Hallo liebe Leute,
dieses Forum und der erste Beitrag den man lesen soll hat mir unheimlich viel geholfen.
Nun habe ich mich entschlossen euch kurz meine Geschichte zu erzählen, ich muss diese kürzen da es sonst den Rahmen sprengen würde.
Meine Ex und ich waren 7 Jahre zusammen, bis vor 2 Wochen.
Wir waren das erste mal getrennt nach 3 Jahren, wieder zusammen, gemeinsam in eine andere Stadt gezogen
um einen Neuanfang zu machen.
Nun nach 4 Jahren hat sich sich getrennt.
Ich habe den Fehler gemacht und sie auf das Podest gehoben, ihr gesagt das sie meine tägliche Motivation ist etc.
Ich gehe nur auf die letzten 7 Monate ein da ich denke das diese von großer Bedeutung sind.
Im August habe ich Ihr einen Heiratsantrag gemacht, den sie angenommen hat.
Im September hat sie angefangen daran zu zweifeln, da ich mein Leben nicht so führe wie Sie es gerne hätte. Das hat sie allerdings den Eltern gesagt, nicht mir.
Von der sehr einnehmenden Mutter wurde mir das dann mitgeteilt.
Anfang November hat meine ex ihre Masterarbeit über chronische psychische Erkrankungen geschrieben
und ist zum Ende hin in eine Depression gefallen. Sie war am Ende, konnte die Arbeit nicht zu Ende schreiben und wollte diese auch nicht mehr abgeben. Ich habe sie dann ermutigt zu kämpfen und sie dabei unterstützt die Arbeit, die ich gut fand, mit mir und ihren Freunden zu beenden. Sie wollte diese Arbeit nicht abgeben und wollte dafür Unterstützung von mir, diese habe ich verneint und klar gesagt das wir diese Arbeit abgeben. Haben wir getan. (Im Januar dann das Ergebnis 1,2)
Dann sind wir auf Druck der Mutter zu einem Psychiater, ich fand das ein wenig zu früh.
Sie ist erstmal allein hin, beim zweiten mal bin ich mit. Sie Hat Tropfen bekommen.
Nach langem hin und her und einem Kampf um Autonomie für uns als Paar kam die Weihnachtszeit
wo ich mit der ganzen Familie geredet habe, das wir uns gerne Rat holen, aber die Entscheidungen selber treffen müssen wie wir mit der Depression umgehen und wie wir zu handeln haben.
Die Mutter konnte und wollte das nicht aktzeptieren, sie sagte " Wir müssen alle als Familie das Problem lösen"
Ich sagte eben das dies nicht gut ist, wir holen uns Rat bei euch, auch wenn ich es nicht gut finde das meine ex JEDEN Tag mit der Mutter telefoniert. Ich habe meine Position bezogen, wir wollten schliesslich heiraten. Auf die Frage,was meine ex dazu sagt, teilte sie allen mit, das Sie zwischen den Stühlen steht.
Die Eltern sagen so, der Freund so!
Nach langem hin und her habe ich verlangt das sie, wenn sie schon jeden Tag mit ihrer Mutter telefoniert, ihr sagen soll das WIR entscheiden was wir tun und nicht andere.
Sie stand vor mir und sagte...Ich kann das nicht.
Nun ja, es kam das neue Jahr und ich musste einen Tag früher nach Hause, sie war noch einen Tag bei Ihren Eltern. Am nächsten Tag 03.01 kamen alle an und sagten mir das meine ex in eine Tagesklinik will, ich soll dem zustimmen. Wir hatten vorher beide besprochen das wir erst den dritten Termin beim Psychiater abwarten und dann entscheiden, nicht heute. (Zum Glück hat der Vater mir zugestimmt)
Wir waren beim Psychiater, er sagte sie soll die Dosis der Tropfen erhöhen und schauen ob es besser geht.
Als wir dann am selben tag bei den Eltern waren hat die Mutter gleich draufgehauen. Warum habt ihr keine Tabletten, warum habt ihr keine Überweisung in die Tagesklinik Wieso, weshalb und warum.
Sie sagt da nix, sie kann nix gegen ihre Mutter sagen.
Drei Tage später musste ich weg, beruflich und sie war bei ihren Eltern, die Mutter hat ihr schön die Schlafcouch gemacht, im alten Kinderzimmer (wir haben meistens in der Kellerwohnung geschlafen)
Naja...ich kam wieder und die Mutter hat auf mich draufgehauen, was für ein Scheiss Leben wir führen, andere Stadt, keine Sozialkontakte etc. der ganze Umzug vor 3 Jahren war ja schrott etc.
Ich habe meiner ex gesagt, das ich es für besser halte, wenn sie mal zwei Wochen zu ihrer Freundin fliegt (war schon länger besprochen)
Also Flug gebucht. Vor dem Abflug hat sie gesagt, sie müsse über alles nachdenken, kein Problem.
Nach zwei Wochen hole ich sie ab wir fahren zu ihren eltern, weil der flughafen dort in der Stadt war...
als wir zuhause waren, smaltalk gehalten, mit der Mutter, schöner Urlaub etc.
Dann wolte sie schlafen wir sind in die in die Kellerwohnung, sie hat sich fertig gemacht, geduscht und wollte kurz hoch sich die Haar föhnen, kam runter, setze sich neben mich und sagte. Ich bin irgendwie komisch ,ich muss dir was sagen, ich will nicht mehr mit dir zusammen sein. Gut dachte ich mir, angezogen wollte gehen ohne was zu sagen. Sie rief nur sag was, sag was...ich dachte mir, ohne was zu sagen ist auch blöd.
Ich habe ihr gesagt das es billig ist und sie schwach. Ja aber ich will nciht mehr, ich liebe dich nicht mehr und ist das nicht stärke wenn ich dir das sage?
Nee, das ist der einfache Weg sagte ich. Es wäre gelogen wenn ich nciht darüber nachgedacht hätte, aufgrund deiner Erkrankung, der Einnahme von Antidepressiva hatte ich auch noch andere Weg als die Flucht. Dann so ein dummer Satz wie: Ich wünsche dir das es bei der nächsten besser ist und du bist ein toller Mensch etc.
Ich bin dann gegangen. Ich habe abends noch eine SMS gesendet und sie gefragt ob sie sicher ist das ihre Entscheidung nichts mit den antidepress oder ihrer erkrankung zu tun hat und sie sagt ja, sie ist sich sicher. Nun habe ich seit 2 Wochen KS vor einer Woche hat sie alle ihre Sachen aus der Wohnung geholt, den Ring auf den Tisch, ende.
Ich persönlich sehe das Problem in der narzisstischen Ausbeutung der Mutter, im dysfunktionalen Familiensystem und in der abhängigen Persönlichkeitsstörung zu ihrer Mutter.
Was tun?
Das wird ein bisschen dauern.
Nur eine Verständnisfrage vorab:
Ex weiblich, du auch?
