Ist doch kein Problem Koc. War ja ein Versehen meinerseits, hoffe jetzt ist alles ok...

Herzlichen Glückwunsch zum Gerburtstag.

Zitat von kleeblatt im Beitrag #1

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Nun, wo ist dann eigentlich mein Problem?

Le problem, c'est moi ;) würde ich mal sagen. Es ist so, dass meiner Freundin Körperkontakt (nicht-sexuell. Sexleben ist und läuft echt gut) nicht so wichtig ist, wie mir. Seit ich sie kenne, ist sie eigentlich so. Sie sagt oft selbst, dass der Mann die Initiative zeigen muss (da ging es nicht konkret um Körperkontakt), was ich dann auch öfter tue, ohne sie jetzt den ganzen Tag anzufassen oder einzuengen. Ich suche halt gelegentlich die Umarmung, den Kuss, usw.

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Hallo zusammen. Vielen Dank für die Glückwünsche!

@Koc: Danke für die knallharte Abrechnung. Es hat in mir Wut ausgelöst, aber positive Wut, mich zum besseren zu Verändern. Habe u.a. begonnen, die sechs Säulen des Selbstwertgefühls zu lesen und die ganzen Threads hier zum Thema. Geile Sache!

Besonders dein Kommentar zum passiv-weiblichen Verhalten hat mich aufgerüttelt. Da hast echt recht. War das Wochenende über bei ihr und habe mir halt die Berührungen "geholt", wenn mir danach war, ohne darüber nachzudenken, wie und ob das jetzt ist. Hat gut getan. Manchmal hatte ich wegen ihrer Passivität noch mit mir zu kämpfen, aber jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt.

Wir sind dann auch mal über eine Freundin, mit der wir unterwegs waren, ins Gespräch gekommen über Gefühle und Emotionen und so. Auf dem Heimweg hatte ich dann mit meiner Freundin allein auch noch mal ein Gespräch darüber, in dem sie mir erzählte, dass sie immer alles kontrollieren will, ein Kontrollmensch ist und Emotionen jeglicher Art eigentlich nicht raus lässt um sich nicht verletzlich zu machen. Bei ihren Eltern ist das übrigens genauso, hat sie erwähnt.

@Kiam : Ja, Du triffst den Nagel auf den Kopf!

@ BIL: Allerdings. Frauen werden versachlicht vom allerfeinsten. Darum habe ich mich inzwischen auch aus diesem PU-Forum abgemeldet. Das Abhängigkeitspotenzial ist echt groß...

@ ACE: So isses ;) Wurde früher oft in den Arm genommen^^

Hallo Koc,

vielen Dank für deinen interesssanten Beitrag. Ich habe mich etwas pauschal ausgedrückt, daher muss ich nochmals meinen Senf dazu geben.

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Ich kann mich dem gegrantle um die Herzlosigkeit des PU nicht anschließen, gerade weil es keine einheitliche und wirklich umfassende PU-Doktrin gibt. Im Gegenteil, jeder bastelt sich das zusammen, was er glaubt im Augenblick zu brauchen. Eine Langzeitbeziehung wird aber dann auch schonungslos zeigen, ob deine Bastelei wackelt, oder wirklich solide dasteht. Wenn es wackelt ist das nicht weiter schlimm, aber es ist halt die Information, dass man, wenn man es etwas solider haben möchte, weiter bastelt. Sprich: Eure Unzufriedenheit mit PU ist nur ein Zeichen, dass die Reise noch weiter gehen muss.

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Du hast Recht. PU ist viele Strömungen, viele Meinungen und meiner Meinung nach vor allem keine Technik oder Manipulation zum Frauen aufreißen, sondern eine tolle Quelle, seine Persönlichkeit weiterzuentwickeln. Und dies ist eine Reise, die wie Du schon sagtest, weiter gehen muss und vielleicht niemals endet ;)

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Generell gibt es glaube ich da ein Missverständnis:

Anders als beim erstmaligen Verführen im Freundeskreis, im Club oder im Alltag, geht es bei LTR-Game zuallererst um "inner game". Dazu gehört die Fähigkeit mit inneren Zuständen, wie Eifersucht, M/W-Komplex und Neediness umzugehen, aber auch Selbstbewusstsein, Fähigkeit zur Selbstreflektion und unendlich viel Eigenliebe. Das alles sind Dinge, wo nicht in irgendwas hineinmanipuliert wird, auch nicht werden kann. Man muss auch kein PU-Roboter werden, um sich selbst zu lieben. Aber Inner Game gibt eine innere Festigkeit, so dass ich zu behaupten wage, dass jemand, der darin wirklich versiert ist, wenig Schwierigkeiten mit einer Beziehung haben wird. Und ein gewisses maß an Eigenliebe bildet das Fundament, um einen anderen zu lieben.

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Unterschreibe ich sofort.

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Allerdings gibt es in JEDER Beziehung irgendwann einmal den Punkt, wo die Dinge aus dem Ruder laufen werden. Um es gleich vorweg zu nehmen, da kann niemand was dafür, aber dieser Moment wird kommen. Wenn es soweit ist, wird dir die Frau ihre dunkelste Seite und ihre Abgründe offenbaren, ein sonst liebes, süßes HB wird dich mit Chick-Logic, passiver Aggression, Betaisierungsversuchen des Grauens, Sexentzug, Shittests, Eifersuchtsspielen, Nörgeleien oder Respektlosigkeit überfahren. Natürlich ist bei jeder Frau die Ausformung und die Intensität dieser Seite unterschiedlich, und ich weiss auch, dass Männer ebenfalls ihre ganz eigenen Abgründe haben.

Und an dieser Stelle greifen dann durchaus wieder die PU-Tools und das Wissen, wie man mit diesem Verhalten umgehen kann. Interessanterweise lassen sich all diese Situationen so auflösen, dass es eben nicht zu unendlichen Streitereien wie in AFC-Beziehungen kommt. Im Gegenteil. In der Hand eines verantwortungsbewussten Mannes tragen all diese Tools dazu bei, dass eine harmonische und erfüllende Beziehung entstehen kann. Das Drama klein zu halten ist gut für beide, sie und ihn. Und es ist auch wichtig zu wissen, wo eben die eigenen Grenzen sind, wo Schluss mit Empathie und Liebe ist.

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Richtig. Daher bedarf es beidem. Inner Game und den PU-Tools. Ich wage für mich zu behaupten, dass, wenn ich mich in meinem Inner Game stärke, diesen Zeitpunkt einigermaßen gelassen erwarten kann.

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Wenn ihr heute an einem Punkt seid, wo ihr das Gefühl habt, es geht mit PU alleine nicht mehr weiter, dann erschließt einfach neue Gewässer. Lernt fühlen, wenn ihr das wollt, lernt, wachst. Aber das heisst noch lange nicht, dass die PU ungültig wird. Achtet das, was ihr gelernt habt. Dass man mit einer Panzerhaubitze keine Sperlinge erlegt, versteht sich auch selbstredend.

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Richtig KoC. Und ich sehe mich nun an dem Punkt, wo ich mein Inner Game stärken möchte. Daher möchte ich keine grundsätzliche Kritik an PU üben. Um Himmels Willen, wie inkonsistent wäre es denn, das zu verfluchen, was mir zu großem Erfolg verholfen hat? Ferner sind "klassische" Tools, wie sie z.B. in LdS beschrieben werden, also C&F, Geschichten erzählen usw. in einer gesunden Dosis in jeder Beziehung wichtig, meiner Meinung nach. Ich wende sie auch an, aber ohne jetzt darüber nachzudenken "oh, ich wende jetzt das an" oder "Oh, ich habe C&F benutzt".

Ich distanziere mich gerade nur davon, weil PU mein Denken übernimmt, weil mein Inner Game eben nicht stimmt. Ich werde PU deshalb niemals abschwören, sondern es mein weiteres Leben lang verwenden. Jetzt ist halt der Zeitpunkt für IG gekommen. Darum habe ich einen radikaleren Schnitt vollzogen, damit ich wirklich in mir selbst mit Veränderung anfangen kann.

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PU kommt aus der Praxis und ist für die Praxis. Das verlangt natürlich, dass jeder selbst das Geschriebene liest und dann in der Praxis prüft, ob das gelesene auch für die eigene Situation geeignet ist und dann das Ergebnis abwartet. Wenn es nicht klappt, heißt es eben rekalibrieren, neuanpassen. Warum an Theorien festhalten, die sich nicht in der Praxis bewähren? Und beleidigt über PU rumnörgeln hat noch nie was verbessert, auch wenn das gerade en vogue ist.

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Trial and error, wie vieles eben. Wie erwähnt, es gibt nicht das eine PU und nicht das absolut richtige. Für mich ist es ein Ideengeber, dessen Ideen ich teste und für mich anpasse. Ich mache z.B. kein Club Game, weil es nicht meiner Persönlichkeit entspricht und auch nicht funktioniert hat. Street Game ist da schon eher was für mich. Nochmals: Es soll keine generelle Kritik an PU sein. Mich stört eben, dass viele wie canned material robots durch die Gegend laufen, völlig resistent gegen Kritik sind, a la PU ist die einzig wahre Doktrin.

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Nach meinem Verständnis ist Pickup. wie es in den letzten Jahren in den Staaten entstanden ist, von einer Reihe von Leuten entwickelt worden, die kein Game und erst recht keine Frauen hatten und dann einfach experimentell ausprobierten, wie sie beim anderen Geschlecht besser abschneiden können. Noch weiter ausgeholt würde ich sagen, dass Pickup in einem gesellschaftlichen Klima gedeiht, in dem Väter wenig bis gar nicht präsent sind und Mangel an männlichen Vorbildern herrscht. Darüberhinaus sehe ich, auch wieder sehr weit ausgeholt, im PU auch eine Gegenbewegung zu den "Schwanz-ab"-Thesen der Frauenbewegung. Das Pendel schwingt zurück, teilweise auch, da gebe ich euch recht, etwas zu weit. Die Pickup-Bewegung hilft und bietet ein Verführungsmodell an, wo eine Lücke klaffte. Das ist doch eine tolle Sache.

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Am Ende kommt es halt immer drauf an, was man daraus macht. Wenn ein selbsternannter PUA Frauen den Kopf in den Schritt drückt und das bekannt wird, dann wird halt erstmal eine ganze Szene verrufen, völlig undifferenziert. Kommt mir bekannt vor. Ich arbeite in einer Branche, in der auch schnell geurteilt wird und negative Fälle als stellvertretend für eine gesamte Branche gesehen werden.

Nichtsdestrotrotz: PU ist eine tolle Sache, wenn man es braucht und für sich anzuwenden weiß.
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Im letzteren brauchst du viel mehr innere Substanz, um bestehen zu können. Daher ist es ja auch der interessantere Bereich.

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Und genau daran will ich ja arbeiten ;)

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Mit dem abgefuckten Belief "dass Pickup die Beziehungsfähigkeit zerstört" kann ich nun gar nichts anfangen. Wie soll das denn gehen? Es ist ja wohl eher andersrum, nämlich dass jemand der beziehungsunfähig ist, auch mit Pickup nicht unbedingt befähigt wird eine gute LTR zu haben. Grundfertigkeiten des Pickups werden dir aber auch in einer Beziehung gute Dienste leisten und die Partnerschaft frisch halten. Deine Frauen werden es dir danken.

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Wie ich oben ja bereits erwähnte ;) Ein bisschen PU in der Beziehung schadet nie. Ich glaube jedoch sogar, dass eine beziehungsunfähige Person durch PU noch beziehungsunfähiger wird.

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Für mich war die Frage schon immer: Bringt mir das was für mein Leben und meine Beziehungen. Und nach all den Jahren kann ich mit völliger Gewissheit sagen, dass mein Leben in fast allen Bereichen dort angekommen ist, wo ich es wollte. Wenn ich eines sagen kann: Die Frauen haben auf meine Veränderungen dankbar reagiert. PU hat mir in vielen Bereichen gezeigt, dass Frauen als das gesehen werden wollen, was sie sind. Dieses Ziel habe ich sicher nicht mit dogmatischen Grabenkämpfen erreicht!
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Und als was wollen Frauen deiner Meinung nach gesehen werden? :)

Naja, da fängt man doch einfach bei sich selbst an, wie wäre es denn mit Menschen? Frauen sind Menschen?
Männer sind Menschen?

Sie haben unterschiedliche Naturen, die Weibchen und die Männchen. Man kann also nicht die Logik in der Denke der Männer,
immer mit der Logik der Emotionalität der Frauen gleich setzen, sondern die Ergänzung vielleicht eher begreifen, aber
gesehen werden wollen alle nur als Menschen.

Mal abgesehen davon, dass solche Fragen nun eher bei Leuten auftreten, die mit Menschen an sich so recht wenig
Erfahrung allgemein haben oder sich schwer tun, die Bäckereiverkäuferin mal anzulächeln.
Wieso fällt dir Zwischenmenschliches schwer?

Kann mir bitte mal jemand das mit dem Zitieren von Ausschnitten erklären? ;)

Nein, meine Frage bitte nicht falsch verstehen: Selbstverständlich wollen sie als Menschen und Frauen gesehen werden. Aus deinem Beitrag, KoC, konnte ich jedoch nicht ganz rauslesen, ob nicht noch eine Zwischennote dabei rausklingen soll, irgendwas spezielles, was Du damit ausdrücken willst ;) Sry, falls das jetzt völlig missverstanden wurde!

Mit Zwischenmenschlichem tue ich mich eigentlich gar nicht schwer, Just-do-it. In meinem Job kommt es sogar sehr darauf an. Ich sollte lernen, mich hier klarer auszudrücken ;-)

Zitat von kleeblatt im Beitrag #34

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Kann mir bitte mal jemand das mit dem Zitieren von Ausschnitten erklären? ;)

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Zitat von koc im Beitrag #30

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Und an dieser Stelle greifen dann durchaus wieder die PU-Tools und das Wissen, wie man mit diesem Verhalten umgehen kann.

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