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Die Pseudo-Alphas

Die Pseudo-Alphas

11.09.2016 07:54

Die Pseudo-Alphas


In einem folgenden Beitrag will ich euch Kerlen aufzeigen, dass auch Verwundbarkeit auf Frauen anziehend wirken kann. Ich kann mir vorstellen, dass das für einige von euch unwahrscheinlich ist, da es doch dem, was in der PU - Community seit Jahren gepredigt wird, widerspricht. Und es wird bestimmt viele geben, die die Nase rümpfen und sagen werden, es wäre „beta“ wenn man sich selbst verwundbar macht.

Das größte Problem hier ist sprachlicher Natur. Wie ich schon geschrieben habe, wird das Konzept des „Alpha“ willkürlich und teilweise falsch verwendet. So wirkt es oft nur kontraproduktiv und frauenfeindlich. Die Idee der Verwundbarkeit wird auch von vielen schlecht geredet, weil die meisten Jungs eine negative und/oder feminisierte Vorstellung davon, was es bedeutet, verletzlich zu sein, haben.


Ich möchte mir zuerst einen Moment Zeit nehmen um die größte Verwirrung aufzulösen.

Und dann möchte ich euch zeigen, was meiner Meinung nach wie ein Geschwür um sich greift und wächst, die, die ich als die Pseudo-Alphas bezeichne.


Die Pseudo-Alphas


In einem folgenden Beitrag will ich euch Kerlen aufzeigen, dass auch Verwundbarkeit auf Frauen anziehend wirken kann. Ich kann mir vorstellen, dass das für einige von euch unwahrscheinlich ist, da es doch dem, was in der PU - Community seit Jahren gepredigt wird, widerspricht. Und es wird bestimmt viele geben, die die Nase rümpfen und sagen werden, es wäre „beta“ wenn man sich selbst verwundbar macht.

Das größte Problem hier ist sprachlicher Natur. Wie ich schon geschrieben habe, wird das Konzept des „Alpha“ willkürlich und teilweise falsch verwendet. So wirkt es oft nur kontraproduktiv und frauenfeindlich. Die Idee der Verwundbarkeit wird auch von vielen schlecht geredet, weil die meisten Jungs eine negative und/oder feminisierte Vorstellung davon, was es bedeutet, verletzlich zu sein, haben.


Ich möchte mir zuerst einen Moment Zeit nehmen um die größte Verwirrung aufzulösen.

Und dann möchte ich euch zeigen, was meiner Meinung nach wie ein Geschwür um sich greift und wächst, die, die ich als die Pseudo-Alphas bezeichne.


Zuerst mal ein paar Definitionen.


Alpha: Wird als Synonym verwendet für Männer, die „hohen Status" besitzen und daher als attraktiv gelten. Alpha-Männer sind in der Regel Männer, die selbständig, selbstbewusst, durchsetzungsfähig, aktiv sind, und die sich für sich selbst einstehen.

Verwundbarkeit: Die Bereitschaft, sich selbst Schwäche oder Versagen auszusetzen.


Und jetzt werfen wir mal einen Blick auf das Verhalten, die oben genannten Konzepte in der Regel zur Folge haben:


Alphas verhalten sich so:

- Verfolgen ihre Ziele ohne sich dafür zu schämen oder zu entschuldigen
- Können mit Widerspruch oder Zurückweisung umgehen
- Setzen ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse an die erste Stelle, es sei denn, sie entscheiden sich für etwas anderes
- Sind bereit, Risiken einzugehen und für ihre Werte und Überzeugungen einzustehen

Männer, die sich auch verwundbar zeigen können, verhalten sich so:

- Sie drücken sich selbst aus ohne sich dafür zu schämen oder zu entschuldigen.
- Können mit Widerspruch oder Zurückweisung umgehen
- Setzen ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse an die erste Stelle, es sei denn, sie entscheiden sich für etwas anderes
- Sind bereit, Risiken einzugehen und für ihre Werte und Überzeugungen einzustehen


Aus irgendeinem ​​Grund aber, hat der Begriff „Verwundbarkeit" alle möglichen negativen Bedeutungen für Kerls. Männer verwechseln „verwundbar" mit „schwach".


Aber das Gegenteil ist wahr. Ich sage, dass ein Mann die größte Stärke durch seine Verletzlichkeit zeigt.


Jedes mal, wenn ein Mann eine Frau anspricht, macht er sich verwundbar. Jedes Mal, wenn er einer Frau sagt, dass sie heiß ist, macht er sich verwundbar. Jedes Mal, wenn er einen Witz macht oder auch wenn er seine Meinung sagt, macht er sich verwundbar.

Die Fähigkeit eines Mannes, sich auszudrücken und seine Wünsche durchzusetzen wächst und verbessert sich im Verhältnis zu seiner Bereitschaft, sich verwundbar zu machen.

Um es anders auszudrücken: die Fähigkeit eines Mannes, ein Alpha zu sein, ist proportional dazu, wie sehr er bereit ist, sich verwundbar machen. Verwundbarkeit ist die Verbindung zwischen den Antrieben und den Emotionen eines Mannes und sie ermöglicht es ihm, diese Antriebe und Emotionen auszudrücken.

Denk mal darüber nach. Denke an den ultimativen „Beta“. Er ist reserviert, schüchtern und schluckt das, was andere über ihn sagen, widerspruchslos. Seine Handlungen und seine Einstellung sind nur darauf ausgerichtet, von anderen akzeptiert zu werden. Er stellt die Wünsche einer Frau über seine und er stellt sie auf ein Podest.