The most loving women are the women who will test you the most. She wants you to be your fullest, most magnificent self. She won’t settle for anything less. She knows it is true of you. She knows in your deepest heart you are free, you are Shiva. Anything less than that she will torment. And, as you know, she’s quite good at it.
Beiträge: | 20.841 |
Punkte: | 18.109 |
Registriert am: | 10.08.2009 |
nee ex weiblich ich männlich, jetzt passt es :-)
Denke ich auch, ich halte die KS ein. Am 15 März hat sie Geburtstag.
KS bleibt auch an dem Tag.
Ich denke sie wird sich irgendwann melden mit der frage wie geht es dir... was dann?
Ich habe schon die letzten SMS das sie sich sorgen macht ignoriert...daraufhin hat sie meine mutter angerufen, die ihr freundlich aber bestimmend gesagt hat das sie sich keine sorgen machen braucht, das es mir gut geht. und warum sie sich sorgen macht wenn sie abgeschlossen hat...naja, das war eine woche bevor sie ihre sachen aus der wohnung geräumt hat.
Und um ehrlich zu sein, das würde ich Ihr gerne einmal übermitteln, nicht heute, nicht morgen, aber irgendwann, denn das trifft es auf den Punkt
„Depression und Angststörung in - Eltern-Kind-Beziehung, kindliche Entwicklung und Familienallianz“
Dr. phil. Dipl.-Psych. XX, Leitende Psychologin, Klinik für Allgemeine Psychiatrie, Universitätsklinikum XX.
In der Arbeit mit Mädchen und jungen Frauen mit Depressionen wird immer wieder deutlich, welch große Rolle die Familie spielt. Und zwar sowohl für die Dynamik der Erkrankung als auch für die Genesung.
Es geht also darum, nicht nur die Erkrankte oder die Erkrankung im Blick zu haben, sondern das Beziehungsgeflecht der ganzen Familie.
Allerdings löst diese Sichtweise oftmals zunächst Abwehr von Seiten der Eltern aus. So nach dem Motto „Wir sollen schuld sein, dass unsere Tochter depressiv ist“. Aber darum geht es gar nicht. Es geht nicht um Schuldzuweisungen, die sowieso niemandem helfen.
Es geht vielmehr darum, zu verstehen, welche Bedeutung, welchen Sinn die Depression für das ganze Familiensystem hat und wie alle daran beteiligt und davon betroffen sind, um andere, bessere Lösungen zu finden.
Die Familie
ist der Raum, in dem die wichtigsten und die intimsten Begegnungen stattfinden, in dem am meisten Nähe, aber auch am meisten Verletzung möglich ist.
Familien werden auch als Systeme bezeichnet, in denen alle Mitglieder miteinander verbunden sind und jeder vom Verhalten des anderen beeinflusst wird (bewusst und natürlich auch in viel größerem Maße unbewusst) und sich wiederum entsprechend verhält.
Familien verhalten sich nach Regeln.
In jeder Familie gibt es unzählige Regeln, die allen – meist unbewusst – bekannt sind und nach denen sie leben. Diese Regeln (und Werte) werden oft von Generation zu Generation weiter “vererbt“, wie z.B. “wir arbeiten viel und liegen nicht auf der faulen Haut“
Manche Regeln sind gut und hilfreich für die Familienmitglieder, andere schränken die Entwicklung von Menschen ein und machen Druck.
Solche Regeln sind eher entwicklungshemmend als hilfreich und wachstumsfördernd.
Man spricht dann von dysfunktionalen Regeln, von einem dysfunktionalen Famliliensystem, das auf Dauer „krank“ machen kann.
In Bezug auf depressive Frauen heißt das: Nicht nur sie ist krank, sondern sie zeigt durch ihr Symptom, dass das Regelwerk in der Familie entwicklungshemmend ist.
Für die Therapie bedeutet das, die Bedeutung und Funktion der Depression für die Betroffene selbst und innerhalb des Familiensystems zu erkennen, um krank machende Verhaltensweisen, Strukturen und Regeln dahingehend verändern zu können, dass konstruktivere und für alle gesündere Lösungswege gefunden werden als die bisher gewählten.
Was sind typische dysfunktionale Regeln in Familien?
Harmonie steht über allem. Unstimmigkeit und Uneinigkeit machen Angst. Es ist enorm wichtig, nach außen hin eine harmonische Familie zu sein, die Fassade aufrechtzuerhalten.
„Es darf keine Geheimnisse geben“
Wenn also z.B. die Tochter etwas für sich behalten will und nicht mit der Mutter besprechen will, gilt das als schlecht. Die Mutter ist enttäuscht, traurig, beleidigt ... und lässt das die Tochter auch spüren. Und die Tochter hat ein schlechtes Gewissen.
„Grenzen darf es innerhalb der Familie nicht geben“
Manche Mütter erzählen oft ganz stolz, dass sie die beste Freundin der Tochter sind, mit der sie über alles reden können. Und umgekehrt erwarten sie natürlich auch, dass ihnen die Tochter alles Wesentliche anvertraut.
Auch wenn die Tochter die Rolle als Vertraute der Mutter auf den ersten Blick genießt, ist sie damit überfordert. Die Generationsgrenzen werden nicht eingehalten, es kommt zu einer Vermischung von Elternebene und Kinderebene und das kann Depressionen hervorbringen.
Dafür gibt es in diesen Familien nach außen hin meist sehr starre, undurchlässige Grenzen.
Oft haben diese Mütter nur oberflächlichige Außenkontakte. Der Umgang mit Grenzen ist insgesamt problematisch: Entweder gibt es gar keine, zu starre oder unklare, verwaschene.
„Die Familie ist wichtiger als der oder die einzelne“
Gemeinsamkeit ist oberstes Gebot. Es gilt als egoistisch, etwas für sich allein zu wollen. Die Tochter hat schon früh gelernt, immer teilen und abgeben zu müssen, nichts für sich ganz allein behalten zu dürfen. Selbst eine eigene andere Meinung zu haben, gilt als schlecht. Besser ist, man ist einer Meinung.
Das Anderssein wird bestraft, Gleichheit wird belohnt.
Fügsamkeit und Unterordnung sind also wichtiger als Eigenständigkeit und Autonomie. Und gerade einer depressiven Tochter wird ganz wenig Eigenständigkeit zuerkannt. Die Eltern oder die Mutter trauen im Grunde der Tochter nicht zu, ihr Leben in den Griff zu bekommen, deshalb müssen sie alles unter Kontrolle haben. Kontrolle als Gegenmittel gegen die Angst das Kind gehen zu lassen.
Kontrolle
Die Kontrolle reicht in alle Lebensbereiche hinein: Kontrolle rund um das Thema Beziehung, Figur, Gewicht ....... Kontrolle über Gefühle ... Kontrolle über das Familiengeschehen oder Kontrolle über den Freund usw. Mittels Kontrolle haben sich alle in der Hand: Die Eltern kontrollieren die Tochter... Und die Tochter hat die Kontrolle über den Freund, in dem sie depressiv ist. Das Wohlbefinden der Eltern liegt in ihrer Hand. Die Tochter hat durch ihre Erkrankung also auch eine sehr machtvolle Position in der Familie.
