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Was ist Bedürftigkeit/Needyness? ( Teil II )

Was ist Bedürftigkeit/Needyness? ( Teil II )

11.09.2016 07:33

Was ist Bedürftigkeit/Needyness? ( Teil II )


Wir verfolgen also ein sich veränderndes Ziel. Und es wandelt sich von Interaktion zu Interaktion. Zum Beispiel ist es sicher gesund und sinnvoll, Zuspruch und Anerkennung von seiner Ehefrau, mit der man seit Jahren verheiratet ist, zu suchen. Es ist aber ganz sicher nicht gesund, Anerkennung oder Zuspruch von einer Frau zu suchen, die man erst 15 Minuten kennt. Warum auch immer lesen manche Jungs etwas über die Bedürftigkeit und versuchen, sie unter allen Umständen und in allen möglichen Situationen zu erkennen und zu eliminieren.


Was ist Bedürftigkeit/Needyness? ( Teil II )


Wir verfolgen also ein sich veränderndes Ziel. Und es wandelt sich von Interaktion zu Interaktion. Zum Beispiel ist es sicher gesund und sinnvoll, Zuspruch und Anerkennung von seiner Ehefrau, mit der man seit Jahren verheiratet ist, zu suchen. Es ist aber ganz sicher nicht gesund, Anerkennung oder Zuspruch von einer Frau zu suchen, die man erst 15 Minuten kennt. Warum auch immer lesen manche Jungs etwas über die Bedürftigkeit und versuchen, sie unter allen Umständen und in allen möglichen Situationen zu erkennen und zu eliminieren.

Aber hier ist die Ironie, und etwas, das dich einfach umhauen kann: Die Analyse der eigenen Bedürftigkeit während man mit einer Frau spricht ist selbst ein bedürftige Verhalten. Hör auf mit dem Mist.

Hör auf alles zu bewerten oder zu maximieren. Nicht-Bedürftigkeit ist die Quelle attraktriven Verhaltens, nicht das Verhalten selbst.
Dumm rumstehen und in deinem Kopf und immer wieder zu versuchen, das Niveau deiner Bedürftigkeit zu messen, während die Frau versucht, sich mit dir zu unterhalten oder einen Witz zu machen, wird nur noch weiter bedürftiges Verhalten nach sich ziehen.

Nicht-Bedüftigkeit ist eine Erfahrung, ein Lebensgefühl, eine Perspektive. Es ist nichts, das du maximieren oder messen könntest. Sie ist eine Selbst-Wahnehmung. Wie man sie fühlt kann man auf viele Weisen beschreiben. Viele in der Männer-Beratungs-Industrie versuchen, sie als "Nicht-Reaktivität" oder "gesetzt und bewusst", oder "Scheiss drauf" oder wasauchimmer zu beschreiben.Aber alle diese Sichtweisen sind nur ein Teil der Erfahrung, sind aber nicht der Schlüssel zur Nicht-Bedüftigkeit.

Die beste Beschreibung der Erfahrung der Nichtbedürftigkeit habe ich mal von einem Bekannten gehört. Der "Filterwechsel".
Was gemeint war, das der Poster plötzlich bei einem Date nicht mehr darüber dasaß und darüber nachdachte, wie er ihren Ansprüchen genühen könnte, wie er es seit Jahren immer getan hatte.
Stattdessen dachte er darüber nach, ob sie seinen Ansprüchen genügen könnte. Ob sie gut genug für ihn sein würde war für ihn wichtiger als zu versuchen, ihr zu gefallen. Es hatte sich objektivb nichts an der Art der Frauen geändert, mit denen er sich traf, was er mit ihnen unternahm, worüber sie sprachen oder wie er sie traf. Er erzählte die gleiche Art Witze, die gleichen Geschichten.

Was sich aber geändert hatte, was seine Wahrnehmung von sich selbt und seinem Wert im Vergleich zu ihr. Sie war ein Mensch, den er nicht sehr gut kannt. Und es ist normal und vernünftig, Menschen die wir nicht kennen, zu screenen und zu filtern um festzustellen, ob wir sie an unserem Leben teilnehmen lassen wollen. Und das ist ja auch der Sinn und Zweck von Dates wenn man es ganz genau betrachtet: Dass beide überprüfen können ob der andere den eigenen Standards entspricht und die Bedürfnisse erfüllen kann.

Dieser kleine Wechsel im Mindset und in der Wahrnehmung durchdringt direkt alle deine Handlungen und Worten, sie betrifft alles, ohne darüber nachzudenken oder sich dafür anstrengen zu müssen. Es ist sicher kein Zufall, dass er nur kurz später eine sehr schöne Freundin hatte.

Und das ist die beste Beschreibung, die ich mir für Nicht-Bedürftigkeit denken kann: In welche Richtung zeigt der Filter? Versuchst du, durch ihre Filter zu gelangen? Oder wird sie versuchen, durch deine Filter zu passen? In den meisten Interaktionen gibt es keine 100% in die eine oder die andere Richtung - wie ich sagte, wir alle kümmern uns darum, was andere Leute denken und wir werden es immer tun - aber es wird ein deutliches Gefühl in dir sein auf wen du achten sollst und wer wen mehr achtet.

Ist das etwas, was man üben kann? Nicht direkt. Und es änder sich sicher nicht über Nacht. Aber wie alles antrainierten Verhaltens- und Denkweisen, wird dir das Trainieren von positiver Selbstwahrnehmung mit der Zeitr leichter fallen und du wirst dir im Lauf der Zeit immer bessere Mindsets und Ansichten aneignen.

