzten Jahren hat sie angefangen zu bröckeln aber sie stand immer noch. So haben Sie auch als letzte von meiner Europareise erfahren. Jeder wusste es. Außer Sie. Dann kam die Trennung, das tiefe Loch und der Tod. Und mit Ihm die Selbsteinweisung in de Klinik. Und weil es irgendwie klar war das es so nich weitergehen kann wurde endlch Tacheles geredet. Mit meiner Mutter. Und meinen Vater. Er wusste von nichts und war überrascht aber irgendwann hat er verstanden das sowas als Krankheit gillt und Ursachen hat. Und wir haben die Ursachen gesucht. Gemeinsam. Vorher hatte ich zu Ihm keinen Kontktakt. Kein emotionalen. Und dann haben wir uns umarmt. Und das war der Anfang der Versöhnung. Und jetzt ist ein Draht da. Und die Mauer ist weg. Nach 12 jahren Kalten Krieg ist in der Familie Frieden.
Es ist viel zerbrochen, nämlich alte Glaubensätze und Handlungsmuster die längst überflällig sind und mittlerweile nur Schaden aber keinen Nutzen bringen.Dieses Jahr habe ich zwar eine Frau verloren, aber sehr viel mehr gefunden.
Nundenn. Ich wollte nur 2 Tage aufs Land fahren. Und jetzt bleibe ich 4 Monate. Nutze die Zeit um Frieden mit meiner Vergangenheit zu schließen vor der ich immer davongerannt bin. Um Zeit mit meinen Eltern und meiner Familie zu verbringen, mich zu erholen und das zu genießen und nachzuholen was es die letzen 12 Jahre nicht gegeben hat.
Meine Zukunft liegt in Dresden. Doch meine Vergangenheit gehört genauso zu mir,es sind meine Wurzen. Es ist sinnlos sie auszuklammern.
Und nun ist Sylvester. Ich bin auf dem Lande in meiner alten Heimat und diesen Jahreswechsel werde ich ganz besondes und ausßergewöhnlich verbringen. Mit meiner Famile. In Ruhe.
Ich habe gerade deinen Text gelesen und mir kommt erstmal nur "wow" in den Sinn. Du hast meiner Meinung nach Stärke bewiesen, indem du selbst die Hilfe gesucht hast und du hast nicht aufgegeben. Was soll man dir hier raten als: Mach genau das, was du gerade machst.
Ich wünsche dir alles Gute und ich hoffe wir hören weiter von dir.
Ich habe nachgedacht. Über meine Vergangenheit, meine Gegenwart und meine Zukunft. Ich habe es aufgeschrieben. Mein Leben von Geburt bis Jetzt. 14 Kapitel und 107 Seiten. Alle Erinnerungen die mich zu den Menschen gemacht haben der ich jetzt bin. Verdammt da ist mir einiges klar geworden. Ich kann jeden nur raten sowas zu schreiben wenn er sein Leben mal näher beleuchten will.
Aber das letzte Kapitel gehört der Zukunft, es ist geschrieben und der letzte Punkt ist gesetzt. Ein richtig, richtig geiles Gefühl. ( Verstehe jetzt warum Koc so schreibgeil ist ) Freue mich auf konstruktive Kritik DAS ZEITALTER DER STABILITÄT 1. Ausblick
Meine Vergangenheit ist ein Teil von mir, ich will sie weder ausklammern noch vor Ihr wegrennen. Meine Eltern haben Fehler gemacht, aber ich will sie Ihnen nicht vorwerfen, denn Sie sind Menschen mit einer eigenen Geschichte. Und auch Ich habe Fehler gemacht, aber ich verzeihe sie mir. Meine Vergangenheit ist ein Teil von mir. Ich bin dankbar für diese Erlebnisse.
Ich weiß nicht wohin mich mein Weg noch führt, aber ich weiß das die Vergangenheit nun nicht länger mein Feind ist. Sie ist ein Teil von mir der mir Kraft und Zuversicht für mein weiteres Leben geben wird.
Ich möchte die Welt sehen und reisen. Das werde ich immer wollen. Das Fernweh ist ein Teil meiner Persönlichkeit. Ich möchte aber auch irgendwo ankommen. Ich bin nun 25 Jahre und habe schon mehr erlebt als manch anderer in seinem gesamten Leben. Ich möchte mir etwas aufbauen. Ich war lange auf der Suche danach wer ich bin, was ich kann und was ich will. Ich möchte in ruhigeres Fahrwasser. Die Reise hat mir gezeigt wie schön es ist Menschen zu haben die mich so lieben wie ich bin. Wie wichtig es ist einen Platz zu kennen wo Ich mich geborgen fühle.