Schuld
Zwar weisen die Eltern einerseits alle Schuld von sich, denken aber daran. Sie machen sich eigene und gegenseitige Vorwürfe, anstatt sich zu stützen und zu stärken.
Oder sie wollen das Problem so schnell wie möglich in den Griff bekommen: Sie verfallen in Aktionismus, suchen Ärzte, Therapeuten, Kliniken ... auf – um nicht Ohnmacht, Hilflosigkeit und Schuld spüren zu müssen und sich wieder als gute Eltern fühlen zu können, was ja erst durch die Gesundung der Tochter möglich ist.
Es kommt also zu unterschiedlichsten Schuldzuschreibungen und Schuldverschiebungen, um zu verhindern, dass man mit der tatsächlichen, eigenen Schuld konfrontiert werden könnte und sich damit auseinandersetzen muss.
Die Tochter schiebt die Schuld auf den Partner: „Weil Du so bist, bin ich krank“. Sie enthebt sich damit ihrer eigenen Verantwortung.
Vor diesem Hintergrund wird deutlich, dass nicht nur die Erkrankte von der Depression betroffen ist, sondern die ganze Familie.
Wie gesagt, eine riesen Story! Nach der Trennung hatte ich noch ihr Auto. Donnerstag Trennung. Freitag war sie bei uns hat paar Klamotten geholt und die Blumen gegossen, ich habe gelesen und mich hat das nicht interessiert ;-)
und vorher alle Bilder etc. entfernt. Daraufhin hat sie schön das ganze Wasser im Wohnzimmer verschüttet.
Naja, ich hatte abgesprochen das Auto nächste Woche vorbeizubringen. Am Montag habe ich mich entscheiden Ihre Klamotten zu packen und habe das Auto mit den Klamotten vollgepackt vor die Tür gestellt und den Schlüssel eingeworfen.
2 Tage später Email und SMS das sie am Freitag auszieht... und wenn es noch klärungsbedarf bezüglich der Wohnung gibt soll ich mich tel. oder per mail melden...
habe auf nix reagiert...
.....deine geschichte ist.. fast wie meine... bloss dass... ER mich verlassen hat, weil er diese Situation nicht ausgehalten hat (ich im ausgestresst habe, immer sauer auf ihm war etc)... :(
Eine Frage: willst du sie denn überhaupt noch??
Du solltest dir vielleicht im Frauenflüsterer das Kapitel 8 mal durchschauen.
The most loving women are the women who will test you the most. She wants you to be your fullest, most magnificent self. She won’t settle for anything less. She knows it is true of you. She knows in your deepest heart you are free, you are Shiva. Anything less than that she will torment. And, as you know, she’s quite good at it.
Beiträge: | 20.841 |
Punkte: | 18.109 |
Registriert am: | 10.08.2009 |
Da komm ich nicht rein...
Ich mach gar nix mehr, das oben was ich gepostet habe werde ich auch lassen, die bekommt keine Tips mehr. Soll sie ihre Mutter heiraten
Zitat von Samatha
.....deine geschichte ist.. fast wie meine... bloss dass... ER mich verlassen hat, weil er diese Situation nicht ausgehalten hat (ich im ausgestresst habe, immer sauer auf ihm war etc)... :(
Eine Frage: willst du sie denn überhaupt noch??
So nicht! Da müsste schon viiiellll passieren, ich warte erstmal und lerne hier im Forum UNHEIMLICH viel für mich.
Ich habe mir 6 Monate Depression gegeben, meinen Standpunkt vertreten, mich vor der Familie positioniert und gesagt das dies so nicht geht. Das es unser Leben ist und nicht das der Eltern.
Und ich weis das es richtig war Grenzen zu setzen und mich zu positionieren.
Ich habe mich zum deppen gemacht....ala Nein ich trenne mich nicht von Dir weil Du Depressiv bist...
Ich denke ich hätte was anderes sagen sollen als sie mich vollgeheult hat das sie angst hat das ich mich trennen, was ist das ende? Einen Monat später hat sie sich getrennt. Prinzesschen wollte eben wieder zur Mutter.
.
Zitat von koc
Du solltest dir vielleicht im Frauenflüsterer das Kapitel 8 mal durchschauen.
Jetzt gehts ;-)
Hi mbrandis,
das wichtigste gleich vorab: RESPEKT!
Du hast im imho bei Trennung vorbildlich reagiert. Die klaren Ansagen und die mentale Stärke die man auch aus den Postings rausliest find ich Klasse. Nur so gehts!
Mach weiter so, bleib stark, kümmere dich jetzt mal um dein Leben. KS und auch vor allem nix zum Geburtstag in bezug auf ex.
Nochmal für alle hier: SO reagiert man richtig auf eine Trennung!
Nur die Psychoanalyse solltest du weglassen. Möglicherweise hast du sogar recht damit, aber: Das braucht dich jetzt nicht mehr zu interessieren! Abgesehen davon würde es dir in bezug auf Ex auch nichts bringen, wenn du ihre Probleme richtig analysierst und - Gott behüte - auch noch lösen möchtest.
lg
Erinnert mich iwie auch an meine ex wo die meinung der fam. Mehr zaehlt.als die eigenen interessen... Sowas kann nur iwann schief gehen! Kannst bei mir ja mal durchlesen dann wirst du einige gemeinsamkeiten unserer exen feststellen
Ihre Familie, die Mutter oder der Kuckuck sind nicht das Problem. Du hast sie bzw ihre Mutter zum Problem gemacht. Es ist natürlich aussenstehend viel einfacher gesagt, aber lass sie einfach labern. Deine Ansage an deine Ex "sag deiner Mutter, dass wir uns gerne Rat holen, aber WIR entscheiden selbst" ist mehr als überflüssig. In Wahrheit entscheidet JEDER Mensch immer selbst. Deine Freundin hat sich selbst dazu entschieden (so früh) zum Psychologen zu gehen. Sie fällt ihre Entscheidung natürlich abhängig davon, wie sie die Meinungen ihres Umfeldes bewertet.
Ich halte nicht so viel davon jetzt jede deiner Aktionen zu Tode zu analysieren. Nur um vorzubeugen, da völlig falsche Schlüsse zu ziehen:
Zitat
wo ich mit der ganzen Familie geredet habe, das wir uns gerne Rat holen, aber die Entscheidungen selber treffen müssen wie wir mit der Depression umgehen und wie wir zu handeln haben.
