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Der 59. Schritt: Sanfte Ungezwungenheit

Der 59. Schritt: Sanfte Ungezwungenheit

23.09.2016 17:26

Mäßigung ist der beste Weg,
sich um unsere Angelegenheiten zu kümmern.
Sie befreit uns von starren Plänen,
die unsere Kraft verschwenden.


Wir bestrafen uns nie
für Dinge, die wir tun oder nicht tun,
so bleibt unsere Kraft verfügbar.
Mit ihr können wir
auf die wechselnden Winde des Lebens antworten
und alles zum Guten wenden.

Wir sind in der Lage,
uns um unsere Angelegenheiten zu kümmern,
wie kompliziert sie auch sein mögen,
mit der sanften Ungezwungenheit
einer Mutter, die für ihr Kind sorgt.

Tief verwurzelt in unserer Mitte
geraten wir nie in Verwirrung
und verirren uns nie.



Erklärung dazu:
Die meisten von uns haben ein tief eingeprägten Glauben, dass es ohne Selbstbestrafung keine Selbstverbesserung geben würde. Das ist die Lebensführung der "Es wird solange Prügel geben, bis die Moral besser ist"-Haltung und die schafft nur Leiden. Bestrafung funktioniert niemals. So erweckt man nur die Illusion von Kontrolle.


Übungen dazu:
Mache jedesmal eine Notiz im Geist, wenn du dir sagst, dass du etwas "Falsches" tust oder tun willst. Nimm vor allem die feinen Verurteilungen wahr wie: "Ich hätte dort essen sollen statt hier!" oder "Ich hätte das tragen sollen statt dem!"

Wie würde deine Lebenserfahrung sich ändern, wenn alle diese Selbstbetrafungen aufhören würden?

Würdest du außer Kontrolle geraten oder würdest du einfach nur aufhören zu leiden?




Es gibt niemals eine Notwendigkeit für Selbstbetrafung!

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