ich habe aktuell keine Ex, die mich irgendwie tangiert. Das Forum wurde mir empfohlen und ich habe mich bisher schon ein wenig eingelesen. Gute Ratschläge, sympathische Community (hart aber fair) und kein PUA Müll sondern Grundsätzliches.
Ich führe Beziehungen mit mehreren Frauen. Das erfordert für jede einzelne schon Reife und "Führungskraft". Läuft ganz gut. Habe es bisher immer so gehalten, dass die keine Details voneinander wissen und auch nach einigen Monaten ausgetauscht wurden. Der nächste Schritt ist für mich ein offenes Beziehungsmodell, bei dem die Frauen auch untereinander Kontakt haben dürfen (oder sollen?). Zwei meiner "Bekanntschaften" leben schon ein ähnliches Modell mit einem anderen Mann (dem selben). Mal schauen, vielleicht poste ich dazu auch etwas hier im Forum. Besteht dazu Interesse? Es ist sozusagen das Gegenteil einer OneItIs -> "Eine ist nicht genug".
Ex-Probleme die mich wirklich zu Boden geschmettert haben hatte ich auch. Das ist zwar schon Jahre her, ich kann es jedoch in den Beiträgen hier nachempfinden.
Mr. Frank
Das wahre Leben ist eben nicht wie im Film. Das Leben ist nur eine Ansammlung von Geschichten die man erlebt, und die alle früher oder später enden. Aber das ist okay. Ich mach mich auf die Suche nach meiner nächsten Geschichte. Ich hoffe ihr auch.
Bei mir sind solche Bemühungen bisher immer grandios gescheitert, da meine Freundinnen das Problem hatten nicht teilen zu wollen. Daher wäre ich schon interessiert wie du es handhabst.
Bei mir sind solche Bemühungen bisher immer grandios gescheitert, da meine Freundinnen das Problem hatten nicht teilen zu wollen. Daher wäre ich schon interessiert wie du es handhabst.
Zum einen haben die Frauen natürlich auch das Recht, mit anderen Männern zu schlafen. Da ist meine Erfahrung (bzw. die von Frauen, mit denen ich mich darüber austausche), dass es eher Männer sind die nicht teilen können. Bei einigen Männern nagt es wohl ziemlich am Selbstbewusstsein, dass die Frau noch andere als sie will. Aus Sicht der Frauen steigt die Attraktivität des Mannes, wenn viele Frauen ihn wollen.
Grundsatz ist bei meinen Überlegungen, den Zwang aus den Beziehungen zu nehmen. Darüber hinaus entwirre ich das Thema "Beziehungen" und welche Erwartungen daran gestellt werden, welche Pflichten oder Rechte sich ergeben. Ich unterscheide drei Ebenen: Sex, Freundschaft und Partnerschaft. Die sind nicht immer zu trennen, ich finde es jedoch wichtig die strukturellen Unterschiede zu kennen.
Das wahre Leben ist eben nicht wie im Film. Das Leben ist nur eine Ansammlung von Geschichten die man erlebt, und die alle früher oder später enden. Aber das ist okay. Ich mach mich auf die Suche nach meiner nächsten Geschichte. Ich hoffe ihr auch.
in deinen überlegungen haben "gefühle" eine sehr untergeordnete rolle...wenn ich jemanden besonders mag oder liebe möchte ich ihn doch nicht mit "zig anderen teilen"...schon klar, wenn alle beteiligten damit einverstanden sind und jeder sich wie im "Harem oder swingerclub" sau wohlfühlt gibt es auch nichts auszusetzen... aber weiter oben schreibst du selbst dass die Damen keine Details voneinander wissen...dann starte doch mal dein experiment heute damit dass du den Damen reinen wein einschenkst...bin mir sicher dass es dann nicht mehr sooo harmonievoll zwischen euch bzw. eurer gruppe weiter geht...und das wäre dann ehrlich zu dir und den anderen
was mich auch stört ist dass du Frauen so einfach "austauscht" wie gegenstände... versetz dich dann bitte in deren köpfen... bestimmt "stress" vorprogrammiert oder denkst du die sehen das alles so locker wie du...
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Lass nicht die Vergangenheit deine Gegenwart bestimmen...
Also ich fände es grundsätzlich eher interessant zu wissen, wie man z.B. zu diesem Entschluss im Leben gekommen ist, dass "eine z.B. nicht genug ist" als Gegenteil sozusagen einer Oneitis.
Einige Aspekte kann ich nachvollziehen wenn ich mir Naturen von Mann und Frau anschaue, auch unsere Zeit in der wir Leben, andererseits fehlt mir generell bei bewusst gewählten "Extremen" immer das woher, oder warum.
Diese Konstellation hat mich bein ersten Durchlesen erstmal an ein Altersheim erinnert, wo Senioren alles ehemalige Freunde sind und zusammen ne WG aufgemacht haben, ihre Pfleger bezahlen, einfach weil kein Mensch ja alleine sterben will. Sorry für das Bild, aber der gleiche Geschmack irgendwie.
Bei vielen "extremeren Lebensformen" oder auch bei rein körperlichen Vorlieben sehe ich als Hintergrund dem Fluss des Lebens, nicht (oder nicht mehr) vertrauen zu wollen/ teils auch können. Das is aber nicht empirisch, ,keine Daten dazu. Einfach nur ein Bild, das oftmals dahintersteckt, wenn man mal rumanalysiert. So hat man ja zumindest die zumindest illusionierte "Kontrolle", da man aktiv das so wählt.