Das ist natürlich Mumpitz. Du rufst ja auch keine Familienkonferenz ein um zu sagen "ich hör mir gerne an, welche Füllung ihr gerne in euren Krapfen habt. aber ich kauf mir dann was mir schmeckt" - du tust es einfach. DU entscheidest wie du mit der Depression umgehst, was du deiner EX empfiehlst, welche Meinungen du einholst, welchen Meinungen du Gewicht beimisst etc. Das brauchst du nicht ankündigen oder erklären.
Und genau so musst du auch sowas handhaben. Ich schreib bewusst "DU" und nicht "IHR". Denn sofern ihr keine Borgs seid, habt ihr kein kollektives Bewusstsein. Ich versteh nur zu gut, dass du meintest für deine Ex sprechen/handeln zu müssen, aber das ist langfristig zum Scheitern verurteilt. Ihre Mutter hat versucht für die Ex Entscheidungen zu treffen, genauso wie du das versucht hast. Beides ist imho falsch bzw kontraproduktiv.
Folglicherweise kann ich auch dem Vorposter gar nichts abgewinnen. "die meinung der familie mehr zaehlt als die eigenen interessen" -> dieser Uebermensch muss erst geboren werden. ALLE Menschen handeln nach ihren eigenen Interessen (ja, auch mutter theresa). Bei manchen ist das Interesse am harmonischen Familienleben mit Mama und Papa halt grösser als das Interesse am Freund - es bleibt aber trotzdem das EIGENE interesse, das bestimmt.
Was du als aussenstehender tun kannst? Schau, dass ihr Interesse für dich grösser wird. Die anderen runterzumachen oder ihr eigenes Denken abzusprechen ist kontraproduktiv.
Jetzt aber genug zur Historie. Du hast deiner Ex viel gegeben, ihr in harten Zeiten beigestanden, sie untersützt und ihr vieles abgenommen. Lass sie jetzt mal machen.
lg
Zitat
Was tun?
Du machst imho alles schon genau richtig. Nur verstehen, warum du nicht ihr Therapeut sein kannst, solltest du evtl noch. Nützlich für dich selbst ist vielleicht auch, dir darüber klar zu werden, warum sie dich abserviert hat? War es wirklich nur, weil sie zwischen den Stühlen saß? War es wirklich nur die Krankheit, ihre Unreife? Das wären eben alles Dinge, die du nicht direkt beeinflussen kannst. Oder gab es auch einen Attraction-Verlust nach x Jahren aus anderen Gründen?
Du hast ihr in letzter Zeit viel gegeben. Es dürfte schwer zu begreifen sein, dass du quasi als Dank jetzt einen Tritt in die Weichteile bekommst. Klink dich aus. Vielleicht hast du ja Glück und ihr fällt doch noch auf, was sie aufgibt. Wenn du dann einige Zeit nicht reagierst und sie Angst haben muss, dass sie dich verloren hat, besteht imho auch noch am wahrscheinlichsten die Möglichkeit, dass sie ihre eigene Situation erkennt und verändern möchte. Viele "wenn" und "falls".. In der nächsten Zeit bist DU an der Reihe. Und nur DU. Sei jetzt mal ein "Egoist" und kümmere dich ausschließlich um dein Wohlergehen.
Sie müßte auch einiges ändern, damit sie für dich wieder attraktiv für eine Beziehung wird. Bis dahin gilt: Es gibt auch noch andere Frauen.
Du kommst sehr klar rüber. Das gefällt mir. Kannst sicher auch schon einigen selbst weiterhelfen.
Zitat von luunatic
Ihre Familie, die Mutter oder der Kuckuck sind nicht das Problem. Du hast sie bzw ihre Mutter zum Problem gemacht. Es ist natürlich aussenstehend viel einfacher gesagt, aber lass sie einfach labern. Deine Ansage an deine Ex "sag deiner Mutter, dass wir uns gerne Rat holen, aber WIR entscheiden selbst" ist mehr als überflüssig. In Wahrheit entscheidet JEDER Mensch immer selbst. Deine Freundin hat sich selbst dazu entschieden (so früh) zum Psychologen zu gehen. Sie fällt ihre Entscheidung natürlich abhängig davon, wie sie die Meinungen ihres Umfeldes bewertet.
Ich halte nicht so viel davon jetzt jede deiner Aktionen zu Tode zu analysieren. Nur um vorzubeugen, da völlig falsche Schlüsse zu ziehen:Zitat
wo ich mit der ganzen Familie geredet habe, das wir uns gerne Rat holen, aber die Entscheidungen selber treffen müssen wie wir mit der Depression umgehen und wie wir zu handeln haben.
Das ist natürlich Mumpitz. Du rufst ja auch keine Familienkonferenz ein um zu sagen "ich hör mir gerne an, welche Füllung ihr gerne in euren Krapfen habt. aber ich kauf mir dann was mir schmeckt" - du tust es einfach. DU entscheidest wie du mit der Depression umgehst, was du deiner EX empfiehlst, welche Meinungen du einholst, welchen Meinungen du Gewicht beimisst etc. Das brauchst du nicht ankündigen oder erklären.
Und genau so musst du auch sowas handhaben. Ich schreib bewusst "DU" und nicht "IHR". Denn sofern ihr keine Borgs seid, habt ihr kein kollektives Bewusstsein. Ich versteh nur zu gut, dass du meintest für deine Ex sprechen/handeln zu müssen, aber das ist langfristig zum Scheitern verurteilt. Ihre Mutter hat versucht für die Ex Entscheidungen zu treffen, genauso wie du das versucht hast. Beides ist imho falsch bzw kontraproduktiv.
Folglicherweise kann ich auch dem Vorposter gar nichts abgewinnen. "die meinung der familie mehr zaehlt als die eigenen interessen" -> dieser Uebermensch muss erst geboren werden. ALLE Menschen handeln nach ihren eigenen Interessen (ja, auch mutter theresa). Bei manchen ist das Interesse am harmonischen Familienleben mit Mama und Papa halt grösser als das Interesse am Freund - es bleibt aber trotzdem das EIGENE interesse, das bestimmt.
lg
Nee, ist nicht richtig! Sie wollte nicht ihre Entscheidungen treffen, sie hat die Eltern vollgeheult das sie die Entscheidung treffen. Ich habe ihr die Entscheidungen überlassen, aber logischerweise mit ihr geredet.
Auch der gang zum Psychologen war eher so, das wir 45 im Auto gesessen haben und sie darauf gewartet hat, das ich sie an die Hand nehme und mit ihr reingehe. Ich habe ihr gesagt, das sie zuerst aussteigen und die Entscheidung treffen muss. Der gang zum Psychologen ist auf den Druck der Mutter zustande gekommen, die jeden Tag angerufen und gesagt hat gehe da hin.
Bezüglich der Familienkonferenz die von der Familie einberufen wurde, muss ich sagen, das ich meine Position beziehen musste, für mich und für uns. Das nennt man Autonomie und das war richtig, ich konnte nicht zu allem ja und amen sagen. Und ich habe bei den Eltern Panik und Aktionismus gesehen.
