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Der 29. Schritt: Kontrolle ist eine Illusion

Der 29. Schritt: Kontrolle ist eine Illusion

20.09.2016 16:22

Der Versuch, äußere Ereignisse zu kontrollieren,
wird uns niemals bleibende Sicherheit bescheren.
Kontrolle ist eine Illusion.


Was immer wir kontrollieren wollen,
spalten wir von uns ab.
Was immer wir heil machen wollen,
verderben wir.
Das Leben ist heilig
und fließt genauso, wie es fließen sollte.

Wir kehren zu unserem Atem zurück.
Er weiß genau, was zu tun ist,
und hebt und senkt sich ohne bewusste Kontrolle.
Auf dieselbe Weise
erfahren wir manchmal Übermaß
und leiden wir manchmal Mangel.
manchmal behaupten wir uns
und manchmal halten wir und zurück.
manchmal haben wir Erfolg
und manchmal scheitern wir vollkommen.

Unsere Aufgabe besteht darin, all das zu sehen,
ohne es ernst zu nehmen.
So verlassen wir nicht uns selbst.
Wie bleiben in Frieden.


Erklärung dazu:
Das Auf und Ab unseres Lebens nicht ernst zu nehmen, bedeutet nicht, all das als belanglos abzutun. Unsere Freuden und Sorgen sind sehr real und wir müssen sie alle voll und ganz fühlen. Wir brauchen und jedoch auch keine Geschichten über dieses Auf und Ab zu erzählen, als ob wir Personen in einem Drama wären. In einem Drama können wir außerhalb der Geschichte stehen und auf einen befriedigenden Abschluss warten. Aber im wirklichen Leben gibt es keinen feststehenden Abschluss. Ein Augenblick führt zum nächsten, ewig wechselnd. Wer weiß, ob überhaupt der Tod ein Abschluss ist? Warum alles in Geschichten einsperren? Warum es nicht einfach erfahren?


Übungen dazu:
Welche Geschichten erzählst du dir gerade in diesem Augenblick über die Ereignisse deines Lebens?

Wie hindern dich diese Geschichten daran, vollkommen die Erfahrungen deines Lebens zu machen?



Vollkommen präsent = vollkommen lebendig!

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