Hallo zusammen, ich bin neu hier und würde gerne mal ein paar Meinungen zu meiner Geschichte hören. Mir ist klar, dass man nichts verallgemeinern kann. Aber ich denke eine Tendenz kann man insgesamt schon ablesen. Und vielleicht hilft es auch einfach mit dem Thema abzuschließen.

Meine Freundin (25) und ich (28) waren 2,5 Jahre zusammen, wobei sich das ganze über das erste Jahr aus einer Affäre heraus entwickelt hat. Sie hatte sich damals schon unfassbar in mich verliebt (ich war ihre erste große Liebe und ihre erste lange Beziehung).

Sie tat immer so als sei alles gut. Dann hat sie plötzlich Schluss gemacht. Als Grund hat sie angegeben, ihre Gefühle würden nicht mehr ausreichen und sie habe sich so oft nicht wie meine Freundin gefühlt, sondern nur wie eine weibliche beste Freundin. Auch hätte sie das Gefühl gehabt, das alles mit uns sei mir nicht wichtig. Alles andere wäre wichtiger - Freunde, Arbeit und dann erst sie (was m.E. nicht stimmt, da ich sie weder jemals für meine Freunde alleingelassen habe und mir trotz viel Stress und Arbeit immer Zeit für sie genommen habe - aber gut - subjektives Empfinden).

Wir haben im letzten dreiviertel Jahr beide eine sehr schwere Prüfungszeit durchgemacht. Danach ist sie in ihr "altes" Partyleben verschwunden. Der Schlussstrich kam zwei Wochen, nachdem sie aus unserem Studienort in ihr "altes Leben" bei ihren Eltern zurückgegangen ist. Sie meinte sie brauche eben Zeit usw.

Wir haben uns dann noch ein paarmal getroffen weil sie es gefühlsmäßig wieder hinbekommen wollte. Ich sei so ein besonderer Mensch für sie - und sie wisse auch, dass das zwischen uns sonst alles gepasst hat, wir als Menschen super zusammenpassen etc.

Ich habe ihr klar gemacht, dass ich sie nicht unter Druck setzen will und sie mir sagen soll, ob ich ihr zeigen soll, was sie mir bedeutet, oder ob sie das als Druck empfände. Ihre Antwort darauf war: Klar will ich, dass du mir das zeigst - das hast du ja immerhin in 2,5 Jahren nicht (genug) getan.

Ich habe ihr tolle Geschenke gemacht und meine Fehler (zu viel emotionale Distanz, zu wenig gezeigt, was sie mir bedeutet) eingestanden und ihr gezeigt, dass ich das nur erkennen musste, das ist aber ja keine Charaktersache - die Liebe war ja immer zu 100% da.

Da meine Ex vor ihr sofort einen neuen Typen am Start hatte, habe ich davon irgendwie ein Trauma und fragte nach einem neuen. Sie reagierte sehr verletzt und meinte nein, sowas würde sie niemals tun. Das sei eine Sache von Vertrauen.

Nunja nach ein paar Wochen hat sie mir dann geschrieben, ihr sei klar geworden, dass die Gefühle nicht wieder kommen könnten. Da sei nichts mehr, obwohl sie alles versucht habe, es in sich wieder hinzubekommen. Und sie könne mit dem ganzen Druck nicht mehr umgehen.

Ich habe mich nicht mehr gemeldet - allerdings einer Freundin ab und an erzählt wie es MIR geht und dass ich irgendwie noch Hoffnung habe aber nichts mehr tun werde. Außerdem habe ich gefragt/gesagt, dass ich fürchte, da wäre inzwischen tatsächlich ein anderer im Spiel.

(ICH WEIß, dass das super dumm von mir war. Aber ich war völlig verzweifelt und habe mich leider NICHT mit Strategien auseinandergesetzt zu diesem Zeitpunkt. Zudem musste ich nochmal für eine letzte Prüfung lernen, was mich zusätzlich unter Druck gesetzt hat).

Das hat sie wohl von der Freundin mitbekommen und mir daraufhin (ist jetzt knapp 2 Monate her) eine sehr böse Nachricht geschickt, ich solle sie endlich gehen lassen und ihre Entscheidung akzeptieren, sie könne nicht mehr schlafen wegen mir und sei so dermaßen enttäuscht, wolle endlich wieder glücklich sein und nach vorne sehen etc.

