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Der 17. Schritt: Es geschieht ganz natürlich

Der 17. Schritt: Es geschieht ganz natürlich

19.09.2016 21:58

Die höchste Tugend ist es,
sich überhaupt keines getrennten Ichs bewusst zu sein.

Wenn man sich aber eines getrennten Ichs bewusst ist,
ist es gut, für dieses Ich Mitgefühl zu empfinden.
Wenn wir kein Mitgefühl für uns selbst haben,
beginnen wir uns vor unserem eigenen Wesen zu fürchten.


Wenn wir uns vor unserem eigenen Wesen fürchten,
kommen wir schließlich dahin, uns selbst zu hassen.

Wie können wir irgendeinen anderen Menschen schätzen,
wenn wir uns selbst hassen?

Wenn wir frei sind von Selbsthass,
lastet nicht das Bedürfnis nach Anerkennung
auf unseren Taten.
Darum sagen die Menschen:
"Es geschieht ganz natürlich!"


Erklärung dazu:
Sind wir wirklich von Nutzen für die Welt, wenn wir uns in vollkommener Unbewusstheit über unseren eigenen Schmerz und unseren eigenen Selbsthass dafür engagieren, anderen zu helfen und die Welt zu verbessern? Wir können der Welt kein größeres Geschenk machen, als uns bedingungslos selbst anzunehmen. Wenn das geschieht, wird auch unser Handeln bedingungslos.
Frei von Bedingungen hilft unser Handeln anderen, sich selbst anzunehmen. Wenn sie sich selbst annehmen, handeln sie aus ihrem wahren Wesen. Die Welt ist geheilt.



Übungen dazu:
Innere und äußere Stimmen deuten vielleicht an, dass ein Weg spiritueller Bewusstheit nur dem eigenen Vergnügen dient. Welche Wirkung haben diese Stimmen?

Was wenn diese Stimmen nur Ablenkungen und Widersacher sind, die wegen falscher Autorität zwar respekteinflößend klingen, dich aber in Wirklichkeit in deinem Wachstum, deiner Reife und Kraft behindern und zurückhalten wollen?

Sind Selbstbewusstsein und Selbstachtung dasselbe wie Ichsucht und Egozentrik?



Meiner selbst bewusst, bin ich mir allen Seins bewusst.

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