Aber was wir das Tao nennen, ist seinem Wesen nach unbenennbar.
Wir erfahren es in uns selbst, in unserem wahren Wesen.
Wenn wir uns an unser wahres Wesen halten,
löst sich alle äußere und innere Zwietracht auf.
Friede senkt sich auf unser Leben
wie ein sanfter Regen, der vom Himmel fällt.
Freude fließt aus der Erde
wie ein mächtiger Fluss.
Wir brauchen uns nicht zu zwingen,
Gutes zu tun.
Gutsein ist die ureigene Natur unseres Herzens.

Je mehr Worte wir benutzen,
desto mehr Unterschiede machen wir.
Je mehr Unterschiede wir machen,
desto mehr leiden wir.
Wenn wir aufhören, Unterschiede ernst zu nehmen,
hören wir auch auf zu leiden.
Wir kehren zum Frieden zurück,
genau wie Ströme und Flüsse
zum Ozean zurückkehren.


Erklärungen dazu:
Nach Frieden zu streben bedeutet, sich außerhalb von Frieden aufzuhalten. Es ist wie die Geschichte des Mannes, der Fahrrad fährt und sich zugleich dauernd nach einem Fahrrad umsieht, auf dem er fahren könnte.
Wir sind im Frieden.
Es gibt keinen anderen Ort in der Realität, wo wir sonst sein könnten.


Übungen dazu:
Kennst du Menschen, die in Frieden gestorben sind?

Wenn das möglich ist, kann es dann jemals einen Augenblick geben, in dem du nicht die Möglichkeit hast, Frieden zu wählen?


Es gibt keine Trennung zwischen mir und dem Frieden.