Dann kamen noch eine Menge Situationen, in denen sie unglücklich war mit mir wegen des zu wenig Zeigens, was sie mir bedeutet. Insgesamt klang das ganz sehr sehr verletzt und entstand wohl daraus, dass sie extrem wütend war über meine Gespräche mit der Freundin.

Der Hammer an der Nachricht war allerdings, dass sie meinte, sie schwört, sie hätte uns eine echte Chance gegeben. Aber ich ganz alleine hätte alles endgültig kaputt gemacht, weil ich ständig nach einem anderern Mann gefragt hätte, obwohl ich zu ihr gesagt habe, ich vertraue ihr, dass sie das nicht tun würde.

Damit hätte ich ganz allein endgültig die Basis unserer Beziehung zerstört, da das nunmal vertrauen sei.

Auf meine sehr emotionale Antwort, in der ich ihr versucht habe zu erklären, dass ich einfach verletzt und panisch war, kam dann nur die Reaktion: sie wollte mir mit der Nachricht nur zeigen wie sehr ich sie verletzt hätte, wolle mich aber nicht aus ihrem Leben streichen und irgendwann könnten wir schon beide akzeptieren, dass das mit uns halt nicht habe sollen sein.

Für mich selbst habe ich das Thema eigentlich schon abgeschrieben und erwarte nicht, dass da nochmal was kommt. Andererseits fällt mir das nicht gerade leicht, weil wir menschlich perfekt zusammengepasst haben, uns in der Beziehung nie gestritten, sondern immer harmoniert haben und unser einziges Problem meines Erachtens mangelnde Kommunikation war.

Hätte sie mir ein einziges Mal gesagt (ich habe sogar gefragt, ob es was gibt, was sie stört!), dass es Situation gab, in denen sie unglücklich war mit mir, dann wäre das aboslut kein Thema gewesen, einfach mal etwas mehr zu zeigen, was sie mir bedeutet...

Tatsache ist: Die Trennung war Anfang April. Gesehen haben wir uns das letzte Mal Ende April. Die böse Nachricht von ihr kam so Mitte Mai. Seitdem NULL KONTAKT mehr. Habe ihr auch nicht zum Geburtstag gratuliert und mich komplett auf mein eigenes Leben konzentriert.

Bin in eine andere Stadt gezogen, neuer Job etc.)

Hallo.

Du hast dich von ihr hart betaisieren lassen und in deiner Panik sie verlieren versucht sie mit Geschenken zu "kaufen". Sehr unsuverän. Zudem hast du dir mit dem Gequatsche über einen "Neuen" keinen Gefallen getan.
Das sind übrigens alles verständliche Reaktionen. Nur sehr kontraproduktive.
Aber das du sie furchtbar verletzt hast... Unsinn!
Sie hat dich verlassen. Das Beste was du jetzt tun kannst ist das zu aktzeptieren und ihren Wunsch nach Abstand zu respektieren. Kümmer dich um dich selbst und leite eine strikte KS ein.

Alles andere wird dir nicht helfen da sie ja grade offenkundig keinen Bock auf dich hat.

Edit: Hab die letzen Zeilen überlesen. Du hast ja schon eine KS. Gut.

@riverdown :

Ja das ist mir mittlerweile auch klar geworden. Sie will mich als Mensch nicht verlieren -> will also Freundschaft. No way!

Und weil sie lieber davonläuft, als sich einmal wie ein vernünftiger Mensch mit mir an den Tisch zu setzen, denke ich ist ihre Auffassung, sie sitzt es einfach so lange aus, bis ich komme und sage: Alles wieder gut, lass uns Freunde sein....

Funktioniert mit ihr nicht. Würde alles in mir wieder aufbrechen lassen.

Im Fall meiner ExEx war es so, dass nach 6 Monaten absolut null Kontakt, anderem Typen und heftigem Streit am Ende - sie plötzlich wieder ankam und meinte das wäre der größte Fehler ihres Lebens gewesen und sie wolle zurück... Allerdings war es mir da schon sch....egal (und mit ihr hätte es eh keine Zukunft gehabt).