Wir wollten heiraten, hätte ich keine Grenze gezogen wäre es schlecht gewesen. Wie soll das in der zuklunft aussehen wenn die Kinder krank sind? Das uns die Schwiegermutter sagt, mach das mit dem Kind so oder so? Nee, ich denke ich habe richtig gehandelt und meine Antwort bekommen.
Zitat von bananeZitat
Was tun?
Oder gab es auch einen Attraction-Verlust nach x Jahren aus anderen Gründen?
Ja, den gab es ;-)
Zitat von mbrandis
lg
Nee, ist nicht richtig! Sie wollte nicht ihre Entscheidungen treffen, sie hat die Eltern vollgeheult das sie die Entscheidung treffen. Ich habe ihr die Entscheidungen überlassen, aber logischerweise mit ihr geredet.
Auch der gang zum Psychologen war eher so, das wir 45 im Auto gesessen haben und sie darauf gewartet hat, das ich sie an die Hand nehme und mit ihr reingehe. Ich habe ihr gesagt, das sie zuerst aussteigen und die Entscheidung treffen muss. Der gang zum Psychologen ist auf den Druck der Mutter zustande gekommen, die jeden Tag angerufen und gesagt hat gehe da hin.
Bezüglich der Familienkonferenz die von der Familie einberufen wurde, muss ich sagen, das ich meine Position beziehen musste, für mich und für uns. Das nennt man Autonomie und das war richtig, ich konnte nicht zu allem ja und amen sagen. Und ich habe bei den Eltern Panik und Aktionismus gesehen.
Wir wollten heiraten, hätte ich keine Grenze gezogen wäre es schlecht gewesen. Wie soll das in der zuklunft aussehen wenn die Kinder krank sind? Das uns die Schwiegermutter sagt, mach das mit dem Kind so oder so? Nee, ich denke ich habe richtig gehandelt und meine Antwort bekommen.
[/quote]
Die ist aber älter als 14?
Und ganz ernsthaft: Mit einer so unselbständigen Frau wolltest du eine Familie gründen?
Ein kleiner Auszug aus dem großen Ratgeber:
8.10. Wie also lösen wir das Problem? Das Umkehrverfahren.
"It is very important for you to understand the game of the head and the heart. When the heart is involved, the head must decide, when the head is involved, the heart must decide. If you miss either way you will miss the bus of life."
Yogi Bhayan
Wenn du dir dieses Zitat zu Herzen nimmst und das bisher gelernte dazunimmst, kommst du zu einem wichtigen Punkt im Rahmen dieses Ratgebers.
Wir werden uns in jetzt mal Gedanken darüber machen, welche Fragen und Punkte man dringend beachten muß wenn man jemanden kennenlernt und darüber nachdenkt, mit diesem Menschen eine Beziehung zu beginnen.
Die hier dargestellte Methode bewahrt Männer und Frauen davor, endlose Monate, vielleicht sogar Jahre, Liebe zu suchen. Diese Methode kann nutzen, wer immer eine dauerhafte Beziehung sucht und bereit ist, etwas dazu zu tun, um das Bestmögliche für sich selbst zu erhalten. Ich nenne sie "Das Umkehrverfahren"!
Was sind die Vorteile des Umkehrverfahrens?
Das Umkehrverfahren führt dich zurück aus der Welt der Phantasie, aus der Märchenwelt von Disney und Hollywood zurück in eine Welt des Gleichmutes und der Nächstenliebe in der du die Menschen so schätzen kannst wie sie sind.
Wenn wir eine Beziehung eingehen, sind die meisten von uns automatisch in Träumen, Wunschvorstellungen, Sehnsüchten und festgelegten Verhaltensmustern gefangen, die uns von anderen eingetrichtert wurden und über die wir kaum eine Kontrolle haben.
Anfangs erleben wir eine Phase überwältigender Glücksgefühle in der wir glauben, den einen Menschen gefunden zu haben, der unser Leben vollkommen machen wird.
Wenn diese erste Verliebtheitsphase vorüber ist, machen wir diesem Partner Vorwürfe, versuchen aus der Beziehung zu fliehen oder fügen uns und/oder der Beziehung Schaden zu.
In dieser frühen Phase der Glücksgefühle ist es sehr schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, den Tatsachen ins Auge zu sehen. Aber je später du diesen Tatsachen ins Auge blickst, desto höher wird der Preis sein, den du bezahlen wirst müssen!
Das Umkehrverfahren kann dieser destruktiven und enttäuschenden Abfolge von Ereignissen ein Ende setzen.
Wenn es dir ernst damit ist, einen Partner für eine dauerhafte Beziehung zu finden und diese Beziehung auf eine dauerhaften Fundament aufbauen willst, ist dieses Verfahren in vieler Hinsicht unerlässlich. Mit seiner Hilfe kannst du schnell Menschen und Situationen aussortieren, die für dich als Lebenspartner ungeeignet sind, die dich ins Reich der Phantasie katapultieren und letzlich nirgends hinführen - oder irgendwohin, wo du garantiert nicht wirst sein wollen.
Das Umkehrverfahren kann dich schützen und leiten, es gibt dir die Möglichkeit, die Dinge mit einer gewissen Distanz zu betrachten was du sonst - gerade in der aufregenden Anfangsphase einer Beziehung - alleine nicht könntest.
Wie läuft das Umkehrverfahren ab?
Dieses Verfahren umfasst mehrere Schritte die ich im folgenden beschreiben werde. Ihr werdet hier auch die praktische Anwendung einiger der bisher behandelten Punkte des Ratgebers finden. Wer bisher aufmerksam gelesen und mitgedacht hat, wird einiges im Folgenden wiederfinden.
Schritt 1:
Kläre deine Prioritäten und Präferenzen. Denk darüber nach, worauf du in einer Beziehung großen Wert legst und worauf du ggf. in einer Beziehung verzichten kannst.
Erkenne und respektiere, was du in einer Beziehung brauchst und was du nicht ertragen kannst. Wenn ein anderer Mensch diese Kriterien nicht erfüllt, sollst du ihm keine Vorwürfe machen, sondern einfach erkennen und akzeptieren, das er nicht der richtige für dich ist. Achte vor allem auf deine Bedürfnisse und sage auf sanfte Weise nein zu einer unpassenden Situation bevor sie sich verfestigt!
Sei dir im Klaren darüber, daß es wahrscheinlich keinen Menschen auf der Welt gibt, der alle von dir erträumten Eigenschaften besitzt. Aber welche Qualitäten sind unbedingt erforderlich? Auf welche kannst du verzichten? Denak darüber sorgfältig und ehrlich nach!
Erstelle eine Liste von Eigenschaften und Merkmalen eines potentiellen Lebenspartners - von denen, die du als unverzichtbar erachtest, denen die du nicht ertragen kannst und solchen, die mehr oder weniger unwichtig sind.