Ich möchte aufbrechen, etwas Neues sehen und dann zurückkehren zu Menschen die mir wichtig sind.
Ich möchte mit der Band erfolgreich werden. Doch ich weiß auch dass ich mich darauf nicht verlassen kann. Deswegen möchte ich einen Beruf wo ich das Ergebnis meiner Arbeit sehe und eigene Ideen einbringen kann. Ich spüre dass mir der Tischler guttut. Ob ich als Tischler arbeiten werde weiß ich nicht. Aber ich weiß dass die Richtung stimmt und zu gegebener Zeit sich alles fügen wird. Denn ich möchte arbeiten. Das ist sicher.
Ich möchte meine Freundschaften pflegen aber ich halte nicht krampfhaft daran fest. Wenn jemand einen anderen Weg einschlägt respektiere ich seine Entscheidung und lasse Ihn ziehen. Dann werde ich mein Herz wieder für einen neuen Menschen öffnen können.
Ich möchte meinem Nächsten gutes tun aber ich lebe nicht allein zu diesem Zweck.
Ich möchte jeden Menschen respektvoll und soweit es mir möglich ist unvoreingenommen begegnen. Aber ich erwarte denselben Respekt von meinen Gegenüber.
Ich möchte auch eine Partnerin. Aber ich suche nicht danach. Ob es in einer klassischen monogamen Zweierbeziehung, oder einem anderen Lebensmodell ist weiß ich nicht. Denn mir ist klar dass ich mir durchaus vorstellen kann mein Leben und mein Herz nur mit einer Person zu teilen. Aber nicht das Bett. Ich brauche Abwechslung und neue Eindrücke um das Bestehende schätzen zu können. Ich bin so und ich schäme mich nicht dafür. Aber ich stehe dazu.
Ob ich diese Einstellung mein ganzes Leben haben werde weiß ich nicht. Jedenfalls fühle ich mich im Moment so. Ich flirte mit jeder Frau die mich interessiert aber ich wühle mich nicht mehr zwanghaft durch Betten um mich in meiner Männlichkeit bestätigt zu sehen, Es werden noch viele Frauen meinen Weg kreuzen. Wenn ich die Richtige treffe wird es mir mein Herz zeigen. Denn ich weiß nun was mir an einer Partnerin wichtig ist. Ich möchte eine Person mit der ich mein Leben teilen kann. Sie soll die Natur lieben, warmherzig sein, meine verrückte Ader und meinen Freiheitsdrang akzeptieren und mich sexuell begeistern können. Ich weiß, dass ich wieder so eine Person finden werde. Und diesmal werde ich von Anfang an mit offenen Karten spielen. Ich möchte nicht mehr lügen. Ich will ehrlich sein. Von Anfang an.
Und ich möchte eine Familie. Ich hätte niemals gedacht dass ich dies einmal sage aber eines Tages möchte Ich Kinder. Nicht heute und nicht morgen aber irgendwann. Und wenn dann ein neuer Mensch das Licht der Welt erblickt werde ich die Verantwortung für Ihn übernehmen.
Und wenn ich dann eines Tages als alter Mann zurückblicke will ich sagen können:
„Ich bin so wie ich bin und habe mein Leben gelebt. Auch wenn ich nicht immer alles richtig gemacht habe, so habe ich doch mit offenen Herzen und freiem Geist gehandelt. Ich bin so wie ich bin und das ist gut so. Schlüpfer!“
Schlusswort
Es sind die Erinnerungen die uns zu den Menschen machen die wir sind. Man kann vor Ihnen wegrennen, Sie lieben, hassen oder darüber grübeln. Es ändert nichts daran, wir haben Sie. Ganz gleich was es für welche sind. Sie haben Ihre Berechtigung. Wir müssen Sie zu akzeptieren. Und das ist gut so. Denn sie sind ein Teil unsers Lebensweges und machen uns zu dem was wir sind.
Fühlende Menschen mit einer ganz persönlichen Geschichte.
Guten Abend allerseits, Es ist mal wieder Zeit für ein kurzes Update.
Im Großen Ratgeber steht im Endeffekt nichts anderes als "bring dein Leben auf die Reihe, und komme mit dir selbst ins reine, dann kommt der Rest von ganz alleine."