Berger hat auch Recht mit den eventuell fehlenden Emotionen. Es gibt doch eine Grenze. Entweder ich entwicklte nunmal keine tieferen Emotionen langfristig, um mich selbst zu schützen dauerhaft, oder ich leide sehr oft, weil ich Emotionen habe, diese aber so winzig sind, dass man eigentlich nicht von einer richtigen "Beziehung" vielleicht eher Zweckgemeinschaft sprechen müsste? So in etwa?
Zitat von mr_frank im Beitrag #4Zum einen haben die Frauen natürlich auch das Recht, mit anderen Männern zu schlafen. Da ist meine Erfahrung (bzw. die von Frauen, mit denen ich mich darüber austausche), dass es eher Männer sind die nicht teilen können. Bei einigen Männern nagt es wohl ziemlich am Selbstbewusstsein, dass die Frau noch andere als sie will. Aus Sicht der Frauen steigt die Attraktivität des Mannes, wenn viele Frauen ihn wollen.
Ich hab dies bzgl. ehr gegenteilige Erfahrung gemacht, dass Frauen mich nicht teilen können. Ich dagegen habe überhaupt kein Problem, wenn meine Frau sich auch mit anderen Männern vergnügt. Selbst viele Frauen die sich zu erst sehr offen präsentiert hatten, wurden in der Beziehung mit mir ehr Eifersüchtig und wollten auf einmal von Offenheit nichts mehr hören. (Früher habe ich mich dann Stück für Stück einlulen lassen) Daher finde ich es interessant das du es genau gespiegelt siehst. Am Ende glaube ich gibt es keine Unterschiede zwischen Mann und Frau. Es hat ehr was mit den Selbstbewusstsein zu tun und wie viele Komplexe man hat. Denn mir haben zum Beispiel schon viele Frauen gesagt, dass ich deren Selbstbewusstsein abbaue, was nicht als Kompliment gemeint war. Wie vermeidest du diesen Punkt?
Zitat Grundsatz ist bei meinen Überlegungen, den Zwang aus den Beziehungen zu nehmen. Darüber hinaus entwirre ich das Thema "Beziehungen" und welche Erwartungen daran gestellt werden, welche Pflichten oder Rechte sich ergeben.
Das finde ich aber auch teilweise bedenklich. Ich meine du bist dies bzgl. zwar unkonkret, weshalb man nicht viel hinein interpretieren kann aber eine Beziehung sollte auch Pflichten und Rechte haben, sonst sollte man keine Partnerschaft führen. Und gerade dann macht es eine Beziehung komplizierter, wenn sie Offen ist, weil die Grenzen nicht so klar gesetzt werden können, wie bei einer Monogamen Beziehung. Es ist sogar sehr viel Selbstreflexion gefragt, um eine offene Beziehung händeln zu können. Das sind nicht viele Menschen bereit sich selbst anzutun. Ob nun Mann oder Frau.
Zitat Ich unterscheide drei Ebenen: Sex, Freundschaft und Partnerschaft. Die sind nicht immer zu trennen, ich finde es jedoch wichtig die strukturellen Unterschiede zu kennen.
Ich sehe das genauso. Für mich sind Sex und Partnerschaft weitestgehend getrennt.
@ rest ich finde es Schade dass sowas immer mit Gefühlen verbunden wird. Es ist meistens eine Unterstellung. Denn ich habe starke Gefühle und kann trotzdem meine Freundin gerade deswegen teilen. Wenn sie sich damit entfalten kann und es sie glücklicher macht, macht es mich dies auch. Ich finde allgemein an der Liebe das schönste den Partner mit einen selbst wachsen zu sehen. Und Grenzen sind nunmal von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Viele Frauen und Männern können meiner Meinung nach nicht teilen, weil sie Ängste haben die damit getriggert werden und nicht ihren sicheren Hafen verlieren wollen. Aber ob das was mit Gefühle oder Liebe zu tun hat, weiß ich jetzt nicht.
Meine ganz persönliche Meinung zum Thema Polyamory ist, daß es ganz gewaltig etwas mit unterdrückter Bindungsangst zu tun hat. Außerdem gibt es einen sehr großen Unterschied zwischen offener Beziehung und Polyamory. Bei einer offenen Beziehung sehen sich beide Partner als in einer monogamen Beziehung, pflegen aber außerhalb dieser flüchtige sexuelle Beziehungen, während es bei polyamoren Partnerschaften um mehrere parallel gelebte Beziehungen geht.
Welches Modell nun auch immer, meiner Meinung nach hält es davon ab sich wirklich auf einen anderen Menschen voll und ganz einzulassen und meiner Meinung nach ist genau das auch Sinn der Sache. Über kurz oder lang endet es im emotionalen Chaos. Es geht dabei nicht einmal um Besitzansprüche die häufig von Verfechtern der polyamoren Beziehungen zur Untermauerung ihrer Wünsche unterstellt werden, denn diese haben in einer gesunden Beziehung nichts verloren, doch ist dabei nicht außer acht zu lassen, was der Partner, der letzten Endes die offene Beziehung oder auch ein polyamores Beziehungsmodell anstrebt damit zum Ausdruck bringt. Unterschwellig vermittelt er immer die Botschaft - "Du genügst mir nicht!".
Viel mehr sehe ich es so, dass der Partner der polyamore Beziehungen leben will, extreme Besitzansprüche hegt und diese an einem Menschen allein nicht zu stillen vermag und in Folge auf mehrere Partner verteilt um bei einem eventuellen Verlust diesen Partner direkt ersetzen zu können und sein Ego allein über die Anzahl der Partner aufbläht.