Ein paar Beispiele für solche Eigenschaften und Merkmale sind:
Geduld, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Spontaenität, Flexibiliät, Verantwortungsbewusstsein, Sinnlichkeit, Bereitschaft zur Monogamie/Polygamie ( wie mans halt will ), Humor etc.
Denk dran:
Es ist deine Liste mit den Eigenschaften, die du suchst/brauchst! Was hier wichtig ist, entscheidest du allein, es gibt hier kein richtig oder falsch.
Betrachte jetzt die einzelnen Listeneinträge und bewerte ihre Wichtigkeit. Ist es eine Eigenschaft die du in einer Beziehung unbedingt haben musst ( oder die der Partner haben muss )? Ist es eine Eigenschaft, die du nicht lange ertragen kannst? Oder ist es etwas, das dich nicht weiter interessiert? Notiere die Einstufung neben jedem einzelnen Listenpunkt!
Beobachte dich selbst und halte die Liste auf dem laufenden. Vielleicht glaubst du nur, etwas Bestimmtes zu brauchen, stellst aber fest, das es in deinen bisherigen Beziehungen nicht vorhanden war und es auch nicht wirklich fehlt. Achte darauf, was dich in Beziehungen wirklich stört.
Sei ehrlich bei der Auflistung der Eigenschaften! Es ist schön, in einem beständigen Prozeß die Wahrheit über sich selbst zu erkennen und anzuerkennen.
Das heißt nicht, daß du dich im Lauf der Zeit nicht verändern oder weiterentwickeln wirst. Es bedeutet, daß du weißt, wer du am Beginn einer Beziehung weißt, wer du bist - und wer du eben nicht bist!
Du kannst eine Beziehung nicht darauf gründen, wer du dir zu sein wünschst oder wer dein Partner sein könnte! Du musst den derzeitigen Stand akzeptieren und von dort aus weitergehen.
Viele Beziehungen, die wunderbar hätten sein können, wurden wegen kleiner Differenzen aufgegeben, die sich auf lange Sicht als unbedeutend erwiesen hätten. Nimm dir Zeit für deine Liste wichtiger Eigenschaften. Denk oft über sie nach und halte sie aktuell. Mach dir klar, was dir wichtig ist und konzentriere dich darauf!
Schritt 2:
Unterscheide zwischen echter und falscher Liebe! In der Wüste stillt eine Fata Morgana nicht deinen Durst!
In unserer Sehnsucht nach Liebe und Verbundenheit halten wir an allen Formen falscher Liebe fest, die sich als echte Liebe maskieren. Formen falscher Liebe sind beispielsweise Abhängigkeit und Macht.
Wenn du einen potentiell geeigneten Partner begegnest solltest du - statt zu flirten oder beeindrucken zu wollen - wirklich auf die Person achten, die dir gegenübersteht. Wie sehen die Pläne dieses Menschen aus? Was will er oder sie wirklich von dir? Daß angenehme Gefühle aufkommen, heißt noch nicht, daß ein tragfähiges Fundament für Liebe existiert!
Stell dir folgende Fragen:
Soll ich dem anderen nur zur Stärkung seines Selbstwertgefühle dienen? Bist du jemand, mit dem er/sie sich in der Öffentlichkeit zeigen würde? Hat dieser Mensch eine Vorstellung davon, wer du bist oder sucht er den Geist einer früheren Liebe?
Tu Folgendes, um diese oder ähnliche Fragen beantworten zu können:
Frag den Betreffenden nach früheren Beziehungen. Hör genau zu, was er darüber sagt!
Wenn wir jemanden kennenlernen und die Chemie stimmt, nehmen wir uns zu selten die Zeit herauszufinden, wer er/sie wirklich ist.
Tu es! rag nach früheren Beziehungen! Finde heraus, wie lange die Beziehungen dauerten und wie der Mensch war, mit dem der Betreffende eine längere Beziehung hatte. Frag ihn, was ihm an dieser früheren Beziehung am meisten gefiel und was Schwierigkeiten gemacht hat. Wer hat die Beziehung beendet und warum?
Hör genau zu was er dir sagt. Es ist nicht nur wahrscheinlich, daß in deiner Beziehung ähnliche Muster auftreten.
Sucht er nach Eigenschaften, die du von Natur aus besitzt oder wirst du dich ändern müssen, um ihm zu gefallen? Wird er sich ändern müssen, um dir zu gefallen?
Die romantisch - verklärte Vorstellung, daß man sich anderen zuliebe ändern könnte, wenn man sich nur genug liebe, ist weit verbreitet. Natürlich kann es gewisse Veränderungen geben, aber grundlegende Eigenschaften und Verhaltensweisen ändern sich selten und wenn, dann nur sehr langsam.
Respektiere den anderen und das, was er zu sagen hat. Halt die Klappe und hör ihm zu!
Die meisten Menschen reden gerne über sich selbst wenn jemand Interesse zeigt. Frag nach den Eltern, den Beziehungen der Geschwister und der Ehe der Eltern. Viele Menschen wiederholen die Beziehungen mit denen sie aufwuchsen. Finde bei Menschen, die aus schwierigen Verhältnissen stammen heraus, ob und in welchem Maß sie an sich gearbeitet haben. Haben sie eine Beratung in Anspruch genommen oder sich einer Therapie unterzogen? Sind sie bereit, es jetzt zu tun? Sind sie sich überhaupt der Tatsache bewusst, daß sie Probleme mit sich herumtragen die aufgearbeitet werden müssen?
Beachte die Tatsache, daß Beziehungsmuster schwer abzulegen sind!
Beziehungsmuster reproduzieren sich automatisch immer wieder. Deshalb ist es wichtig festzustellen, ob und über wie viel Selbstwahrnehmung der andere verfügt. Gibt er zu, auch selbst Fehler in Beziehungen gemacht zu haben?
Am Anfang werden diese Fragen vielleicht deine romantischen Gefühle im Keim ersticken. Das mag die wie ein Verzicht auf romantisch - verklärte Phantasien erscheinen, ist aber in Wahrheit ein Gewinn. Er gibt dir die Chance, den wahren Menschen kennen zu lernen, statt später auf schmerzliche Weise Illusionen aufgeben zu müssen und mit einem Menschen verbunden zu sein, den du in Wirklichkeit kaum kennst und der möglicherweise nicht zu dir passt!
Schritt 3:
Laß deine eigenen Bilder dieser Person und deine Wünsche beiseite, halte dich mit Urteilen zurück und hör wirklich zu!
Wenn du das Umkehrverfahren anwendest, ist es deine Aufgabe, nicht deine Wünsche und Vorstellungen auf den anderen zu projizieren, sondern herauszufinden, wer er wirklich ist. Wenn du auf seine Antworten freudig oder enttäuscht reagierst, kann er sich beurteilt fühlen, gar nichts mehr oder etwas anderes antworten als er eigentlich wollte.
Verzichte darauf, das von ihm gesagte zu kommentieren. Sag nicht, du wolltest er wäre anders. Zu diesem Zeitpunkt solltest du nur zuhören.