Tja und das habe ich getan. Wenn auch nicht mit den Ratgeber sondern mit Singen Tanzen Bällchenwerfen. In der Klinik mit vielen lustigen Leuten. Es war verdammt intensiv. Es waren nur 3 Monate aber es kommt mir vor wie ein Jahr. Mindestens.
Freitag wurde ich entlassen. Und ich ging. Ich verließ die Klinik mit einem selbstgehäkelten Tanga, einem geflügelten Penis und vielen Erkenntnissen.
Ich habe mich mit meinen Eltern versöhnt. Die Mauer die lange Jahre stand und langsam bröckelte ist weg. Ich kann mit Ihnen nun offen reden. Und wir können uns umarmen. Jawohl umarmen. Sagt mehr als 1000 Worte. Das ist das wichtigste von allem.
Ich habe gelernt das ich mich nicht verstellen muss. Denn auch wenn ich besonders bin und gerne nackt Fahrrad fahre, so bin ich dennoch ein Mensch der intelligent und angenehm im Umgang ist und dessen Aussagen meist Hand und Fuß haben. Ich stehe zu meiner Beklopptheit und das ist gut so. Ich muss mich nicht mehr verstellen. Ich bleibe authentisch. Keine Maske. Keine Rollen.
Und ich habe gelernt zu weinen. Lacht ruhig alle aber darauf bin ich stolz. Denn ich habe mein ganzes Leben darauf ausgerichtet der Oberaffe im Rudel zu werden. Entweder als Klassenclown oder später als starker Anführer. Weil ich nicht verletzt werden wollte habe ich nie wirklich jemanden zu nahe an mich herangelassen oder Gefühle gezeigt. Bei meinen Freunden nicht. Bei meinen Eltern nicht. Und bei meinen Beziehungen nicht. Aber ich habe mittlerweile gelernt das es besser ist Gefühle zu zeigen und rauszulassen als alles zu verschleiern. Und wenn Ich es zeige dann helfen mir auch Menschen. Weil sie wissen was los ist. Bisher habe ich es immer nur verschleiert und vernebelt. Wie sollte mein Umfeld wissen woran es mit mir ist? Wohlann. Und seitdem ich das mache ist auch eine Mauer zwischen mir und meiner Umwelt gefallen. Ich erzähle etwas von mir und öffne mich. Und die anderen tun es ebenso. Ich hatte es erst vor kurzem mit unserem Gitarristen, meinem Bruder und meinem Mitbewohner gemerkt. Ich habe alle immer auf Distanz gehalten. Nichts von mir preisgegeben. Und nun trage ich diese Mauer ab .Denn wer sich öffnet dem öffnen sich auch andere. Und sie hacken nicht sofort in die Schwachstelle. Bloß weil früher der kleine schwache Tobi immer niedergemacht wurde heißt das nicht das es jetzt auch so ist. Nein. Es ist nur das Verhaltensmuster. Aber das passt nicht mehr weil ich nicht mehr der kleine schwache Tobi bin. Sie hacken nicht in die Schwachstelle sondern hören zu oder helfen. Tja ihr werdet lachen aber das musste ich erstmal verdauen. Es ist keine Schande Gefühle zu zeigen. Jedenfalls bei vertrauten Personen.
Puh... erstmal kurz sacken lassen. Noch dabei? Cool.
Ich habe festestellt das ich sehr viele Talente und Begabungen besitze. Malen, Musikalisch, und mit dem Wort. Und die Psychologen in der Klinik haben es mir bestätigt. Und alle sagen dasselbe: In mir schlummere eine unwahrscheinliche Energie und Stärke. Und das ich ein sehr gefühlvoller Mensch bin. Ich spüre meine eigenen Gefühle und die Gefühle der anderen sehr gut. Ich sehe viele Dinge die andern verborgen bleiben. Dadurch kann ich auch sehr gut mit Menschen umgehen. Der Fachbegriff dafür lautet wohl Empathie. Davon habe ich sehr viel. Ich kann mich auf meinen Insitkt verlassen. Er ist bei mir sehr stark ausgprägt und wenn ich Ihm folge liege ich richtig. Denn auch sie haben festgestellt das ich meist intuitiv das Richtige getan habe. Wohlann. Mein Gefühl ist meine Stärke.