Bindungsangst ist Verlustangst! Um genau zu sein ist die Verlustangst dann so groß, dass gar nicht erst eine Bindung eingegangen wird, damit die Verlustangst gar nicht erst entstehen kann. Bestizansprüche gehen damit immer einher, denn die sind die Kompensationsmethode gegen die Ängste.
@ rest ich finde es Schade dass sowas immer mit Gefühlen verbunden wird. Es ist meistens eine Unterstellung. Denn ich habe starke Gefühle und kann trotzdem meine Freundin gerade deswegen teilen. Wenn sie sich damit entfalten kann und es sie glücklicher macht, macht es mich dies auch. Ich finde allgemein an der Liebe das schönste den Partner mit einen selbst wachsen zu sehen. Und Grenzen sind nunmal von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Viele Frauen und Männern können meiner Meinung nach nicht teilen, weil sie Ängste haben die damit getriggert werden und nicht ihren sicheren Hafen verlieren wollen. Aber ob das was mit Gefühle oder Liebe zu tun hat, weiß ich jetzt nicht.
Warum möchte ich meine Partnerin nicht sexuell teilen / selbst monogam leben?
1. ich brauche nicht noch Sex mit einer anderen. Der Sex in einer Beziehung ist für mich intimer und meist auch sehr viel versauter. Falls das nicht der Fall ist, dann mache ich halt Schluss, bei einer Beziehung muss schon alles passen, sonst bleib ich lieber Single. Auch bin ich kein Freund von Kondomen.
2. irgendwie widert mich die Vorstellung an, wenn ich weiß, dass meine Freundin eventuell die Nacht vorher nen anderen Schwanz hatte - dann könnte ich nicht mit ihr Sex haben. Und was macht man mal, wenn das Kondom reißt und der andere in ihr kommt oder sowas, dann hat sie den ganzen Sut noch fast ne Woche in sich - ekelhaft.
3. verbindet es meiner Meinung nach mehr, wenn man nur mit einer Person Sex hat
Meiner Meinung nach, gibt's keine "nicht-monogamen" Typen. Die haben alle nur Schiss, Farbe zu bekennen. Lieber ins nächste Bett geflüchtet. Das ist aber letzten Endes nicht relevant, die Frage ist immer, was will ich? Wenn ich 'ne monogame Beziehung will, aus welchem Grund auch immer, kann es mir nur schlecht gehen wenn mein Partner das nicht will. Dann kommt er aber auch als Partner nicht mehr in Frage. Was nützt mir die tollste Frau wenn ich nicht glücklich mit ihr sein kann?
Treue aus Prinzip oder als Forderung ist auf jeden Fall Unsinn, wird ebenfalls nicht funktionieren und ist auch nur Schiss. In einer gesunden Beziehung in der beide Partner bereit sind sich auf den anderen auch wirklich einzulassen, stellt sich die Frage nach Treue gar nicht. Allein schon das Durchdiskutieren ist Zeitverschwendung, wenn man schon nach Treue fragen muss, hat man schon ein Problem in der Beziehung.
Klar, und schon kommt die "kleingeistige Besitzanspruchskeule" wenn man Schwierigkeiten damit hat den Partner zu teilen. Das ist immer DAS Argument der Polys wenn jemand skeptisch wird. Der Polyamory hält sich ja für ach so reif und über alles erhaben. Dabei ist alles was er letzten Endes auf die Reihe bringt, Selbstbestätigung in anderen zu suchen weil er es selber nicht auf die Reihe kriegt.
Mag ja sein, dass manche Besitzanspruchsdenken haben und das ist auch tatsächlich schlecht für eine Beziehung, nur wird eine wie auch immer geartete polygame Beziehung dieses Problem nicht lösen, denn das kann man nur indem man sich mit seinen überhöhten Ansprüchen an Andere auseinandersetzt. Und da scheint's bei den meisten Polys zu hapern. Von Reife kann ich da meistens nicht viel erkennen. Eifersucht unterdrücken und nicht zeigen bedeutet nicht keine zu haben. Zuerst mal muss man seine Gefühle akzeptieren und dazu stehen. Eher wird's nix mit der großen Reife. Dafür braucht man sich aber nicht durch sämtliche Betten schlafen. Reife kommt nicht mit der Anzahl der Sexualpartner, sondern ist was, was völlig ohne Partner entsteht - oder eben nicht.
Du musst selbst wissen, was dir wichtig ist. Für mich wäre Polyamory etwas absolut Destruktives, das eine ernsthafte Bindung zwischen zwei Menschen völlig unmöglich macht und wäre für mich aus diesem Grund heraus undenkbar. Ich bevorzuge mich mit meinen Ängsten auseinanderzusetzen, statt mich durch Andere davon abzulenken. Das gleiche würde ich mir in einer Partnerschaft von meiner Partnerin wünschen. Was heißt wünschen? Ich erwarte es!
Nur ist das mein Denken und meine Sicht. Es gibt kein Richtig oder falsch. Bedenke nur, willst du das wirklich oder ist es etwas, was du in Betracht ziehst weil du sonst die Beziehung riskierst. Wenn man sich nach den Wünschen anderer verbiegt, wird das vor allem einem selbst nicht gut tun. Dass es sicher einen phantasivollen Reiz haben mag, stell ich ja nicht in Abrede, nur ist dann die gelebte Realität meist weitaus fader und viel weniger prickelnd als man sich das in den bunten Malfarben der Phantasie ausgemalt hat.