Wo und wie macht er sich aber verwundbar? Da er nicht bereit ist, sich selbst gegen andere durchzusetzen, hat er keinen Antrieb dazu, ein Gespräch zu beginnen. Da er seine wahren Gedanken und Gefühle gegenüber anderen nicht preisgeben will, ist er unfähig, sich in sozialen Situationen verwundbar zu machen. Da er die Ansichten und Meinungen anderer für wichtiger als seine eigenen hält, macht er sich nicht verwundbar wenn er Widerspruch erfährt.


Verwundbarkeit ist vom wirklichen Konzept des Alpha nicht zu trennen.


Und das ist jetzt der Punkt, bei dem viele Kerle innerlich abspringen: „Wir sollen unsere Gefühle und unsere Unsicherheiten teilen? Aber doch nie im Leben! Das ist shice Beta. "

Was sie – wieder einmal - nicht verstehen ist, dass die Möglichkeit, Ihre wahren Wünsche, Gefühle und Ängste aufzudecken - nur dieses Mal eben eine Ebene tiefer – genau genommen eine Demonstration der Stärke ist... vorausgesetzt, diese Wünsche und Gefühle kommen nicht aus einer Position der Bedürftigkeit.

Stell dir vor, wenn du in der Lage wärst, deine persönlichsten Geheimnisse ohne zu zucken, ohne Bedenken beurteilt zu werden, ohne den Wunsch nach Zustimmung, mit ihr teilen zu können, wie würde das auf eine Frau wirken?

Die Jungs, die gegen emotionale Verwundbarkeit wettern sind die gleichen Jungs, die sich im nächsten Atemzug über Frauen beschweren, dass die geflaked und geshittestet werden, dass sie auf auf Widerstand stoßen oder keinen Lay bekommen. Alles Dinge, die nicht mehr passieren, wenn du dich mit einer Frau auf einem tiefen emotionalen Level verbinden kannst.

Ein Mann, der nicht bereit ist, auf dieses Level zu gehen, der subkommuniziert damit Unsicherheit. Und Unsicherheit ist nicht sehr alpha, Jungs.


Und hier kommen wir jetzt zu den Pseudo-Alphas.


Es ist schon fast eine Epidemie mit diesen Pseudo-Alphas. Die Community platzt über vor denen. Und auch wenn es den Jungs einige bescheidene Erfölgchen einbringt, birgt es die Anfänge einer sehr schlechten Meinung über Frauen in sich.


Wenn ein Mann sein ganzes Leben ein Beta war, ist es leichter darüber zu reden, „alpha“ zu sein als es wirklich zu sein. Man muss echtes Vertrauen, Selbstachtung, einen gesunden Sinn für Grenzen entwickeln. Es ist meistens ein langer, schmerzhafter Prozess der einiges an Introspektion, Fragen, Zweifeln, Wut, Frustration, persönlicher Entwicklung, Veränderungen im Lebensstil, und so weiter mit sich bringt.


Aber es gibt ja eine vermeintliche Abkürzung. Und der ist es, Frauen zu Objekten zu machen. Wenn man eine Frau nur wie eine weitere Eroberung, eine Zahl, als eine Trophäe oder ein Spielzeug betrachtet, wird es plötzlich sehr leicht, sich ihr gegenüber zu behaupten, seine eigenen Werte und Überzeugungen über ihre zu setzen, eine Zurückweisung zu verkraften, und den Boss in der Beziehung zu geben - alles attraktive „alpha" Verhaltesweisen, aber leider auf schlimme Weise zum Ausdruck gebracht.


Leider hat sich in der PU Community das Konzept des Alpha irgendwann in das Objektivieren von Frauen verwandelt und deshalb fallen viele Kerls in diese Falle – normalerweise die Männer mit den größten Problemen.


Und das Schlimme ist: es funktioniert.
Klar, nicht bei allen Frauen aber bei vielen. Frauen mit Selbstvertrauen werden so einen Pseudo-Alpha direkt abschießen. Sie durchschauen seine Macho Allüren und werden so etwas nicht mit sich machen lassen. Aber eine Frau mit keinem oder wenig Selbstvertrauen, oder solche mit einem Riesenkoffer an emotionalen Problemen – und ganz besonders die, die sich in Clubs und Diskos die Kante geben – werden sich glücklich diesem Missbrauch hingeben.


Also, ja, die Pseudo-Alpha-Tour funktioniert. Aber sie führt zu unbefriedigenden, seichten und oberflächlichen Interaktionen und Beziehungen, dauerhaftem Kopfschmerzen weil man sich mit Flakes und Widerstand auseinandersetzen muss mit emotional instabilen Zicken, die dich ständig aufregen. Es ist wie das Schwimmen im flachen Teil des Pools – ja, du schwimmst, aber es fühlt sich nicht so gut an wie im tiefen Bereich … und überall wurde reingepinkelt.


Denk darüber nach, ein echter Alpha hat keine Angst davor, sich einer Frau emotional zu öffnen. Es gibt für ihn nichts zu fürchten. Er hat nichts zu verlieren. Sollte sie ihn nicht akzeptieren ist das ihr Verlust. Er stellt immer seine Bedürfnisse über ihre und deshalb gibt es nichts, das er vor ihr verbergen müsste, und DAS ist es, dass eine Anziehung bei Frauen erzeugt, die du sonst nicht kennenlernen wirst.

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