Wenn du Fragen stellst und den anderen daraufhin beurteilst, spürt er es und spricht nicht mehr offen. Das heißt nicht, daß du nicht entscheiden sollst ob er der Richtige für dich ist, es heißt einfach nur, daß du nicht über dein gegenüber zu Gericht sitzen sollst.
Deine Aufgabe ist nur zu verstehen, welche Vorgeschichte der andere im Hinblick auf Liebesbeziehungen hat., was er jetzt wirklich will und ob und wie das zu dir paßt. Dieser Mensch könnte vielleicht perfekt zu jemanden anderen passen, aber vielleicht nicht zu dir.
Die meisten Menschen sagen gleich zu Angang, wer sie sind und was man von ihnen zu erwarten hat, aber oft wird de keine Beachtung geschenkt. Warnende Zeichen und Signale werden automatisch ignoriert.
Beim Umkehrverfahren drehen wir diesen Vorgang um und schenken allem, was wir sehen und hören, unsere volle Aufmerksamkeit. Indem man auf seine Phantasievorstellungen verzichtet, entdeckt man endlich eine wahre Person, zu der man eine liebevolle Beziehung aufbauen kann.
Schritt 4:
Versuch dir nicht vorzustellen, daß du oder die andere Person sich ändern könnten! Passt ihr so zusammen, wie ihr jetzt seid?
Viele Beziehungen beginnen mit der Hoffnung oder der Überzeugung, daß wir den anderen oder uns selbst ändern könnten, um besser füreinander geeignet zu sein. Immer wieder hören wir Menschen klagen daß der Partner ihm zuliebe sein Verhalten ändern würde um sie glücklich zu machen wenn er sie denn wirklich lieben würde. Die Tatsache, daß er sich nicht ändert, ist in deren Augen ein Beweis für mangelnde Liebe.
Das ist Schwachsinn! Wir passen und zwar im Lauf einer langfristigen Beziehung ständig an den Partner an, aber eine Beziehung, die auf Unzufriedenheit über grundlegende Eigenschaften des anderen basiert, steht auf einem mehr als wackligen Fundament. Der Partner wird es spüren und sich ständig unzulänglich fühlen, als ob man in nie gewollt hätte. In einer solchen Situation leiden beide und es ist nur eine Frage der Zeit, bis einer der beiden Partner aus einer solchen Beziehung ausbrechen wird.
Es erfordert Mut und Klugheit, die Wahrheit zu akzeptieren.
Dein Unvermögen, mit bestimmten Eigenschaften zu leben, bedeutet nicht, daß der Mensch, der diese Eigenschaften aufweist, schlecht ist. Es bedeutet nicht mehr oder weniger, als das ihr eben nicht gut zueinander passt.
Denk daran, daß es bestimmt jemanden gibt, der eine Partner mit genau den Eigenschaften sucht, die euch so stören.
Schritt 5:
Lüg nicht und laß nicht zu, daß du belogen wirst!
Am Anfang lügen viele Menschen oder übertreiben hinsichtlich ihrer Person. Sie erzeugen einen falschen Eindruck und akzeptieren falsche Eindrücke, die für sie erzeugt werden. Sie akzeptieren endlose Übertreibungen und Lügen von der Person, in die sie sich verliebt haben. Aber früher oder später kommt die Wahrheit ans Licht. Da Gefühle im Spiel sind, ist es besser, wenn es früher geschieht.
Du kannst es vermeiden, belogen zu werden, in dem du bestimmst, was dir wichtig ist. Achte auf die Lebenswahrheit der anderen Person. Lerne ihre derzeitigen Freunde und ihre Angehörigen kennen, besuch sie nach Möglichkeit am Arbeitsplatz. Stell Fragen, was aktuell im Leben dieses Menschen vor sich geht, und vergleiche seine Antworten mit den Tatsachen.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie viele Menschen freudig ihr eigenes Urteilsvermögen und ihre Wahrnehmung aufgeben um eine vermeintliche Liebe am Leben zu erhalten und so sehenden Auges in ihren Untergang rennen. Phantasien können verführerisch sein. Aber Lügen, Spiele und Übertreibung wurzeln in dem Gefühl, man selbst oder der andere sei nicht gut genug.
Wehr dich gegen diese Illusionen! Du bist liebenswert, so wie du bist! Wir alle sind liebenswert, so wie wir sind! Wir müssen uns nur so präsentieren, wie wir wirklich sind und jemanden finden, der das will, was wir zu geben haben.
Anderernfalls verbiegen und verrenken wir und, um an jemandem festzuhalten, den wir ja doch nie zufriedenstellen können und werden.
Jahrelange Erfahrungen dieser Art können das Selbstwertgefühl stark beschädigen, wenn nicht sogar komplett vernichten. Warum nicht direkt von Anfang an verhindern, das so etwas geschieht?
Schritt 6:
Nimm dir so viel Zeit wie du brauchst! Finde alles heraus, was du wissen musst, bevor du dich auf eine Beziehung einlässt!
Wenn sich zwei Menschen finden, haben sie oft das Bedürfnis, sich sehr schnell nahe zu kommen, sich Hals über Kopf zu verlieben. Gib diesem Drang nicht nach! Es braucht wirklich Zeit, sich kennen zu lernen. Eine Persönlichkeit entwickelt sich langsam. Laß dich niemals unter Druck setzen und setze nie andere unter Druck.
Dränge den anderen nie, mehr zu tun oder zu sagen als der andere zu tun oder sagen bereit ist. Nutze die gemeinsame Zeit, um Aktivitäten nachzugehen, die beide mögen und die dir Gelegenheit geben, anhand seines Verhaltens und seiner Reaktionen mehr über den anderen zu erfahren.
Laß dich nicht auf Aktivitäten oder Versprechungen ein bei denen du kein gutes Gefühl hast. Willige niemals in etwas ein, nur weil du Angst hast, den anderen zu verlieren. Wenn du ihn verlierst, weil du mit seinem Zeitplan nicht zurechtkommst, dann lass ihn getrost gehen. Er wäre dann sowieso nicht der Richtige für dich. Der Richtige respektiert deinen Rhythmus genauso wie du seinen respektierst. Der richtige Partner versteht, daß Geduld in einer Beziehung sehr wichtig ist.
Schritt 7:
Ergründe deine eigenen Wunschvorstellungen. Was forderst du vom anderen, was projezierst du auf ihn? Wie hat sich der Wiederholungszwang in deinem Leben ausgewirkt? Stopp ihn in dem Augenblick, in dem er sich bemerkbar macht.
So wichtig es ist, den anderen wirklich zu kennen, so wichtig ist es auch, sich selbst zu kennen. Um wirklich uneingeschränkt lieben zu können, müssen wir uns über das, was wir mitbringen, im Klaren sein - über das Gute und das Schlechte.