Es gibt einiges, was ich dabei nachvollziehen kann, wenn zum Beispiel der Partner eine Sexualität wünscht, die ich nicht erfüllen wöllte oder könnte, der Partner dadurch tatsächlich unglücklich wäre, beide aber die Partnerschaft aus Liebe aufrecht erhalten wollen, dann kann ich es nachvollziehen, da einen Kompromiss zu finden, auch wenn der vielleicht nicht leicht fällt. Wenn ich dich richtig verstanden habe, fehlt aber in eurer Beziehung nichts, sondern es geht darum einfach nur immer mehr haben zu wollen.
Nun, ich verrat dir ein Geheimnis: einfach nur möglichst viel von allem, hat noch niemanden glücklich gemacht, auch wenn das viele immer wieder probieren oder glauben. Und um ehrlich zu sein, frag ich mich, wie groß die Liebe da versus des Egos bei euch ist. Für mich sieht letzteres enorm stark aus. Auch bei dir. Dein von dir angemerktes Anspruchsdenken hat viel damit zu tun.
Letzten Endes muss das jeder für sich entscheiden, die Erfahrung hat gezeigt, daß alle bekannten Versuche von polyamoren länger gelebten Verbindungen, sehr viel mit Narzissmus zu tun hatten und am Ende eher verstörte denn glückliche Menschen zurückließen.
The most loving women are the women who will test you the most. She wants you to be your fullest, most magnificent self. She won’t settle for anything less. She knows it is true of you. She knows in your deepest heart you are free, you are Shiva. Anything less than that she will torment. And, as you know, she’s quite good at it.
Ich finde deine Ausführungen zwar interessant und teile sie auch größtenteils, jedoch sind sie mir an einigen Stellen zu extrem. Denn du unterstellst Dinge und argumentierst mit diesen Unterstellungen. Denn in der Tat kann man eine Polygame Beziehung, als den Kampf gegen Besitzansprüche sehen und auf das Fokussieren auf sich selbst. Und man kann damit auch diese Probleme lösen. Die Frage ist wie sehr oft, in welchen extremen Umfang man dies macht. Ich für meinen Teil würde zum Beispiel keine offene Beziehung führen wollen, bei der man den Zwang hat jedes WE eine neue Sexpartnerin zu finden, sondern ehr die Beziehung als offen definiert um jederzeit bereit zu sein den Partner gehen zu lassen. Ich wäre nicht bereit zwei Beziehungen parallel zu führen, da ich mir vor allem diesen Stress nicht antun wollen würde. Jedoch begreife ich eine Beziehung als so frei und dynamisch, dass durchaus der Wunsch beim Partner auch mal entstehen kann, mit anderen Menschen Sex zu haben oder andere Aktivitäten zu machen. Ich bin zwar bei dir, dass meistens die Phantasie bedeutend aufregender ist als die Realität, jedoch ist es besser genau diese Erfahrung im Leben auch machen zu dürfen, statt in der Theorie und im Käfig zu sterben. Diese Offenheit innerhalb dieser Beziehung sorgt gleichzeitig auch dafür, dass man sich mehr gegenseitig achtet und sich nicht für selbstverständlich betrachtet. Auch wenn du Recht hast, dass wenn einer oder beide diese Offenheit ständig ausnutzt, dass diese Beziehung schlecht ist, jedoch ist es keine notwendige Konsequenz einer offenen Beziehung. Und die Punkte die du aufzählst, was für dich gegen eine offene Beziehung spricht, sind doch am Ende auch nur egoistische Gedanken. Du magst das Kondome nicht und hast diverse Ansprüche im Bett, weshalb aus deiner egoistischen Sicht eine Beziehung die befriedigendere Beziehung ist. Jedoch ist es auch nur deine Sichtweise. (Auch wenn ich es genauso sehe)
Am Ende ist es doch so, dass wir nicht mit der letzten Weisheit geboren wurde und das Leben nun mal uns einiges erst beibringen muss. Doch die meisten Beziehungen sind so angelegt, dass man sich gegenseitig einschränkt und beschränkt, was den meisten Menschen gerade in den jungen Jahren nicht gut tut. So ist eine offene Beziehung nicht zwangsweise offen nur für Sex und kann viel Anregung mit in die Beziehung bringen, da es wichtig ist verschiedene Perspektiven von unterschiedlichen Menschen kennen zu lernen. Gleichzeitig gibt es auch in einer offenen Beziehung eine Treue. Die wird bloß anders definiert, als von den Mainstream. Treue wird nicht an oberflächlichen Dingen fest gemacht, wie mit wem man geküsst hat oder gefickt hat, sondern wie man miteinander umgeht und wie man sich gegenseitig respektiert und ernst nimmt. Für mich ist es eine bedeutend wichtigere Frage, als die sexuelle Treue. Aber das mag jeder anders sehen.
Treue wird nicht an oberflächlichen Dingen fest gemacht, wie mit wem man geküsst hat oder gefickt hat, sondern wie man miteinander umgeht und wie man sich gegenseitig respektiert und ernst nimmt. Für mich ist es eine bedeutend wichtigere Frage, als die sexuelle Treue. Aber das mag jeder anders sehen.
und genau so ist es...das wird immer jeder anders sehen...
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Zitat von BergerRoy im Beitrag #10 und genau so ist es...das wird immer jeder anders sehen...
Die Frage die man sich aber stellen muss, warum machen es viele von Sex und küssen abhängig? Warum gehen viele hinter den Rücken des Partners fremd? Die fremdgeh Quote ist sehr hoch und wird noch höher wenn man die Menschen ausklammert, die keine Gelegenheit zum fremdgehen haben.
