Salve Herrschaften,
heute hat sich mit meiner Person der nächste Bruder angemeldet, der grad das Gefühl hat, auf Wasserskiern den Atlantik zu
überqueren !!
Habe mich hier eingelesen und festgestellt, dass das Leid im Prinzip für alle fast identisch ist, aber ebenfalls gemerkt, dass einige Kommentare und Hilfestellungen schlicht und einfach genial sind, mich zum Teil ehrlich gesagt auch königlich amüsiert haben, weil mir meine eigene Dämlichkeit zum Teil kurz und trocken aufgezeigt wurde. Jeder hat hier definitiv mein Mitgefühl, dass mich hier bitte niemand falsch versteht, labe mich mit Sicherheit nicht am Unglück anderer. Der Umgang der Leute hier miteinander hat mich schlichtweg doch fasziniert.
Kurzer Steckbrief von mir:
Alter : 44
Größe: 195 cm
Gewicht: 98 Kg
Beruf: Selbstständig / BMW Motoren, Turbolader etc.
Sport: seit acht Monaten Fitness, ein paar Gewichte, 13 Kilo weg, alles tutti in dieser Hinsicht.
Ich würde hier gern meine Geschichte erzählen, hoffe natürlich auf Anregungen, werde versuchen, mich selbst einzubringen, insofern mir das momentan möglich ist, da ich ja zunächst selbst ein Unwissender bin, habe mich in einige Sachen schon eingelesen, werde mir den Ratgeber bestellen, aber ist schon eine Menge Input, auch was Abkürzungen betrifft, falls ich die Lage nicht sofort peile, bitte nicht sauer sein.
Bedanke mich auf jeden Fall im voraus aufrichtig für Eure Bemühungen !
Also los:
Ich habe hier ein Problem, welches ich trotz einiger Erfahrung nicht mehr geregelt bekomme. Vielleicht hat irgendjemand eine Idee, warum die Frau so reagiert.
Ich bin 44, sie 28, sie hat ein Kind von fast 6 Jahren, welches ich mehr als 5 Jahre mit erzogen habe, mit allem Drum und Dran.
Im Januar kam die Aussage, es würde sie alles einengen und sie möchte keine Beziehung mehr. Habe das nicht verstanden, weil ich beide permanent unterstützt habe und wir uns auch lieben, das ist sicher, hat sie mündlich und schriftlich im Februar noch versichert, wie geht das ? Habe einiges versucht, aber leider hat sie sich nur dann gemeldet, wenn sie etwas von mir wollte, als ich irgendwann ablehnte, wurde sie halt komisch, zwischendurch sehr aggressiv und dann wieder halbwegs entschuldigend. Habe mich dann vor kurzem von dem Kind verabschiedet, sie lässt das Kind am nächsten Tag bei mir anrufen. Was soll das ? Ich kann mich doch nicht zehnmal verabschieden.
War es ein Fehler, sich von dem Kind zu verabschieden ? Ich weiss, dass die Kleine nichts dafür kann, aber ich habe momentan nicht die Kraft, die Kleine im Arm zu haben oder mit ihr Faxen zu machen, wenn ich weiss, dass im Grunde alles vorbei ist. Ich fühle mich auch in dieser Hinsicht ungerecht behandelt, bin gegurkt wie kein anderer, habe versucht in Bezug auf Erziehung Denkanstösse aufgrund meiner grösseren Erfahrung zu geben und und und. Ergebnis: Im Endeffekt immer so, wie Madame es wünscht. Hat sich eigentlich immer quer durchgezogen, ihrerseits keine Kompromisse. Ich befürchte selbst, hab' mich über die Jahre zum Beta gemacht und könnte jetzt so in den Spiegel wemsen.
Das letzte halbe Jahr war halt viel Alltagsmüll, aber deshalb hat man doch nicht sein halbes Leben verpasst.
Ich habe versucht, beruflich noch einige andere Sachen anzuleiern, war mehrmals auch im Ausland (Treu war sie), im Endeffekt aber ehrlich gesagt nicht viel bei rumgekommen, shit happens, aber ich habe es wenigstens versucht, kann man mir nicht vorwerfen denke ich. Bin dann ab Oktober doch selbst ziemlich ins Grübeln geraten, die Zeiten werden nicht besser, mit Sicherheit auch das ein oder andere Mal zu viel Saufen gegangen, wenn ich anfange zu grübeln, mutiere ich teilweise zum Einzelgänger. Aber ich war immer für die beiden da.
Kann diese Kälte nicht nachvollziehen, Kontaktsperre hatte ich noch nicht wegen dem Kind, obwohl doch, jetzt seit 5 Tagen.
Aber über 2 Monate alles noch durchgezogen, auf die Kurze aufgepasst, obwohl sie tanzen ging, gut, sie hat danach auch zu mir in die Karre gelegt, aber wohl gefühlt habe ich mich nicht, deshalb habe ich das bei Ihrer zweiten Bitte mit selben Vorzeichen auch unterlassen.
Habe ebenfalls einen für sie wichtigen Krankenhaustermin einen Tag vorher abgesagt, weil ich die Kraft gar nicht hatte und auch keinen Bock mehr hatte, den Kutscher zu spielen, weil Auto etc. bei ihr nicht vorhanden, regeln ja jetzt alles Ihre Freunde. Habe per Telefon mündlich von ihr erfahren, dass sie mich in der Freizeit nicht sehen will, aber bei Arztterminen würde es ihr guttun, wenn ich dabei wäre,
was ist das denn für ein Schwachsinn ?? Na ja, habe abgesagt, egal, sie sagte noch, hast recht, war ein Fehler.
Auch SMS Eskalationen sind gelaufen, ich weiss, dass SMS Müll sind, weil jeder seine Sichtweise und Betonungen hineininterpretiert, ist halt passiert, die klassischen Nummern wie "und so was wie Dich habe ich mal geliebt" (obwohl sie mir Ende Februar per SMS bestätigt hat, dass sie und Ihre Tochter mich lieben) oder "ich wäre so arm", was immer das bedeuten mag, weil ich per SMS dann auch mal schräg drauf kam, kann ich auch. Die Frau hat auch früher schon regelrechte Aussetzer gehabt, rührt vielleicht daher, dass in ihrer Familie wohl vordergründig die Meinung gilt, alle Kerle sind irgendwie Shice, sind einige Micky Maus Tanten dabei, die sich für ein paar Titten und nen Audi TT den ganzen Tag kontrollieren lassen. ( Goldener Käfig )
Die übelste SMS war allerdings die aufgrund einer Fehlgeburt im März letzten Jahres, dass sie jetzt froh wäre, MEIN Kind verloren zu haben !!! Ihr Kind war das nicht oder wie ??