Aber jede Medallie hat auch eine Kehrtseite und jede Stärke bringt eine Schwäche mit sich. Ich habe in der Klinik meine Schwäche gefunden. Die Wurzel allem Übels. Sie kam in Form einer Diagnose aber schlussendlich sagen DIagnosen alles und nichts. Meine große Schwäche ist: Ich nehme negative Emotionen sehr viel stärker wahr als positive. Deswegen bin ich nach dieser Trennung auch so abgerutscht. Weil der seelische Schmerz so extrem war das sich mein Kopf nicht anders zu helfen gewusst hat als den Suizid als Lösung vorzuschlagen. Auch wenn ich rational wusste das das nicht die Lösung sein kann. Aber der seelische Schmerz war halt sehr sehr viel stärker als bei einem "normalen" Menschen.
Tja.... soviel dazu...... Ich kenne meine Stärken. Ich kenne meine Kräfte. Und ich kenne meine Schwäche.
Gestern bin ich zurück nach Dresden gekommen. Es war irgendwie anders als sonst. Die Stadt hat sich anders angefühlt und alles war irgendwie so... entspannt. Im Endeffekt läuft es darauf hinaus das ich ein neues Leben anfange. Ich habe eine 2. Chance bekommen und diese werde ich nutzen. Ich war mit meinen Eltern essen und darauf mit einem Kumpel unterwegs. Er meinte "deine Körpersprache hat sich verändert" ich bin ruhiger und entspannter. Ich strahle Ruhe aus. Und so habe ich mich gestern auch gefühlt. Ich habe Veränderung mitgenommen.https://img.homepagemodules.de/ds/static/gaia/underline.png
So und jetzt mal wieder was konkretes
Heute war ich auf einem Filmabend bei Freunden eingeladen. EX und ich sind zusammen oft dort gewesen. Ich habe überlegt ob ich dort hingehe oder nicht. Gefühl war eher nein. Habe dann trotzdem mal angefragt wo und ob sie auch da ist. Antwort ja. Gefühl war aufwallender Zorn und Ärger, habe erstmal mit der Faust meine Schränke bearbeitet bis es genkallt hat. Aber ich habs rausgelassen. Auch wenn dann mein Mitbewohner kam und gefragt hat ob alles OK ist. Nunja. Es war der Ärger das ich jetzt nicht mehr zu diesem Filmabend mit meinen Freunden gehen kann. Weil EX will ich noch nicht sehen. Gefühl sagt. NEIN ! Selbstschutz geht vor. Nun bin ich nicht zum Filmabend habe mit meinen Mitbewohner darüber geredet, meine Wohnung neu gestaltet und jo.... gerade klingt es ab und es kommt wieder eine Zufriedenheit zum Vorschein. Aber es kotzt mich an das ich nun in meinen Freundeskreis eingeschränkte Bewegungsfreiheit habe. EX darf ich noch nicht begegnen die Gefahr eines Rückfalles ist immer noch da. Und nochmal Bällchenwerfen will ich nicht.
Nun die Frage
habe ich richtig reagiert ? Was würdet Ihr jetzt an meiner Stelle machen ? Meine Freunde sind mein Lebensquell und ich brauche Sie auch mehr als andere bedingt durch diese Schwäche. Aber ich kann mich nur noch eingeschränkt in diesem Kreis bewegen, und das kotzt mich an. Ex ist drüber hinweg und ich kremple mein gesamtes Leben um. Auch wenns zum Positiven ist.
Klar richtig reagiert. Einfach offen mit den Freunden reden, das du sie im Moment nicht sehen möchtest, und deswegen nicht kommst. Sie werden es verstehen, und von sich dafür sorgen das sie in Zukunft auch mal nicht dabei ist, und du kommen kannst. Natürlich niemals verlangen das sich jemand entscheidet zwischen ihr und dir.
Alles richtig so weit, es muss sich für cih richtig anfühlen und das tat es.
Der nächste Schritt muss sein aus deiner vermeintlichen Schwäche eine Stärke zu machen. Ich sehe da viel Potenzial.
Du nimmst es momentan als Schwäche war, jedoch Emotionen stark zu spüren ist ein Stärke, es gilt zukünftig nur für dich gelassener und entfernter die negativen zu betrachten. Das kann man lernen und das wirst du sicherlich auch.
Bitte nicht hinter der Diagnose verstecken, das ist kein Beleg das man nichts ändern kann.
Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören!
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06.11.2013 09:37
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Schlüpfer !