Ich habe diesmal noch bevor ich sie das erste Mal kontaktiert habe lange nachgedacht, was mich an ihr/der Beziehung gestört hat und ob es überhaupt eine Zukunft haben könnte... Leider ist mir bis heute nichts eingefallen, was ich als negativ emfpunden hätte. Das macht es irgendwie verdammt schwer...

Zitat von RelentlessII im Beitrag #3

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@riverdown :

Ich habe diesmal noch bevor ich sie das erste Mal kontaktiert habe lange nachgedacht, was mich an ihr/der Beziehung gestört hat und ob es überhaupt eine Zukunft haben könnte... Leider ist mir bis heute nichts eingefallen, was ich als negativ empfunden hätte. Das macht es irgendwie verdammt schwer...

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Zitat von RelentlessII im Beitrag #1

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.....und mich komplett auf mein eigenes Leben konzentriert.

Bin in eine andere Stadt gezogen, neuer Job etc.)

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Ja da hast du absolut recht. Das Verhalten nach der Trennung finde ich absolut sch... und es macht mich auch ziemlich wütend. Sie fühlt sich sicher sehr wohl in der Position, mir für alles die Schuld zu geben.

Meine Aussage bezog sich allerdings auf die Zeit IN der Beziehung.

Und den status quo habe ich schon akzeptiert. Es hat mich nur einiges an Zeit gekostet, die Hoffnung aufzugeben. Ich weiß, dass ich weder Einfluss drauf habe, noch aktuell irgendwas an der Situation ändern kann.

Ich habe auch absolut überhaupt gar kein Interesse daran, mit ihr im Moment irgendwas zu tun zu haben. Mir geht es mit der KS deutlich besser.

Und mir ist auch klar, dass die KS mindestens 6 Monate dauern wird, bis ich endgültig drüber weg bin. Was die Zukunft bringt, wird sich zeigen.

Zitat von RelentlessII im Beitrag #1

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Aber ich ganz alleine hätte alles endgültig kaputt gemacht, weil ich ständig nach einem anderern Mann gefragt hätte, obwohl ich zu ihr gesagt habe, ich vertraue ihr, dass sie das nicht tun würde.

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Zitat von RelentlessII im Beitrag #1

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Damit hätte ich ganz allein endgültig die Basis unserer Beziehung zerstört, da das nunmal vertrauen sei.

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Zitat von RelentlessII im Beitrag #1

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sie wollte mir mit der Nachricht nur zeigen wie sehr ich sie verletzt hätte

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Zitat von RelentlessII im Beitrag #1

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wolle mich aber nicht aus ihrem Leben streichen und irgendwann könnten wir schon beide akzeptieren, dass das mit uns halt nicht habe sollen sein.

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Zitat von RelentlessII im Beitrag #1

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Andererseits fällt mir das nicht gerade leicht, weil wir menschlich perfekt zusammengepasst haben, uns in der Beziehung nie gestritten, sondern immer harmoniert haben und unser einziges Problem meines Erachtens mangelnde Kommunikation war.

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@riverdown: Das konzetrieren auf mich sieht so aus, dass ich es praktisch als neues Leben sehe: Wie gesagt: Umzug, neuer Job, wieder viel mehr unterwegs, neue Leute, viel mehr Sport, Dinge tun, bei denen ich mich entspannen kann, viel reden mit guten Freunden etc.

@Nightwatch: Ja den Gedanken hatte ich natürlich auch. Allerdings ist sie eigentlich niemand, der sich so schnell auf jemand anderen einlässt. Aber klar verfolgt mich der Gedanke täglich. Und ich halte es auch definitiv nicht für ausgeschlossen. Wenn ich es wüsste, würde es mir zwar das Herz nochmal zerreissen - aber immerhin wüsste ich dann, dass sie mir ins Gesicht gelogen hat! Und das wäre definitv ein Grund für mich zu sagen: Okay - wir beide werden nie wieder was miteinander zu tun haben...