Alleine für diese Nummer dürfte ich hier gar nicht mehr schreiben, die Kalinka abhaken und mich mit den Nadines beschäftigen, die übrigens auch schon mit der Gitarre vorm Balkon standen, hab' aber im Moment überhaupt keinen Drive rumzuhuren.
Der Haken: Sie hatte schon des öfteren den ein oder anderen Blackout, aber auch im positiven Sinne, man kann mit der Braut auch richtig coole Sachen vom Stapel lassen, so is' nich' ! Das ist wohl auch mein Problem, weshalb ich noch nicht so reagiert habe.
Aber darf eine Frau so etwas sagen ? Ist sie es überhaupt wert ? ( In ihrem Ort ist der Umgangston etwas rauer, alte Püttkolonie,
da wird öfter erst geschossen und dann gefragt, was denn los war, hat mich zum Teil amüsiert, jetzt grad nicht so, die Streitkultur läuft da etwas anders als ich es mir zueigen gemacht habe, bitte bei Eurer Meinungsbildung mit einbeziehen )
KS könnte ich jetzt durchziehen, den Rest wie Schlüssel etc. kann ich mit ihrem Vater abwickeln, hoffe ich, falls sie mir da keine Probleme machen will.
Sie geht stundenweise in einer Gaststätte arbeiten, also immer das gleiche sozusagen, dann ein wohl größeres gesundheitliches Problem mit dem linken Knie, mehrfach operiert, ständige Schmerzen und neue OP diesen Monat mit zweifelhaftem Ausgang. Muskelschwund schon seit 1 Jahr eingetreten, ich weiß, dass das für eine junge Frau eine Riesenbelastung ist, aber ich habe mich in ihrer Reha um alles gekümmert und sie auch psychisch unterstützt. Sie ist tanzen gegangen etc, quasi der übliche Ausbruch, aber wielange soll das denn anhalten ? Und wenn ich etwas erklären wollte und zwar vernünftig, kommt nur Aggressives zurück, wobei sie schon immer eine latente Kälte in sich trägt, sie kann nur sehr schwer reden, aber wie soll ich das ändern ? Wenn die Frau heult, und das habe ich wirklich nur selten gesehen, verzieht sie KEINE MIENE !! Echt, sowas habe ich noch nie gesehen, es laufen nur ein paar Tränen ohne sonstige Regung.
Weiteres Problem, sie will alles, aber gibt eigentlich nichts und zieht auch nichts durch ! Keinen Führerschein, berufliche Weiterbildung etc., ausser ihr Nest, da wird incl. Garten alles perfekt gemacht.
Ich blick nicht durch, einerseits denke ich, sie läuft vor irgendetwas weg, andererseits denke ich, da sie die starke Persönlichkeit zumindest sehr überzeugend rüberbringt, dass sie diese Nummer jetzt durchzieht und ich für sie erledigt, abgehakt bin.
Ihre zum Teil absolut gegenteiligen Aussagen lassen mein Hirn rauchen, sollte es tatsächlich so gewesen sein, dass sie mich zumindest zum Schluss nur ausnutzen wollte ? Ein anderer Spatenträger ist mir bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht geläufig.
Ich weiss, dass sie Angstzustände hat, (Schlafstörungen, Todesgedanken...) hatte ich vor langer Zeit selbst mal, diskutiere seit 2 Jahren mit ihr darüber, da ich die Lösung zu kennen glaube, sie nimmt von meiner Erfahrung auch in anderen Bereichen nichts an, etwas diplomatischere Vorgehensweisen oder oder oder. Habe ihr schon so oft gesagt, mit der Taktik läufst Du vor die Wand, sie macht es trotzdem unter dem Hinweis, sie müsse eigene Erfahrungen sammeln. So habe ich mich meinen Eltern gegenüber verhalten, aber da war ich 13.
Was will die Frau ?? Was mache ich ??
Herrschaften, ich glaube, das soll erstmal reichen, bitte um ehrliche Antworten, falls vorhanden und falls ihr überhaupt Bock drauf habt. Mein ehrlicher Dank ist Euch sicher, muss jetzt erstmal 'ne Runde um den Block flitzen.
Thanks
sie ist 16 Jahre jünger als du.....
Es könnte sein, dass sie sich von dir bevormundet fühlt....nur so eine Idee...die mir beim Lesen deines Beitrag gekommen ist...
Ok. Diese Aussage in abgewandelter Form nach dem Motto "Klugscheisser" kam von ihr auch das ein oder andere Mal rüber, kann ich zum Teil sogar nachvollziehen, habe mich aus diesen Gründen des öfteren zurückgenommen und sie machen lassen. Hat offensichtlich aber zur Betaisierung beigetragen, glaube ich zumindest bis dato.
hi adlerauge,
ich hatte auch schon mal so ein exemplar. hört sich bei ihr fast nach borderline an.
als erstes: das was du seit 5 tagen machst ---- durchziehen. kontaktabbruch bis der anus brennt.
was mich noch an deiner geschichte interessiert ist, wie war die zeit direkt nach der fehlgeburt. da bist du nur kurz drauf eingegangen.
btw: den ratgeber kannste beruhigt bestellen. ich mache normalerweise keine werbung für liebskummer-schriften. aber kocs gedankengut ist lesenswert.
Salve dx,
wir wollten das Kind, haben uns ernsthafte Gedanken gemacht und uns wirklich gefreut, war beim Doc bei der üblen Nachricht dabei und 1 Tag später natürlich mit im Krankenhaus. Danach sind wir nach Hause und haben zusammen geheult, hielt eine Weile an, bis wir uns gesagt haben,ok, es war irgendetwas nicht in Ordnung, vielleicht war es besser so nach dem Motto "Gottes Wege", sie hat danach weiterhin nicht die Pille genommen, allerdings wurde es sexuell etwas ruhiger, weil sie echt üble Probleme mit ihrem Knie bekommen hat.
War manchmal nicht ganz einfach grins, die Sache an sich haben wir aber verarbeitet, zumindest glaube ich das bis jetzt.
Den Ratgeber werde ich mir besorgen, mache mir halt nur Gedanken, ob sich der ganze Aufwand lohnt, weil ich ja noch mind. 2 Monate
den Büttel gemacht habe, zumindest ansatzweise, versucht habe, ok, erstmal räumliche Trennung, habe meine Bude zum Glück immer behalten, und dann machen wir zusammen nur positive Dinge wie ausgehen, Zoo mit der Kurzen etc. Sie will die positiven Elemente im Leben aber zur Zeit nur alleine durchziehen.
Zitat
die Sache an sich haben wir aber verarbeitet, zumindest glaube ich das bis jetzt.
das habe ich auch gedacht. aber fünf jahre lang hab ich das bei jedem kleinen furz aufs butterbrot geschmiert bekommen.
Zitat
mache mir halt nur Gedanken, ob sich der ganze Aufwand lohnt
was meinst du mit aufwand? ich rede nicht vom ex-zurück gewinnen. es geht mehr um deine persönliche weiterentwicklung.
Also ich kann nicht behaupten, dass ich diese Frau nicht liebe und damit verbindet sich für mich automatisch der Wunsch mit ihr zusammen zu sein, um das unter Umständen zu erreichen, muss man offensichtlich doch nicht unerheblichen Aufwand betreiben. Ich denke schon,
dass ich weiss, was Du meinst, erst mich selbst refelektieren, bevor an sowas überhaupt zu denken ist. Durch die 2 Monate Winselei oder wie immer man das nennen mag, stehe ich erst jetzt faktisch am Anfang einer etwaigen Umstrukturierung.
Bei der Beschreibung deiner Ex drängt sich mir ein Text immer mehr auf:
Was mir Menschen gesagt haben:
Mir haben zuviele Menschen gesagt, dass sie aus Beziehungen total traumatisiert rauskamen. Dass sie nicht mehr der Mensch waren, der sie zuvor waren. Die ein Stück Ihrer Seele verloren haben. Komplett verwirrt waren, depressiv und zutiefst verängstigt.
Mir haben zuviele Menschen gesagt, dass sie jemandem Nachtrauern den sie unendlich geliebt haben. Der das Eine für sie war. Der ihnen das gab, was sonst niemand konnte. Und die nicht daran Glauben, dass jemals wieder ein anderer Mensch Ihnen das geben kann.
Mir haben zuviele Menschen gesagt, dass sie in einer Falle sitzen aus der sie nicht rauskommen. Dass sie einen Berg erklimmen und immer wieder scheitern. Dass sie immer wieder tief stürzen. Dass sie kleinste Details immer und immer wieder an diese Person erinnern.
Mir haben zu viele Menschen gesagt, dass sie unendliche Angst haben nochmals so verletzt zu werden. Sich deshalb Zurückziehen. Nicht mehr so reagieren wie sie wollen. Dass sie sich selber nicht mehr kennen. Keine Erklärung haben.
Mir haben zu viele Menschen gesagt, dass sie nach der Trennung den Menschen den sie lieben nicht mehr erkannt haben. Dass sie weggeworfen wurden wie ein Stück Dreck. Alles gaben.. Nichts – und doch so viel bekamen. Aber keine Ahnung haben WAS sie bekamen.
Mir haben zu viele Menschen gesagt, dass sie sich selber in einer Beziehung langsam aufgaben. Stückweise und langsam sich selber und ihre Bedürfnisse immer weiter zurückstellten. Immer mehr aktzeptierten. Sich komplett unterordneten.
Mir haben zu viele Menschen gesagt, dass sie gezwungen waren eine Beziehung zu beenden. Dass sie es tun mussten, weil sie körperlich und mental komplett am Ende waren. Dass sie es gegen ihre eigene Liebe tun mussten. Und dass sie danach versuchen mussten, die Liebe in sich zu töten.
Mir haben zu viele Menschen gesagt, dass sie selber eiskalt wurden. Den Satz „In mir ist keine Liebe mehr!" schreien könnten. Dass ihr Leben von Misstrauen und Argwohn geprägt ist und sie so reagieren wie der frühere Partner.
Mir haben zu viele Menschen gesagt, dass sie sich selber und ihr Leben verloren haben. Nicht mehr wissen wo es ist. Wer sie sind. Was sie sind. Die einfach nur noch durch den Tag leben.
Mir haben zu viele Menschen gesagt, dass sie jedes Wort eines anderen Menschen filtern. Nach Bedeutungen suchen. Absichten erkennen wollen. Blind verstehen wollen was das Gegenüber wohl erwartet. Angst haben dem nicht zu genügen. Das Vertrauen in andere Menschen verloren haben. Und deshalb scheitern.
Mir haben zu viele Menschen gesagt, dass sie nur noch einen einzigen Wunsch haben – dass es aufhören soll. Dass die Schmerzen weggehen sollen. Dass sie seit Jahren leiden. Warten oder hoffen.
Mir haben zu viele Menschen gesagt, dass sie den Glauben an Liebe verloren haben.
Immer:
Immer waren das hilfsbereite, liebevolle und sehr sensible Menschen. Die anderen gut Zuhören und Mitfühlen können. Die Ratschläge geben, die gerne angenommen werden. Lieber etwas geben als nehmen. Die andere Menschen oft blind verstehen können. Ueber ein hohes Einfühlungsvermögen verfügen.
Immer waren Ihre Partner emotional instabile Persönlichkeiten. Die Probleme hatten über sich selber zu sprechen oder mit Ihren Gefühlen umzugehen. Keine echte Nähe zulassen konnten. Inkonsistent waren. Sich zurückzogen oder vorpreschten. Unberechenbar waren. Konstante Beachtung und Bestätigung brauchten.
Immer haben diese emotional instabilen Persönlichkeiten schlimme Dinge erlebt. Schlechteste Beziehungen gehabt. Immer wird das sehr schnell vermittelt. Immer wird es von den Partnern als Entschuldigung für alles aktzeptiert. Denn die Partner sind ja sehr mitfühlende Persönlichkeiten. Und immer bekamen die Partner das Bild vermittelt, dass es mit ihnen anders sei. Endlich.
Immer haben diese emotional instabilen Partner ein Bild vermittelt, welches nicht der Realität entsprach. Nicht der Realität entsprechen konnte. Immer war es die perfekte Liebe, die grosse Verbindung, das intensive und nie zuvor erlebte tiefe gemeinsame Erleben. Das gemeinsame Verschmelzen. Verstehen ohne Worte.
Immer endete es mehrfach. Immer wurden Partner bestraft. Durch Liebesentzug, Betrug, Kälte, Abweisung, Rückzug, Beleidigung. Ein Wechselbad aus Bestrafung und absoluter und einzigartiger Liebe. Eine zarte Vergewaltigung der Seele.
Und immer endet es brutal und eiskalt. Die emotional instabile Persönlichkeit übernahm keine Schuld, keine Verantwortung. Die gemeinsame Zeit bedeutete ihr NICHTS. Keine Gnade, kein Mitgefühl für den Partner. Keine Erklärung. Ausser die emotional instabile Persönlichkeit will wieder zurück. Was oft der Fall ist. Ausser sie hat einen Neuen / Neue.
Was passiert:
Durch die Verbindung zweier Persönlichkeitstypen die Zusammenpassen, entsteht beim Einen eine sehr hohe Abhängigkeit vom Anderen.
Die emotional instabile Persönlichkeit hat in sich eine unglaubliche Angst. Sie macht ihren Partner gefügig, manipuliert ihn, setzt ihn unter Druck um dadurch konstante Beachtung und Sicherheit zu bekommen. Bekommt sie das nicht, wird der Partner bestraft. Das macht sie nicht absichtlich. Aber sie macht es. Sie muss es tun. Sie hat Angst.
Der Partner lernt, wie er sich Verhalten soll. Er wird konditioniert, geradezu dressiert. Weil er das selber nicht versteht, passiert das langsam und schleichend.
Wie eine Ratte lernt er, dass ein Knopf Liebe bedeutet. Der andere Schmerzen. Ganz automatisch konzentriert er sich immer mehr darauf, den richtigen Knopf zu drücken. Nichts falsch zu machen.
Im Laufe der Zeit werden die Knöpfe komplizierter. Liebe gibt es nicht mehr beim ersten Mal drücken – sondern nach dem Zufallsprinzip. Einmal beim fünften Mal, einmal beim zehnten Mal oder gar nicht. Der emotional instabile Partner kann ja leider auch nicht genau sagen, wie man und wo man genau drücken muss. Er kann ja nicht über sich und seine Gefühle sprechen. Verlangt nach blindem Verstehen.
Dadurch entsteht eine komplette Fixierung auf das Drücken der Knöpfe. Man drückt und drückt und drückt – und dafür bekommt man vielleicht Liebe. Man ordnet sich unter. Man merkt das nicht mal. Es passiert schleichend und man gibt immer mehr und mehr und mehr.
Das ist keine Liebe. Das ist Sucht und Abhängigkeit.
Das Problem:
Die emotional instabile Persönlichkeit braucht konstante Bestätigung, Zuwendung und Beachtung. Weil sie kein emotionales Gedächtnis hat. Sie lebt Gefühlsmässig nur im JETZT. Gemeinsame Erlebnisse wie z. Bsp. Urlaube, schwere Zeiten, Feiern usw… hinterlassen bei ihr keine emotionalen Spuren. Sie erinnert sich daran – aber nicht an die Gefühle. Es schweisst sie nicht mit ihrem Partner zusammen.
Sie kann eine Liebe nicht aufbauen sondern lebt nur intensiv im hier und jetzt. Wochen, Monate oder Jahre bedeuten ihr nichts. Sie lebt und liebt nur im Jetzt. Und im Jetzt braucht sie Beachtung und Zuwendung, Sicherheit. Sie liebt. Und zwar stark. Aber nur JETZT. Vertrauen KANN sie nicht.
Als Partner empfindet man anders. Man ist gebunden. Drückt die Knöpfe. Liebt. Liebt immer mehr. Endlos. Die Liebe wächst im Laufe der Zeit. Man merkt nicht mal mehr, dass man die Knöpfe drückt. Man vertraut. Oft blind. Ist komplett Abhängig.
Bis man nicht mehr drücken kann oder den falschen erwischt.
Dann scheitert die Beziehung und die emotional instabile Persönlichkeit entzieht ihre Liebe blitzschnell und eiskalt. Sucht sich oft bereits einen neuen Partner oder neue Partnerin vorab. Denn wie gesagt – sie liebt stark. Aber nur im HIER und JETZT. Und sie hat ANGST. Der Partner war böse (wie gesagt, Jahre bedeuten nichts).
Was passiert mit dem Partner:
Dadurch wird der Partner in einer Art und Weise zurückgelassen, die ihn fast zerstört. Er kann nicht mehr vertrauen, ist verwirrt, ihm werden extreme Schmerzen zugefügt. Wo ist die Liebe? Die gemeinsame Zeit? Ich tue doch alles für Dich? Habe ich das nicht bewiesen? Zählt das nicht? Wie ist es möglich, dass ein Mensch so ist? WER bist DU? WIE kannst DU mir das antun - nach all der Zeit?
Unerfreulicherweise kann der instabile Partner nicht über seine Gefühle sprechen – und Antworten wird der Partner niemals bekommen.
Verstehen kann man es nicht. Gleichzeitig hat der Partner gelernt – er muss Knöpfe drücken, damit er von seinem instabilen Gegenüber Liebe erhält.
Eine grössere Bestrafung als den kompletten Rückzug hat der Partner noch nie gespürt. Also drückt er erst mal. Und zwar sehr, sehr oft. An sich selber denkt er dabei zuletzt. Dazu gehört z. Bsp. auch, dass er geradezu unmenschliche Anstrengungen vollbringt um zu VERSTEHEN. Nicht sich selber - sondern primär was der Partner (jetzt EX Partner) gerne möchte...
Es ist ein grauenhaftes Erlebnis. Keine normale Trennung.
Die Kommunikation mit einer emotional instabilen Person ist oft sehr undeutlich / ungenau.
Beispiel:
Auf die Frage, liebst Du mich noch wird man kein Ja oder Nein erhalten nach einer Trennung. Sondern ein "momentan eher weniger", "aktuell und zurzeit bin ich mir eher weniger sicher".
Generell legt sie sich nur extrem selten fest und achtet sehr darauf, möglichst wenig von sich preiszugeben. Dadurch könnte man ihr zu nahe kommen.
Das eigentliche Thema in einem Gespräch wird komplett vermieden. Um jeden Preis.
Und damit man die Angst wirklich versteht:
Es ist eine existentielle Angst. Todesangst. Sie zu vermeiden, dafür würde eine entsprechend betroffene Person alles tun.
The most loving women are the women who will test you the most. She wants you to be your fullest, most magnificent self. She won’t settle for anything less. She knows it is true of you. She knows in your deepest heart you are free, you are Shiva. Anything less than that she will torment. And, as you know, she’s quite good at it.
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Zum Rest und zu deinem Prachtstück schreib ich dir morgen was.
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Salve koc,
besten Dank, habe diesen Text gestern nacht bei Dir schon gefunden und war quasi eine Offenbarung für mich, habe ihn gespeichert, ich hoffe das war legal, bin ganz ehrlich.
Wie kann man diesen Typ Mensch knacken, darauf bräuchte ich ehrliche Antworten, falls überhaupt vorhanden, denn bei der Offenbarung gestern nacht kamen mir da erhebliche Zweifel !
Zitat von adlerauge
Wie kann man diesen Typ Mensch knacken, darauf bräuchte ich ehrliche Antworten, falls überhaupt vorhanden, denn bei der Offenbarung gestern nacht kamen mir da erhebliche Zweifel !
Kein Problem, wenn ich das nicht wollte, wäre er nicht online...
Die Frage ist nicht ob man so einen Menschen knacken kann, sondern ob man das tun soll.
Darf ich hart Antworten? Irgendwann kann man die Knöpfchen nicht mehr drücken - weil man einfach nicht mehr kann. Irgendwann kann man einfach nicht mehr. Und leider wird man dann nicht Aufgefangen - sondern der Partner haut ab.
Oder er verpasst Dir ne Dosis an Abwertung und Qualen die sich gewaschen hat. Du warst ja pööööse und hast ihm Beachtung entzogen.
Es gibt etwas, das nennt sich "Compassion Fatigue". Ist eine Mischung aus einem Burnout und einer Depression. Ich sehe das wie eine letzte Schutzfunktion. Kurz vor dem Zusammenbruch reagiert der eigene Körper so. Man wird eiskalt. Stumpft komplett ab.
Angehörige und Freunde mit denen man redet, verstehen schlichtweg nicht was man durchmacht. Können einem keine Antworten geben.
Persönliche Anmerkung: Nur wer es selber erlebt hat, der weiss wie abartig schlimm es wirklich sein kann. Wie es sich anfühlt, wenn die eigene Persönlichkeit ausgelöscht wurde. Denn genau so fühlt es sich an....man ist nicht mehr sich selber.
Nichts weiter waren wir: Gebrauchsgegenstände. Batterien. Wegwerfartikel.
Die Zukunft wird Dir zeigen, dass Du erheblich mehr bist als das. Auch wenn Dich der Schmerz momentan frisst und Du das niemals Glauben kannst.
Es wird der Tag kommen, da wirst Du Dich erheben. Deine Kraft, Deine Stärke, Dein Mut - alles was Dich einmal ausmachte wird zurückkommen.
Dann wirst Du mit anderen Augen auf Deine Beziehung zurückblicken. Auch auf Dich selber.
Ich empfand es als eine Reise zu mir selber. Schrieb ich hier mal. Ein echter Horrortrip, zugegeben. Aber am Ende des Weges stand ich selbst. Kennst Du Den üblen Satz "Ich muss mich selber finden?". Wird viel zu oft falsch verwendet.
In diesem Fall stimmt es.
Ich war nach dieser Erfahrung nicht mehr derselbe. Ich ging durch die Hölle. Erlebte unendliche Qualen. Ich wurde erniedrigt, benutzt, missachtet, belogen, manipuliert, abgewertet. Endlos. Meine Seele wurde gefi**t und vergewaltigt. Ich wurde zerstört, vernichtet und ausgelöscht. Weiter unten kann man nicht sein.
Ich hatte sehr viel Glück. Sonst wäre ich gestorben.
Ich bin heute nicht mehr derselbe. Denn ich musste mich selber wieder finden. Dabei habe ich auch gelernt, mich selber zu lieben und auf das was ich bin wirklich stolz zu sein. Mich und meine Stärken zu sehen. Ich bin nicht mehr derselbe, nein. Ich bin besser geworden durch diese Erfahrung.
Der Weg eines Borderliners ist mit zerstörten Expartnern gepflastert. Er leidet selber Höllenqualen und das lebenslang. Im Gegensatz zu uns (den Expartnern) ist seine Prognose schlecht. Obschon sich die Experten diesbezüglich streiten.
Ich habe Borderlinerinnen kennengelernt, die sich aktiv bemühen zu helfen. Grossartige Menschen die selber kämpfen (können). Für sich selbst und für andere Menschen. Trotz eigenem Leiden. Vor diesen Leuten habe ich die grösste Hochachtung.
Ich verurteile nicht und es ist eine vielleicht philosophische Frage. Aber wie soll ich einen Borderliner sehen, der sich seiner Störung bewusst ist und nicht den Mut hat sich damit zu beschäftigen? Der zwar selber leidet und es nicht absichtlich tut - aber immer und immer wieder das Leben anderer Menschen zerstört? Ist das nicht Körperverletzung? Ist die Seele nicht Teil von uns? Wenn ein Expartner in der Klinik landet, ruiniert ist oder an den Rand eines Selbstmordes getrieben wird... wie definiert man das? Tut man es sich als Partner nicht selber an? Wird es einem angetan?
Unbehandelte Borderliner die sich NICHT um Hilfe bemühen (warum auch immer) bekommen von mir jedenfalls den Stempel "Brandgefährlich". Einige Exen gehören leider in diese Kategorie.
Manchmal denke ich, diese Leute gehören zwangsweise eingeliefert. Dass sie die Definition "Gefährdet sich selbst und andere an Leib und Leben" erfüllen. Selber können sie Hilfe nicht annehmen...
Es gibt eine treffende amerikanische Bezeichnung: "SOUL REAPERS".
Damit bin ich nicht einverstanden! Wenn man selber nicht über eine entsprechend passende Persönlichkeitsstruktur verfügt - dann macht man so eine üble Nummer nicht mit.
Man gibt sich selber auf, ordnet sich unter, lässt sich wie ein Stück Dreck behandeln und wünscht sich das noch zurück? Nur wegen der Zauberkraft des Expartners?
Nein. Weil man es zulässt und weil man "passt". Auch wenn dieser Satz die Nackenhaare aufstellt - MAN LÄSST ES ZU.
Wie schon mal erwähnt - es geht NICHT um den Expartner. Denn da kann man selber nicht viel tun.
Der Exparter ist die giftige Flasche. Aber ICH klebe das Etikett mit dem perfekten Slogan drauf. ICH glaube den Slogan. ICH formuliere den Slogan. ICH trinke aus der Flasche obschon es mir nicht gut tut. ICH will die giftige Flasche zurück obschon es 100 gäbe die verfügbar wären. ICH lerne meinen Expartner blind zu verstehen. ICH drücke die Knöpfe bis ich nimmer kann. ICH leide.
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Hm,
auf deutsch, knicken den Fall ? Gestern nacht kam mir die Idee, die Offenbarung einzutüten und in den BK zu werfen.
Die Offenbarung wäre ja keine, wenn mir das alles nicht sofort eingeleuchtet hätte, leider kriege ich jetzt so'n kleinen Fall Down,
weil ich halt liebe. Echt übel, das wird ja 'ne geile Nacht !!
ich werd mich nicht erdreisten, dir vorzuschreiben ob du den Fall knicken sollst oder nicht.
Mal ne Frage:
Wie passt das
Zitat von adlerauge
Sie geht stundenweise in einer Gaststätte arbeiten, also immer das gleiche sozusagen, dann ein wohl größeres gesundheitliches Problem mit dem linken Knie, mehrfach operiert, ständige Schmerzen und neue OP diesen Monat mit zweifelhaftem Ausgang. Muskelschwund schon seit 1 Jahr
damit zusammen?
Zitat von adlerauge
Sie ist tanzen gegangen etc, quasi der übliche Ausbruch, aber wie lange soll das denn anhalten ?
Zitat von adlerauge
Ihre zum Teil absolut gegenteiligen Aussagen lassen mein Hirn rauchen,
Hast du dafür mal Beispiele?
Btw: Und mal wieder die Beziehungsstressfrage schlechthin: Wie lief der Sex?
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Gut, sie muss halt arbeiten gehen, habe finanziell oft genug geholfen, aber den Vollversorger habe ich nicht gespielt, tanzen gehen mit defektem Knie geht normalerweise nicht, schon klar, aber dann wird halt mal 'ne Pille eingeworfen.
Gegensätzliche Äusserungen dahingehend wie z. B. die üble SMS mit der Fehlgeburt, also dass sie froh wäre, mein Kind verloren zu haben, 2 min später als ich auch komisch wurde, werde ich gefragt, "warum sind wir so zueinander ? WARUM ?" Zur Info, das war Ende letzte Woche !
Oder die Kleine fragt sie ganz unbefangen, ob der Papa noch ihr Schatz wäre, ich sehe sie an und sie nickt.
Ich frage sie ob sie mich noch liebt, sie bejaht und teilt mir mit, dass sie mich nicht sehen will, sie will erstmal alleine weggehen etc.
Sie ist zutiefst verletzend in der einen SMS, dann beteuert sie 10 min später, dass sie mich nie verletzen wollte, aber sie hätte nachgedacht
und sie würde mir leider keine Chance mehr geben, es gehe um ihre Zukunft, sie möchte vielleicht heiraten, (habe ich immer kategorisch von mir gewiesen, von Anfang an, sie wusste es), sie muss an sich denken.
Ich sage ihr, dass ich mich von dem Kind verabschiedet habe, die Kurze war zufällig mit ihrem Großvater im Garten, habe da grad meine Sachen geholt, sie lässt das Kind nächsten Abend weinend anrufen, Kind möchte zu mir usw., habe das Kind beruhigt und mir dann das Prachtstück geben lassen, wie ich denn so sein könnte, die Kleine könnte ja nix dafür, richtig, aber ich kriege in diesen Momenten einfach keine Luft.
Eskaliert, aufgelegt beiderseits. Also das Kind macht Rabatz, ihr geht es vielleicht auf die Nerven, ok, kommt vor, aber ich soll sie dann beruhigen damit das Prachtstück Ruhe hat ? Die Kleine ist ok, aber sehr quirlig und macht seit einiger Zeit bei jeder Kleinigkeit das Gegenteil von dem, was man ihr sagt.
Der Sex wurde wie gesagt ruhiger wegen ihrem Knie, was auch echt übel ist, aber vorher und wenn dann war das schon eine ziemlich innige und bereichernde Sache, hat sie mir des öfteren auch gesagt, die Vorgänger hätten es bei ihr nicht auf die Kette gekriegt, manchmal hat sie mich schon mit verdrehten Augen angesehen, ich denke, weil ich nicht wie die Pornostierer mit ihr umgegangen bin, sondern ihr zum erstenmal im Leben gezeigt habe, was mit Zärtlichkeit ebenfalls richtig abgehen kann. Also ich bin hier nicht der Hengst,
aber glaube es war ok. Mitte November bis Anfang Januar allerdings ziemlich POP-Stop.
Hallo dx,
wie Du kennst die Antwort ? Klär mich auf, bin Frischling ! Danke !
Und Borderliner klammern doch oder ? Hat sie aber nie getan. Wie reagieren Borderliner denn auf eine Trennung ? Weg und fertig ?
Ich kann das alles gar nicht glauben, wie krank ist das denn, wenn es denn so ist ?
Deine EX ist teilweise auf der Flucht von sich selber. Sie will heiraten? So so. Warum muss man heiraten um glücklich zu sein?
Überhaupt ist dir mal aufgefallen, dass du alles, was deine EX angeht, zu entschuldigen versuchst?
Wie Koc schon die gegenteiligen Verhaltensweisen aufführte:
Sie hat ne kaputtes Knie, geht aber tanzen. Aber im Bett kann sie nicht mehr so toll wegen ihrem Knie? Wach mal auf.
Zitat
Ich sage ihr, dass ich mich von dem Kind verabschiedet habe, die Kurze war zufällig mit ihrem Großvater im Garten, habe da grad meine Sachen geholt, sie lässt das Kind nächsten Abend weinend anrufen, Kind möchte zu mir usw., habe das Kind beruhigt und mir dann das Prachtstück geben lassen, wie ich denn so sein könnte, die Kleine könnte ja nix dafür, richtig, aber ich kriege in diesen Momenten einfach keine Luft.
Gerade hier sieht man schon das diese Person überhaupt nicht in der Lage ist auf einem emotionalen "gesunden" Level zu agieren. So etwas ist über alle Maße verantwortungslos und einfach nur feige.
Zudem kannst du noch so oft über die Sachen nachdenken, die deine EX veranstaltet. Du wirst NIE auf die "richtige" Antwort kommen. Jedenfalls wirst du es dir nicht erklären können. Evt. kann man sich der Wahrheit annähern, aber das war es schon.
Durch die Gedanken machst du dich jedenfalls selber nur fertig. Gerade nach der Trennung ist das sehr gefährlich.
Man kann schnell in ein Teufelskreislauf geraten aus dem man sehr schwer wieder ausbrechen kann.
Glaub mir ich weiss wie sehr dein Herz schmerzt und wie gerne du ein Come-Back am Anfang hättest. Aber das kannst du dir momentan aus dem Kopf schlagen. Du hast keine Möglichkeit deine "EX" zu knacken auch solltest du dir Gedanken darüber machen ob du das wirklich willst.
Das mit dem Kind ist natürlich eine sehr schwierige Situation. Ich kann verstehen das du gerne die Vater-Rolle übernehmen möchtest, aber wenn du das machst dann auch unabhängig von deiner EX. Was ist eigentlich mit dem leiblichen Vater? Ist der noch präsent?
Ich kann dir nur raten eine strikte KS einzuleiten. Wie du mit dem Kind umgehen möchtest ist halt deine Sache. Wenn du die Verantwortung für das Kind übernehmen möchtest, dann sollte die so laufen als wärst du der Leibliche Vater. Jedenfalls ist das meine Ansicht. Aber sei dir im klaren das, wenn ein anderer Mann ins Spiel kommt dieser sicher auch die Rolle übernehmen wird, bzw. sogar sehr wahrscheinlich von deiner EX dazu angehalten wird. Aber wie gesagt das sind nur Vermutungen.
Wichtig ist erstmal das du dich auf DICH SELBER konzentrierst. Du musst erstmal wieder mit dir selber klar kommen. Diese Frau wird dir den letzten Funken Energie rauben wenn du dich nicht schnell aus der Gefahrenzone ziehst.
Was meinst du? Tut dir das ganze gut?
Juten Morgen Erebos,
habe Deine Geschichte heute ebenfalls gelesen, warst zunächst wohl auch ziemlich angeschlagen, es scheint Dir ein klein wenig besser zu gehen, das ist klasse.
Grundsätzlich gehe ich mit Dir konform, versteht definitiv keiner, dass sie das Kind vorschickt. Das ist verantwortungslos, da hast Du völlig recht, für mich kommt eigentlich auch nur ein kompletter Schnitt in Frage, a/ weil das Kind zu diesem Zeitpunkt den Schmerz jetzt noch besser verarbeiten kann, zumal jetzt Einschulung etc. ansteht ( Ablenkung, neue Aufgaben etc. ), glaube ich zumindest sicher bin ich da nicht, aber wozu noch was weiss ich wieviel Zeit investieren, wenn nachher dann alles im Sande verläuft, ich wieder Schmerzen habe, die habe ich ja jetzt schon quasi doppelt, b/ bin ich dazu wahrscheinlich aufgrund meiner Verletzung gar nicht mehr bereit, ich habe mir jahrelang wirklich den Hintern aufgerissen, jetzt soll sie erstmal zusehen, wie sie klarkommt und ich weiss sehr genau, dass sie damit grosse Probleme hat, von der Organisation her etc.
Der Erzeuger hat geheiratet und jetzt ein eheliches Kind, hat sich am Anfang nur sporadisch gekümmert, dann mal intensiver, dann hat sie die Kleine zwischendurch nicht zu ihm gelassen, weil die Kleine nicht wollte. Soweit eigentlich korrekt, jetzt, wo sie ihm das Kind geben müsste, weil ich ja nicht mehr da bin und sie mehr arbeiten muss, zieht er auch nicht mehr mit weil er mit seiner neuen Familie Zeit verbringen will, jetzt legt sie sich natürlich die Karten. Ganze Familie wird jetzt eingespannt, sonst war ich ja immer da, merken sie wenigstens mal, was man vielleicht doch so alles geleistet hat.
Und Du hast recht, sie tut mir nicht gut, dass ist mir selbst nicht erst seit der Trennung aufgefallen, allerdings bin ich nicht der Typ, der schnell aufgibt, manchmal, wenn man glaubt, dass es die Sache wert ist, versucht man einfach selbstlos seinem Partner zu helfen, aber diese Versuche wurden kategorisch geblockt. Im Grunde genommen weiss sie ja selbst, dass sie ein Problem hat, aber sobald die Mädels Onkel Doktor bzw. Couch hören gehen se duschen.
Thanks a lot, dass Du Dich damit beschäftigst, echt geile Sache.
Zitat von Erebos
Das mit dem Kind ist natürlich eine sehr schwierige Situation. Ich kann verstehen das du gerne die Vater-Rolle übernehmen möchtest, aber wenn du das machst dann auch unabhängig von deiner EX. Was ist eigentlich mit dem leiblichen Vater? Ist der noch präsent?
Problem dabei ist, dass es nicht SEIN Kind ist, d.h. er ist da auf Gedeih und Verderb auf seine Ex angewiesen. Gaaanz schlechte Sache. Das kann sie sehr böse einsetzen.
The most loving women are the women who will test you the most. She wants you to be your fullest, most magnificent self. She won’t settle for anything less. She knows it is true of you. She knows in your deepest heart you are free, you are Shiva. Anything less than that she will torment. And, as you know, she’s quite good at it.
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Ja das ist mir bewusst, somit fehlt auch die rechtliche Handhabe. So lange kein gemeinsames Sorgerecht vorhanden ist, sieht die Sache sehr schlecht aus, da muss ich Koc zustimmen.
Ich war auch mal in einer ähnlichen Situation, aber es sind meine Kids gewesen und trotzdem ist da sehr viel Unsinn gelaufen.
Also musst du entscheiden (musse ja sowieso). Es wird sicherlich der Tanz auf dem Vulkan und für dich sehr sehr risikoreich.
Wie gesagt, wenn ein "anderer" kommt bist du sicher weg vom Fenster.
Erstmal...mein Beilieid...
In Berlin würde ich dir sagen:
Ich würde einen f*ck daruf geben was sie dir VOR der Trennung gesagt hat und ich würde erst recht einen f*ck darauf geben was sie jetzt sagt. Legs nicht auf die Goldwaage, schenk dem kaum Beachtung auch wenns schwer ist.
Was ich mir von meiner anhören durfte danach, das erwähne ich lieber nicht. Mal unabhängig davon ob sie Borderline ist oder nicht, ihre Situation ist gerade, sie muss sich ja irgendwie erklären warum sie sich getrennt hat, also wird munter drauf losgeprügelt.
Zu dem Kind kann ich leider nichts sagen, dass musst du entscheiden. Aber was mir wirklich geholfen hat war eine KS. Denn egal was du machst, wenn du ihr schreibst, wird Müll zurückkommen, der dir wehtun soll. Wenn du jetzt anfängst NICHT zu trauern, cool zu bleiben und es ihr zeigst, dann kann es sein dass sie dir versucht über das Kind weh zu tun. Und das kann bitter werden. Nach meiner Trennung sind Dinge passiert, da hätte ich vorher meine beide Eier (OSTERWITZ) verwettet, dass SIE NIEMALS so etwas abziehen würde...
Sayonara Realist, salve Leute !!
Das war 'ne geile Nacht, die Dämonen standen Schlange bis auf'm Parkplatz, nicht zu glauben !! Habe eklatante Schlafstörungen, das ist gefährlich weil ich davon irgendwie latent aggressiv werde, abgesehen davon, dass man aussieht, als hätte man in der Boxbude auf der Kirmes eine Woche freien Eintritt gehabt.
Also Realist, da geht's mir wohl ähnlich wie Dir, stimme Dir auch zu, hatte aber erwähnt, den Schnitt mache ich wenn dann nur komplett, bin meiner Hinterwand nicht böse, das tut mir aufrichtig leid für das Kind, aber wenn ich den Tenor hier bis jetzt richtig verstanden habe, bin ich ja wohl auch noch da, alles andere macht für mich im Moment keinen Sinn. Bin eigentlich froh, kein Sorgerecht zu haben, ich habe ja mitbekommen, wie die leiblichen Eltern zum Teil aufgrund des Kindes miteinander umgegangen sind, rationales Denken hat da definitiv nicht stattgefunden.
Was ich noch nicht ganz kapiert habe, wenn wir hier von Borderlinerin sprechen, handelt es sich offensichtlich um eine Krankheit, Koc meinte dazu, dass er Hochachtung vor Frauen hat, die dieses annehmen und kämpfen für sich und andere. Muss man aber dann nicht herkommen und versuchen, der betroffenen Person ( so schonend wie möglich, wie auch immer ) die Problematik näherzubringen und etwaige Behandlungen einzuleiten ? Offensichtlich leiden diese Menschen ja auch ganz erheblich, von Koc detailliert beschrieben, zum Teil ist ihnen ja gar nicht bewusst, was sie anrichten. Ist sie deshalb eine Schlampe bzw. ein böser Mensch ?? Kenne Leute mit psychischen Problemen, die handeln so irrational, dass man sich fragt warum die frei rumlaufen dürfen. Und sie WISSEN es sogar ! Machen es trotzdem ! Das scheint mir doch hier was ganz anderes zu sein.
Damit wir uns richtig verstehen, werde nicht jedes Verhalten von ihr entschuldigen, sie wird zum Teil sehr wohl wissen, was sie da macht, denn dämlich ist sie ganz sicher nicht. Aber da sich gewisse verletzende Verhaltensweisen zum Teil über die ganzen Jahre hinzogen, wofür sie sich aber auch zum Teil ehrlich entschuldigt hat, muss man sich über diese Sichtweise auch mal Gedanken machen oder ??
Zum Thema Kind gegen mich einsetzen, das werde ich ihr nicht gestatten, das hört sich für fremde Ohren sicherlich schwer nach Drecksack an, aber die KS auch gegenüber der Kleinen ist in meinen Augen zunächst ebenso notwendig oder wie seht ihr das ?
Da denke ich ebenso wie erebos, das Risiko ist mir zu groß, dann lieber jetzt, die Kleine wird mich so schnell nicht vergessen, sollte es aus irgendwelchen Gründen zu einer Annäherung kommen.
Super Ostern, ganz stramm scheine ich auch nicht zu sein, habe nie viel Wert auf Feiertage gelegt, jetzt spinne ich mir sentimentalen Mist zusammen, echt geistesgestört.
Leute, wenn ihr Lust habt, beteiligt euch mal rege, der ein oder andere Dämon hat sich grad wohl schon neben mich auf die Couch gesetzt. Soll er warten, gehe mich jetzt eben schminken und hol' mir ein paar Fluppen, nützt alles nix.
Danke euch !!
Hallo Adlerauge,
lese deine Geschichte mit Spannung mit.
Ich denke, da du den größten Teil vom Leben des Kindes dabei warst und es bisher mit geprägt hast wäre eine komplette KS zum Kind falsch.
Es kann nichts dafür und wie Du hier schreibst hängst du auch sehr an dem Kind.
Ich weiß, ich mache bei mir sicher auch viel falsch (wenn nicht sogar fast alles, was den Umgang mit meiner Ex angeht) aber ich bin Stolz
darauf, das ich alles gebe um trotzdem ein guter Vater zu sein.
Es ist ein Spagat, Ex und Kinder zu trennen und es ist verdammt schwer, aber versuche alles um das Kind nicht ganz zu verlieren.
Du musst zugeben, es gibt kaum etwas schöneres als Kinderlachen und die erbarmungslose Ehrlichkeit von Kindern.
Wenn Sie dir sagen, das Sie dich lieb haben meinen Sie es genauso wie Sie es sagen, ohne Hintergedanken.
Auch wenn du nicht der leibliche Vater bist, in den Augen des Kindes bist du der Vater. Und gerade die ersten Jahre prägen ein Kind.
Also hast du dem Kind schon viel beigebracht und geprägt.
Und du würdest ihm das Herz brechen wenn du es links liegen lässt. Und selber wird dir auch etwas fehlen.
Ich hoffe Ihr findet eine vernünftige Lösung, vor allem zum Wohle des Kindes.
Lg Hacki
Aaaah, tach Hacki,
Du hast mir gleich den nächsten Dämon ins Wohnzimmer gesetzt, nicht schlimm nützt ja sowieso nichts, allerdings gibt es da einen kleinen Haken:
Es wurde zunächst einvernehmlich beschlossen, dass ich mich abends nicht mehr telefonisch melde, weil die Kleine dann immer sehr traurig war, das ich nicht da wäre, ich soll doch kommen und dort schlafen etc. Permanent zu erklären, dass das zur Zeit nicht geht zerrt ziemlich am Frack, das steht mal fest.
Das war also beschlossen ! Warum lässt sie die Kleine dann trotzdem abends weinend anrufen (nachdem ich mich von dem Kind verabschiedet hatte, die Kurze hat ja noch gar nicht genau gecheckt, was abgeht), sollte sie sich nicht an Vereinbarungen halten ?
Und wenn sie es eben nicht tut, muss ich sie dann nicht in die Schranken weisen, damit sie mal ernsthaft daran erinnert wird, dass man sich genau Gedanken machen sollte, wie man vorgeht, zumindest was das Kind betrifft ?? Ist ja nicht ganz unwichtig, traumatisierte Kinder
würde ich mit dieser Vorgehensweise nicht hinterlassen wollen, das geht gar nicht. Ich will natürlich die Kleine sehen, aber die Vorgehensweise ihrerseits wird zum jetzigen Zeitpunkt nicht die intelligenteste sein.
Danke Hacki
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