Wir alle haben unbewusste Phantasien, Bilder, Zwänge und Sehnsüchte, die verhindern können, daß wir jemanden als guten Partner erkennen, wenn er uns begegnet. Er kann zudem unser Verhalten derart beeinflussen, daß wir gehen, obwohl wir bleiben sollten und bleiben, obwohl es Zeit wäre zu gehen.
Werde dir deiner selbst bewusst! Übernimm die Verantwortung für das, was dich steuert und für die Art von Beziehung, die du aufbauen willst. Überlass es nicht dem Zufall. Konzentriere dich auf den Lebensstil, die Werte, Ziele und Qualitäten, die du anstrebst. Geh bewusst damit um, wenn du einem potentiellen Partner begegnest wie oben beschrieben und sieh dir genau an, ob dieser Mensch derjenige ist, mit dem du es schaffen könntest. Die "Chemie" muß nicht immer von Anfang an stimmen, sie kann sich entwickeln, wenn man den anderen wirklich respektiert und sich in seiner Gegenwart sicher und akzeptiert fühlt. Auch hierfür ist Geduld erforderlich.
Schritt 8:
Sei dir darüber im Klaren, daß Liebe auf Wahrheit und Erkenntnis basiert. Sie verlangt Achtsamkeit und Fürsorge. Danke für all das, was du bekommst und bekommen hast. Konzentriere dich auf diese Geschenke und scheue dich nicht, dich zu öffnen und nur zu empfangen.
Wir können niemals einen Partner anziehen, der mehr im Gleichgewicht ist als wir. Wenn du dir eine erfülltere Liebesbeziehung wünschst, musst du ein erfüllterer Mensch werden. Wenn du dir einen großzügigeren Partner wünschst, mußt du selbst großzügiger werden. Geb kindische Gewohnheiten und Wünsche auf. Sei bereit, über dich selbst hinauszuwachsen, um den anderen glücklich zu machen.
Nimm die wunderbare Gewohnheit an, an jedem Tag für das, was du empfangen hast und noch empfängst, zu danken. Das gibt dir die Möglichkeit, dich nicht an das Negative, sondern auf den Reichtum und das Gute in deinem Leben zu konzentrieren. Es kann hilfreich sein, alles, was du Tag für Tag bekommst, in einem kleinen Notizbuch aufzuschreiben. Wenn du das sorgfältig tust, wirst du über das Ergebnis stauen. Was du an Geschenken bekommst, nimmt kein Ende.
Wenn wir das Gefühl haben, empfangen zu haben und zu empfangen, ist es nur natürlich, das wir etwas zurückgeben wollen. Allein daduch entstehen wunderbare Beziehungen. Das Geben macht sich nicht nur glücklich und attraktiv, sondern dir wird auch unweigerlich mehr zuteil, je mehr du anderen gibst. Innerhalb kurzer Zeit wirst du eine erfüllte Liebesbeziehung haben mit dem Leben selbst.
Gib die Vorstellung von dir selbst und vom anderen auf!
Sieh, wer vor dir steht!
Genau hier!
The most loving women are the women who will test you the most. She wants you to be your fullest, most magnificent self. She won’t settle for anything less. She knows it is true of you. She knows in your deepest heart you are free, you are Shiva. Anything less than that she will torment. And, as you know, she’s quite good at it.
Beiträge: | 20.841 |
Punkte: | 18.109 |
Registriert am: | 10.08.2009 |
Zitat von koc
Du solltest dir vielleicht im Frauenflüsterer das Kapitel 8 mal durchschauen.
Perfekt! Sie sieht mich ja mittlerweile als Grund der Depression
@Koc mir ist bewusst wer da vor mir steht ;-) Als ich das Forum hier gefunden habe. Sie ist 27 Jahre ;-)
@ Banane Dann sei mal Direkt ;-)
Sobald du dich emotional einigermaßen dazu in der Lage fühlst, geh raus, guck dir die Frauen an, flirte, interagiere, hab Spass mit ihnen. Es gibt so viele! :) :) Kann mir nicht vorstellen, dass die alle deinetwegen depressiv werden. Im Gegenteil.
Nene, das weis ich ja ;-) Ich kann eine von vielen Sachen aus dem Kapitel von koc ziehen: Versuche nicht Probleme von Frauen zu lösen, sonst wirst Du selber zum Problem!
Ich habe hier schon unheimlich viel gelernt im Forum und auch an mir eine Dinge erkannt, es geht weiter ;-)
Zitat von mbrandis
Nene, das weis ich ja ;-) Ich kann eine von vielen Sachen aus dem Kapitel von koc ziehen: Versuche nicht Probleme von Frauen zu lösen, sonst wirst Du selber zum Problem!
Das ist eine traurige Tatsache, die sich auch in vielen Geschichten wiederfindet.
The most loving women are the women who will test you the most. She wants you to be your fullest, most magnificent self. She won’t settle for anything less. She knows it is true of you. She knows in your deepest heart you are free, you are Shiva. Anything less than that she will torment. And, as you know, she’s quite good at it.
Beiträge: | 20.841 |
Punkte: | 18.109 |
Registriert am: | 10.08.2009 |
Das ärgerlich ist, ich kannte den Satz...war aber wohl schon zu sehr betaisiert ;-)
Ich warte erstmal ab und denke an mich. Trotzdem, glaube ich das die Abhängigkeit zur Mutter auch viel damit zu tun hat. Diese wollte unser Leben bestimmen, ich wollte das nicht. Man muss die Familiengeschichte kenne, den Ex Ex den die Mutter nicht mochte, weil er nicht viel von den Eltern wissen wollte etc.
Mir ist hier schon ein Licht aufgegangen und ich bleibe hier im Forum dabei ;-)
Also... ich identifizier mich irgendwie mit der Ex.. hab in diesen Monaten Depressionen gehabt, hat man aber erst jetzt heraus gefunden, Ex dachte ich 'sei' so und weg ist er.. Auch bei mir meine Mutter eine dominante Rolle die mich ziemlich unterdrückt (hat)..
Nun aber zu sprüchen wie 'und so eine unselbständige wolltest du haben???'... klar, da ich jetzt verlassen wurde, und von aussen gesehen, ist es logisch dass niemand so eine will oder wollen könnte. Aber da ich selbst auf eigener Haut erfahren habe wie es ist, will ich bloss sagen dass eine Depression oder depressive Phasen SEHR auf den Charakter aufwirken können, die Person sogar komplett verändern und dass sie sich in einer Art behandelt wie sie sonst früher nie war oder nicht ist...
Weil ich war immer immer immer selbstständig, völlige autonomie, immer gut gelaunt etc, und wurde zum kompletten Gegenteil.. Meine Mutter hat mich nie beinflusst und plötzlich hing alles davon ab was sie meinte...
Deshalb ist es nicht einfach zu denken dass eine Person einfach so ist und Schluss, sondern dass mehrer Sachen dahinter stehen könnten, die sie zu etwas gemacht haben, dass sie eigentlich nie war und nicht ist.
![]() | Forum Software von Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen |