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Der 69. Schritt: Niemanden Feind nennen

Der 69. Schritt: Niemanden Feind nennen

23.09.2016 17:46

Militärstrategen stimmen dem zu.
Sie würden sich eher verteidigen
als einen törichten Angriff starten.
Sie würden eher ihren Standort sichern
als übermäßig weit vorzurücken.


So schreiten wir voran,
ohne jemanden zu erobern.
Wir gewinnen,
ohne dass jemand verliert.
Wir stellen uns Hindernissen,
ohne Waffen zu gebrauchen.

Wir nennen niemanden Feind,
denn jemanden Feind nennen,
bedeutet unsere innere Einheit verlieren.
Dann sind wir gespalten und stehen gegen uns selbst
und alle leiden.

Wenn Konflikt entsteht,
spalten wir uns nicht von uns selbst ab.
So bleiben wir in Frieden.



Erklärung dazu:
Wenn wir Menschen als Feinde einordnen, entfernen wir die Wegen zum gegenseitigen Verständnis. Wir beginnen, ihre Motive und Handlungen durch die Filter unserer eigenen Ängste zu beurteilen. Selbstrechtfertigung und Selbstschutz werden wichtiger als Offenheit und Achtsamkeit.



Übung dazu:
Sieh dir Menschen an, deren Meinungen, Handlungen, Motive und Lebensweisen du zutiefst in Frage stellst - wie könntest du mit diesen Menschen verbunden bleiben und dabei doch deine eigenen Überzeugungen respektieren und ehren?



Auf der Gegenseite und dennoch verbunden!

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