Für mich ist die Antwort, weil Menschen Dinge zu oberflächlich betrachten und dadurch auch nur oberflächliche Beziehungen führen können. Ich unterstelle jeder Person, die ihr eigenes Glück davon abhängig macht, dass der andere Partner sich seinen Zwängen unterordnet, statt zu gucken wie miteinander umgegangen wird, dass er große Lücken im eigenen Leben hat.
[EDIT] Ich glaube das schönste Erlebnis was man haben kann ist, Monogam in einer offenen Beziehung zu leben. Denn es beruht dann nicht auf Zwänge, sondern ist von Tag zu Tag eine neue Entscheidung. Zudem ist eine solche Beziehung nicht so fragil und basiert auf bedeutend mehr, als nur auf die Fortpflanzung Zwänge.
Zitat von BergerRoy im Beitrag #10 und genau so ist es...das wird immer jeder anders sehen...
Die Frage die man sich aber stellen muss, warum machen es viele von Sex und küssen abhängig? Warum gehen viele hinter den Rücken des Partners fremd? Die fremdgeh Quote ist sehr hoch und wird noch höher wenn man die Menschen ausklammert, die keine Gelegenheit zum fremdgehen haben.
Für mich ist die Antwort, weil Menschen Dinge zu oberflächlich betrachten und dadurch auch nur oberflächliche Beziehungen führen können. Ich unterstelle jeder Person, die ihr eigenes Glück davon abhängig macht, dass der andere Partner sich seinen Zwängen unterordnet, statt zu gucken wie miteinander umgegangen wird, dass er große Lücken im eigenen Leben hat.
[EDIT] Ich glaube das schönste Erlebnis was man haben kann ist, Monogam in einer offenen Beziehung zu leben. Denn es beruht dann nicht auf Zwänge, sondern ist von Tag zu Tag eine neue Entscheidung. Zudem ist eine solche Beziehung nicht so fragil und basiert auf bedeutend mehr, als nur auf die Fortpflanzung Zwänge.
da gibt es so viele Faktoren, die kann man gar nicht alle aufzählen Trafo... der kick etwas neues zu erleben ist da bestimmt vorne dran...die angst seine partnerin zu verlieren wenn man nach 10 jahren ehe seinen sexuellen phantasien nachgeht und einfach zu feige ist das mit ihr zu besprechen... sich mal wieder eine Bestätigung von außen zu holen die man in der Partnerschaft vermisst oder gar nicht mehr zu hören bekommt...und, und, und...
für mich hat Ehe und Partnerschaft absolut nichts mit Besitzdenken zu tun und ich sollte es nicht davon abhängig machen egal ob ich in einer offenen Beziehung lebe oder nicht...sich interessant machen, neue Dinge ausprobieren, geheimnisvoll bleiben und versuchen zu zweit einfach eine gute Zeit zu verbringen und Spaß zu haben stehen dabei ganz vorne... wäre ich mir bewusst dass der Partner täglich oder wöchentlich neue Sexpartner "braucht"... dann würde ich mir schon mal Gedanken machen an was es liegt und mich selbst hinterfragen... warum genüge ich dem oder der Partner/in nicht sind dabei ganz normale Gedanken die auch sehr verletzend sein können
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wenn man mit seinem Partner nicht über alles offen reden kann ist alles nur oberflächlich...das ist die Voraussetzung für eine intakte Partnerschaft...
dass viele Leute offene Beziehungen nicht mögen, liegt wohl eher an Verlustängsten den anderen nicht zu verlieren und Eifersucht ...was hat der andere was ich nicht hab oder Rücksichtnahme ich möchte meinen Partner nicht verletzen...man ist auch fixiert auf den Partner ... wenn ich jemanden liebe, interessieren mich andere nicht so sehr...
Trafo : wenn du in einer offenen Beziehung leben möchtest und Partner findest die diese Sicht mit dir auch teilen ist doch alles super...
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Das ist mir doch bewusst. Deswegen schrieb ich ja, dass andere Menschen oft diese sexuelle Treue ehr aus Egogründen verlangen, als wirklich aus Liebe. Und ich wehre mich nur gegen die Behauptung, dass man als Mensch in einer offenen Beziehung Bindungsprobleme hat und man keine wirklichen Gefühle entwickelt. Es gibt definitiv sehr viele Beispiele wo dies in einer offenen oder geschlossenen Beziehung so ist. Aber kein Grund zu verallgemeinern.
Und ich finde es einfach nur sehr beschränkt, zu meinen, sexuell wechselnde Partner in einer exklusiven Beziehung zu brauchen, hätte etwas damit zu tun, dass die eigene Liebesfähigkeit größer wäre, als die von anderen.
Das kann nur der falsche Maßstab sein.
Eine offene Beziehung ist letztlich keine Beziehung mehr. Bevor ich nämlich eine exklusive Beziehung eingehe, muss es in allen Bereichen stimmen, ansonsten bleibe ich Single.
Die Fähigkeit zu teilen ist also nicht per se einer höheren Liebesfähigkeit zu zu ordnen, sondern eventuell den Umständen entsprechend auch die Weigerung etwas voll und ganz zu durchleben. Wenn ich die Erwartung habe, dass eine exklusive Beziehung noch nach 20 Jahren so "geil" ist wie am Anfang, dann messe ich einmal mehr mit dem eventuell falschen Maßstab.
Wenn meine Grenzen und Wünsche nicht erfüllt werden, dann trenne ich mich oder bleibe Single. Da muss ich mir nicht vormachen, ich sei auf der Welt um möglichst gleichzeitig so viele Sexualpartner zu haben, wie möglich.
Das verkennt irgendwie den Sinn einer guten, exklusiven, echten Beziehung. Und ich weigere mich auch anzuerkennen, dass es irgendeine Qualifikation per se darstellt, Sexualität mit vielen zu teilen. Wenn das die Qualifikation wäre, auf die es ankäme, dann frage ich mich, wieso jene die so denken, nicht an jeder Straßenecke drei Frauen schwängern. Offenbar ist dies also nicht gerade der einzige Sinn einer echten Beziehung.
Solange man offen gleichsetzt mit mehr oder größerer Liebesfähigkeit bin ich nicht geneigt Polyamory für mehr als ein Experiment zu betrachten, um die eigenen Grenzen zu erkennen. Wenn man sie dadurch kennen lernt, ist es gut. Wenn man sich dahinter versteckt, weil man so den Schein aufrecht erhalten will, dass man eigentlich nur nicht fähig ist eine monogame exklusive Beziehung zu leben, weil ich nicht damit klar komme, dass es nicht darum geht, dass alles immer möglichst geil zu sein hat, dann ist es nicht gut.
Wie koc ebenfalls meinte, gibt es keine Daten dazu, dass eine solche Lebensform für alle Beteiligten etwas "Besseres" oder "Sinnvolleres" hervorgebracht hätte. Meist bleiben viele noch verwirrter zurück, als sie begonnen haben, damit zu experimentieren. :)
Ich werde keinen langen Roman dazu schreiben. Aber ich sehe es sehr ähnlich wie Trafo! Ich bin in einer Liebes- und Lebensbeziehung mit einem Mann. Uns verbindet sehr sehr viel und wir fühlen uns Zusammengehörig. Und unser Sex ist Whhooohoo :-)
Und zusätzlich ist Sex mit anderen kein Tabu oder Streitthema. Wir lassen uns gegenseitig andere Erfahrungen machen. Die Erfahrungen, nach denen man sich sehnt oder die man sich per Kopfkino wünscht. Und da es nur Sex ist - und keine Nähe mit einem anderen - geht das auch völlig eifersuchtslos.
Das ist nicht jedermanns Sache. Muss es auch nicht. Wichtig ist, wieviel Wert wir beide daraus ziehen. Schade nur, dass solche offenen Beziehungen nicht objektiv sondern so negativ gesehen werden.
wie so oft habe ich bei dir das Gefühl, dass du meine Beiträge nicht wirklich liest, sondern mit dem "ich will meine Vorurteile bestätigt sehen" Filter, Beiträge liest. Dein langer Beitrag fängt schon mit so vielen falschen Behauptungen an, dass es keinen Sinn macht auf das weitere Geschriebene einzugehen, da alles folgende darauf mehr oder weniger aufbaut. Wir beide wissen ja eh wo das endet, hab kein Bock drauf.
[EDIT] Ach ja weil du ja immer behauptet hattest, dass du nicht aggressiv schreibst und vor allem nicht verletzend, lass dir mal direkt den Start deines Posts durch die Gehirnlappen gehen: "Und ich finde es einfach nur sehr beschränkt ...". Genau so fängt man eine Diskussion an, genau so! Toll gemacht! Eine Meisterin der Rhetorik und des Einfühlvermögens. Bestimmt kann mir diese Person etwas von Liebe und das Miteinander beibringen. Bestimmt. Ganz bestimmt.
Ich führe Beziehungen mit mehreren Frauen. Das erfordert für jede einzelne schon Reife und "Führungskraft". Läuft ganz gut. Habe es bisher immer so gehalten, dass die keine Details voneinander wissen und auch nach einigen Monaten ausgetauscht wurden.
Somit (zumindest) keine Dreiecksbeziehung; das wäre das dann schon eher:
ZitatDer nächste Schritt ist für mich ein offenes Beziehungsmodell, bei dem die Frauen auch untereinander Kontakt haben dürfen (oder sollen?).
ZitatZwei meiner "Bekanntschaften" leben schon ein ähnliches Modell mit einem anderen Mann (dem selben). Mal schauen, vielleicht poste ich dazu auch etwas hier im Forum. Besteht dazu Interesse?
Insbesondere daran, wie die zwei (Damen) untereinander das handhaben, ja.
Denn irgendwie müssen die beiden in einer Dreiecksbeziehung ja auch gute, positive Gefühle füreinander haben oder nicht?!
Und hier haben nicht wenige schon genug Probleme damit, wenigstens "nur" sich selbst hinreichend zu lieben...
ihr seid beide Meister in der Rhetorik...wäre es nicht besser euer wissen darauf zu konzentrieren Leuten die echt emotional nicht mehr weiter wissen zu helfen als eure private Fehde die bestimmt schon über Jahre geht hier auszutragen...es kann eh niemand gewinnen wenn keiner nachgibt
99,9 % der Mitglieder vermute ich mal haben ganz andere sorgen, sind total gekränkt und wissen nicht mehr weiter...ja wollen teilweise auch ihren Ex zurück...wen interessieren da offene Beziehungen wo man nicht abschätzen kann ob der Partner auch hoffentlich wieder zurück kommt da er ja die Erlaubnis hat sich sexuell auszuleben und somit keine Bindung besteht...noch was zum Thema...sehr viele Menschen haben nach dem ganzen Trennungsschmerz schon ein Problem damit "einen einzigen Partner" wieder neu zu finden oder an sich rankommen zu lassen...glaubt ihr wirklich in der realität sollte man den dann damit vergraulen und ihm eine offene Beziehung mit verschiedenen Sexpartnern anbieten
ach ja...wo ist eigentlich Mr. Frank geblieben...
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Ich führe Beziehungen mit mehreren Frauen. Das erfordert für jede einzelne schon Reife und "Führungskraft". Läuft ganz gut. Habe es bisher immer so gehalten, dass die keine Details voneinander wissen und auch nach einigen Monaten ausgetauscht wurden.
Das klingt imho eher nach kurzfristigen FB, als nach dem, was wir hier als Beziehung verstehen.
The most loving women are the women who will test you the most. She wants you to be your fullest, most magnificent self. She won’t settle for anything less. She knows it is true of you. She knows in your deepest heart you are free, you are Shiva. Anything less than that she will torment. And, as you know, she’s quite good at it.
Zitat von BergerRoy im Beitrag #2099,9 % der Mitglieder vermute ich mal haben ganz andere sorgen, sind total gekränkt und wissen nicht mehr weiter...ja wollen teilweise auch ihren Ex zurück...
Was hat das mit mir zu tun? ... Solche Fragen sollte in einen Persönlichkeits-Forum auch Platz haben.
Zitat wen interessieren da offene Beziehungen wo man nicht abschätzen kann ob der Partner auch hoffentlich wieder zurück kommt da er ja die Erlaubnis hat sich sexuell auszuleben und somit keine Bindung besteht...
Auch wenn du es tausendmal wiederholst, macht es dies nicht wahrer. (Topic: keine Bindung) Wir können uns tatsächlich darüber streiten ob der Threadersteller nur Fickbeziehungen hat oder ob er wirklich Bindungen mit zwei Personen aufbaut (ich glaub ersteres), jedoch bedeutet offene Beziehung nicht, dass man keine Bindung eingeht. Ich finde es ehrlich gesagt erschreckend, wie viele Menschen eine Bindung zu einen anderen Menschen oft nur auf das sexuelle reduzieren, so wie du es gerade beiläufig machst. Zudem so wie du es beschreibst, es das extreme Gegenteil von Bindungsangst ist, was auch nicht gut ist. Zudem reden wir doch hier immer von Taten statt von Worten. Wo ist die Tat hinter dem Wort feste treue Beziehung? Es sind nur Worte, die sehr oft heimlich gebrochen werden und nur Lippenbekenntnisse sind, die täglich erneuert werden sollte. Schwöre ich heute die Treue, kann ich mich morgen auch direkt um entscheiden. Was jedoch bedeutet, dass das Wort des Vortages wenig Wert hat. Ich kann auf diese Worte nichts aufbauen, es sei denn ich kontrolliere mein Partner um dessen Taten zu überprüfen. Da handhabe ich es doch lieber, dass ich meinen Partner an Dinge beurteile, die mich selber betreffen und ich tagtäglich erlebe. Wozu Wert auf albernde Worte legen, wenn ich Taten beurteilen kann. Und nun kommt das Interessante. JDI und du BergerRoy, seht das Extreme. Wahrscheinlich habt ihr vor Augen all die Phantasien die ihr selber ausleben würdet, hättet ihr diese Freiheit. Aber offene Beziehung meint nicht Kopflos oder Herzlos zu agieren. So finde ich selbst in einer offenen Beziehung es nicht toll, wenn meine Partnerin sich gezwungen fühlt, jedes WE einen anderen zu finden, vor allem wegen den von koc angesprochenen Geschlechtskrankheiten aber auch weil man in der offenen Beziehung Gemeinsame Zeit brauch und haben muss. Und so ist es zum Beispiel auch in einer offenen Beziehung normal, dass man sich um den Partner intensiv kümmert, wenn es ihn nicht gut geht und nicht tausend andere Männer oder Frauen knallt.
Wenn bestimmte Grenzen fallen, heißt es nicht das man nun wie ein wildes Tier wütet (und selbst die wüten oft nicht so wild wie unsere Vorstellungen es uns vormacht). Vergleichbar mit Ländern wo Drogen legalisiert wurden. Da wurde auch nicht die Ganze Gesellschaft mehr Drogenabhängig als zu vor. Oder die Gesellschaften indem Gesetze abgeschafft wurden, ging es zwar den reichen Menschen an den Kragen die jahrelang ausgebeutet haben, jedoch die normalen Menschen waren untereinander so friedlich wie zu vor und haben sich nicht abgeschlachtet, wie so einige amerikanische Filme regelmäßig uns erklären wollen, um die bisherige Struktur zu manifestieren in den Köpfen der Menschen (klappt sehr gut mit Bildern).
Zudem ist deine Lebenseinstellung voller Angst. Natürlich baut man eine Bindung in einer offenen Beziehung auf. Die basiert bloß nicht nur auf Sex. Sondern man schätzt den anderen Partner so wie er ist. Und da muss man auch keine Angst haben, ob er zurück kommt oder nicht. (In einer offenen Beziehungen können sehr starke Bindungen entstehen.) Denn wenn man liebt kann man auch den anderen gehen lassen, wenn er es für richtig hält. Zudem wird in aller Regelmäßigkeit die Bindung sehr viel stärker zum anderen Partner, wenn dein Partner jedes Mal freiwillig zu dir zurück kommt, statt sich gezwungen fühlt, heute mit dir in einen Bett zu schlafen, weil der Partner lieb und treu sein möchte. Klar kann es dann selbst nach Jahren zur Trennungen kommen, wenn man sich einfach auseinander lebt. Aber selbst das kann bedeutend schöner sein, als wenn man sich innerhalb einer treuen Beziehung auseinander lebt und sich nicht trennt oder dann in einen riesigen Streit trennt, indem viel hass involviert ist. Und im übrigen sind die Dinge die ich aufzähle, alles Bestandteil die einen hier auch beigebracht werden.
Zitat noch was zum Thema...sehr viele Menschen haben nach dem ganzen Trennungsschmerz schon ein Problem damit "einen einzigen Partner" wieder neu zu finden oder an sich rankommen zu lassen...glaubt ihr wirklich in der realität sollte man den dann damit vergraulen und ihm eine offene Beziehung mit verschiedenen Sexpartnern anbieten
Ich versteh nicht was dein Problem ist? Hier wird keiner zu etwas gezwungen. Es sind lediglich Denkanstöße, die weder "sehr beschränkt" sind, noch beinhalten, dass man zwangsweise mehrere Sexualpartner hat. Wenn du die Möglichkeit hast, alles in dieser Welt zu tun was du tun möchtest, würdest du alles tun? Dein erster Reflex wird sein Ja na klar. Aber dann denk noch einmal darüber nach was passiert nachdem du die ersten Länder bereist hast und in dir eine innere Leere sich breit macht.
und ich verstehe nicht was dein Problem ist wenn jemand eine andere sichtweise hat als deine…klar kann eine offene Beziehung funktionieren wie eine sogenannte normale Beziehung. Aber "ich" möchte meinen Partner "halt nicht teilen"…der Punkt ist doch ob man "offen" zueinander ist… und diese Offenheit fehlt leider beim Threaderöffner… wirkliche Offenheit hieße, dem Partner offen zu sagen, dass es noch andere Partner gibt und auch, welche Gefühle dabei im Spiel sind…und da ist die Frage glaubst du der andere will das wirklich hören, wie die Nacht mit zig anderen war…oder dass es dabei um mehr als bloßen Sex gegangen ist…was in der Theorie funktionieren kann, muss sich in der Praxis noch lange nicht bewähren...
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Zitat von BergerRoy im Beitrag #23und ich verstehe nicht was dein Problem ist wenn jemand eine andere sichtweise hat als deine…klar kann eine offene Beziehung funktionieren wie eine sogenannte normale Beziehung. Aber "ich" möchte meinen Partner "halt nicht teilen"…der Punkt ist doch ob man "offen" zueinander ist…
Zeig mir eine Stelle im Text wo ich dir sowas verboten habe. Dagegen kann ich dir einige Stellen zeigen, wo du dich einfach falsch gegenüber offenen Beziehungen geäußert hast, weshalb ich dies klar Stellen wollte und habe. (Mal davon abgesehen, dass du derjenige warst, der sehr offen und direkt gesagt hast, dass die Diskussion um offene Beziehung eingestellt werden soll, weil es deiner Meinung nach anderen Menschen nicht hilft, warum auch immer usw. ...) Das ist hier ja auch ein Forum zur Selbsthilfe und nicht das sich gegenseitig bestätigen Forum. Daher dachte ich ehr an eine Diskussion, als an eine mir ist danach Gespräch.
Zitat und diese Offenheit fehlt leider beim Threaderöffner… wirkliche Offenheit hieße, dem Partner offen zu sagen, dass es noch andere Partner gibt und auch, welche Gefühle dabei im Spiel sind…und da ist die Frage glaubst du der andere will das wirklich hören, wie die Nacht mit zig anderen war…oder dass es dabei um mehr als bloßen Sex gegangen ist…was in der Theorie funktionieren kann, muss sich in der Praxis noch lange nicht bewähren...
Wasser predigen aber Wein trinken. Genau hier an dieser Stelle, machst du genau das was du noch kurz zuvor an mir kritisiert hast. Mithilfe von Behauptungen stellst du irgendwelche Theorien auf und willst auf einmal über das Leben von Frank reden, statt über die Tatsache, dass eigentlich offene Beziehungen den hier gelehrten Richtlinien am nächsten entsprechen. (Versteh mich nicht falsch, ich hab nichts dagegen, mich verwundert es nur, wenn man deinen ersten Satz des letzten Posts liest.) Aber in eins hast du Recht, die Beziehung von Frank ist so wie er sie beschreibt nicht offen, angenommen die zwei Frauen wissen Garnichts voneinander. Wenn sie voneinander wissen, jedoch voneinander nichts erfahren, was auch sein kann, nachdem ich sein Text nochmal gelesen habe, hast du wieder zu viel unterstellt und behauptet.
Zitat von Trafo im Beitrag #24(...), dass eigentlich offene Beziehungen den hier gelehrten Richtlinien am nächsten entsprechen.
Provokante These.
Glaube nicht, dass hier im Forum allg. die "Richtlinie" vertreten wird, in einer LTR sexuelle Treue oder Exklusivitätsgedanken völlig über Board zu schmeißen. Wenn hingegen jedoch beide dies als Erfolgsmodell für ihre LTR betrachten, bitte, mögen sie damit glücklich werden und andere, ähnlich darüber Denkende, mit glücklich machen.
Bei Mr. Frank scheinen die Damen jedoch dann nicht so glücklich darüber zu sein, wenn sie wüssten, dass es keine Exklusivität gibt und auch keine geben wird?
Deine Herzallerliebste hat wirklich damit keine Probleme?
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11.05.2016 22:32
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