Was klar ist, der Filterwechsel ist ein sich schrittweise vollziehender Prozess, ein Ergebnis von Zeit, die du in dich selbst investiert hast. Er ist etwas, das du vielleicht gelegentlich im Lauf der Zeit und bei verschiedenen Interaktionen bemerkst. Er ist ein Gefühl. Etwas, dass sich in deinem Bewusstsein erhebt. Und vielleicht ein gelegentlicher Warner: "Warte, warum versuche ich gerade, diese Frau zu beeindrucken? Ich weiss ja noch nicht einmal ob sie mir gefällt!"


Zum Abschluss möchte ich gleich im Voraus ein paar Fragen beantworten, die sicherlich gestellt werden.


"In der Community wird immer wieder gepredigt man solle keine Sexuelle Needyness zeigen, das heisst für mich aber untätig zu sein und einen auf LJBF zu machen! Wenn ich durcheskaliere und einer Frau ans Höschen will, dann zeige ich doch automatisch sexuelle Needyness! Es ist schwer für mich zu begrifen wie eine Eskalation ohne sexuelle Needyness überhaupt ablaufen soll."

Jede Handlung und jedes Verhalten kann bedürftig oder nicht-bedüftig sein. Was die Bedüftigkeit bestimmt ist die Absicht, die dahinter steht.

Bildersprache zur Vereinfachung: stell Dir den dicken rotgesichtigen Versicherungsvertreter vor, der abends speicheltriefend die Stewardess an der Hotelbar ins Bett quatschen will. Mit seinen nassen Wurstfingern tatscht er ihr an den Hintern, bis sie sich wegdreht. Stell dir dagegen Brad Pitt oder mich vor, wie wir einer Frau durchs Haar streichen, die Frau dabei fest ansehen, ihrem Mund näher kommen und dann zurückziehen und sagen "Woran hast Du nur gerade gedacht!?!"

Needy kommt rüber, wer needy ist. Wer sechs Fickbeziehungen unterhält, der ist beim Kennenlernen der siebten nicht sexuell needy. Wer die noch nicht hat, der sollte zumindest mal einen abend so tun und genau so rumlaufen. Im Kopf weniger dicker Versicherungsvertreter, sondern mehr Brad Pitt sein. Es hängt alles davon ab, was in Deinem Kopf passiert. Das gleiche Anfassen eines weiblichen Arsches, kann needy sein (Versicherungsarsch) oder sinnlich-cool (Brad Pitt).


"Laut Community soll die Frau bis zum Schluss nicht wissen, dass man sie will! Das ist aber doch problematisch, denn wenn ich eine Frau approache dann weiss sie zu 99% dass ich sie will! ich kapiere nicht wie das gehen soll, wenn nicht über die verpöhnte LJBF Schiene. Wenn ich eine Frau anquatsche, betatsche, sie isoliere ... sie weiss doch ständig dass sie mich haben kann denn ich zeige dadurch extremes interesse oder etwa nicht?"

Diese Annahme ist nur teilweise richtig. Die Frau kann/darf/soll sofort erkennen: Du fickst Frauen. Du bist ein Typ, der eine Frau fickt, wann und wie er will, wenn er will. Du bist ein Mann mit einem Schwanz und weisst ihn einzusetzen. Das kann jede Frau, jeder Mensch erkennen. Das ist der sexuellen Frame. Es bedeutet nicht, dass Du mit heraushängendem Dödel rumläufst. Es bedeutet aber, dass Du Frauen eindeutig-zweideutige Blicke zuwirfst, wie selbstverständlich Berührungen vornimmst und dass Sexualität nichts Ungewöhnliches oder gar Beschämendes für Dich ist!

Was die Frau nicht erkennen kann ist, ob Du das tatsächlich alles mit ihr durchziehen wirst. Denn Du bist bei jeder Frau so, jedenfalls bei jeder hübschen. Du kannst alle verführen. Ob Du es machst, das weiss sie nicht. Denn Du entscheidest. Nicht sie kann Dich haben. Du könntest sie auswählen. Sie hat vielleicht Glück, dass Du sie nimmst. Das ist ihre Ungewissheit.


"Oft wird gesagt, Drama sollte man nicht ernst nehmen, Shittests per C&F wegwischen und sinnlosen Zickereien keine beachtung schenken! Kann das nicht so rüberkommen als würde man sich alles gefallen lassen? In der Community gibts nämlich auch noch das Bild des Mannes der Stolz hat, würde man nicht eine solche Frau zurechtweisen nach evtl. Respektlosigkeiten. Und wenn man das tut, springt man nicht nur durch ihren "Hoop" durch?"


Stolz und Ehre sind was für Loser, die sich auch gerne mal schlagen oder ein Messer zücken, wenn sie sich in einem der Begriffe verletzt fühlen. Der souveräne Mann im Frame des Alpha geht einfach weiter. Gleiches macht er im übertragenen Sinne bei den genannten Handlungen der Frau. Er nimmt die Aktionen nicht einfach so hin und lässt sie über sich ergehen. Er reagiert zunächst humorvoll und beweist damit seine Überlegenheit. Rafft sie es dann nicht, dann geht er einfach oder schmeisst sie raus und widmet sich wichtigeren Dingen und anderen Menschen, darunter hübschen Frauen.


Und wenn du das nicht verstanden hast, dann lies das alles noch einmal!

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  • Erstellt von koc In der Kategorie Der Weg des Don Juan am 11.09.2016 07:33:00 Uhr

    zuletzt bearbeitet: 11.09.2016 07:51
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