Naja die Reibungspunkte hätte es schon gegeben - sie war ja in manchen Momenten unglücklich, weil ich zu wenig Emotionen gezeigt habe. Aber sie hat das halt nie ausgesprochen...

Zitat von RelentlessII im Beitrag #8

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Aber klar verfolgt mich der Gedanke täglich.

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Das is leider leichter gesagt, als getan. Ich hab davon immer wieder Albträume....

Dass es bei meiner ExEx so war, hat bei mir sehr tiefe Spuren hinterlassen anscheinend....

Was mir halt wirklich schwer fällt, ist den Wunsch für die fernere Zukunft loszulassen.

Aus heutiger Sicht kann ich mir einfach nicht vorstellen, nochmal eine Frau zu finden, die in allem so gut zu mir passt...

Beruflich, Interessen, Familie, Freunde etc.

Zitat von RelentlessII im Beitrag #10

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Was mir halt wirklich schwer fällt, ist den Wunsch für die fernere Zukunft loszulassen.

Aus heutiger Sicht kann ich mir einfach nicht vorstellen, nochmal eine Frau zu finden, die in allem so gut zu mir passt...

Beruflich, Interessen, Familie, Freunde etc.

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Zitat von RelentlessII im Beitrag #8

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Naja die Reibungspunkte hätte es schon gegeben - sie war ja in manchen Momenten unglücklich, weil ich zu wenig Emotionen gezeigt habe. Aber sie hat das halt nie ausgesprochen...

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Zitat von RelentlessII im Beitrag #1

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Sie tat immer so als sei alles gut. Dann hat sie plötzlich Schluss gemacht. Als Grund hat sie angegeben, ihre Gefühle würden nicht mehr ausreichen und sie habe sich so oft nicht wie meine Freundin gefühlt, sondern nur wie eine weibliche beste Freundin. Auch hätte sie das Gefühl gehabt, das alles mit uns sei mir nicht wichtig. Alles andere wäre wichtiger - Freunde, Arbeit und dann erst sie (was m.E. nicht stimmt, da ich sie weder jemals für meine Freunde alleingelassen habe und mir trotz viel Stress und Arbeit immer Zeit für sie genommen habe - aber gut - subjektives Empfinden).

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Zitat von RelentlessII im Beitrag #10

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Das is leider leichter gesagt, als getan. Ich hab davon immer wieder Albträume....

Dass es bei meiner ExEx so war, hat bei mir sehr tiefe Spuren hinterlassen anscheinend....

Was mir halt wirklich schwer fällt, ist den Wunsch für die fernere Zukunft loszulassen.

Aus heutiger Sicht kann ich mir einfach nicht vorstellen, nochmal eine Frau zu finden, die in allem so gut zu mir passt...

Beruflich, Interessen, Familie, Freunde etc.

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Ja das habe ich auch schon von vielen aus dem Freundeskreis gehört. Ich habe auch keine Angst davor, keine Frau mehr kennenzulernen :)

Ich habe für mich selbst von Anfang an sehr viel aus der ganzen Geschichte gelernt. Ich habe gelernt, meine Emotionen auch wirklich nach außen zu zeigen. Habe sehr viel über mich selbst und mein Leben nachgedacht.

Es läuft sonst alles wunderbar. Allerdings habe ich schon auch für mich erkannt, dass mir eine stabile Beziehung im Leben sehr wichtig geworden ist. Ich hab die letzten 8 Jahre richtig hart gekämpft, um beruflich da hinzukommen, wo ich heute stehe. Dabei ist allerdings viel von meinem Leben auf der Strecke geblieben. Und gerade das ist ein durchaus berechtigter Punkt, den sie mir "vorwirft".

Insgesamt ist das wohl schon auch der Kern dessen, was "wahr" ist, an dem was sie mir an Gründen genannt hat. Und ich fände es für meine persönliche Entwicklung falsch, so zu tun als hätte es keine Fehler von meiner Seite gegeben. Ich will mich ja selbst weiterentwickeln und tatsächliche Fehler in Zukunft nicht mehr begehen.

Ich muss halt den richtigen Mittelweg finden - die Arbeit macht mir Spaß - der Job ist aber durchaus sehr Zeit- und Arbeitsintensiv.

Du schreibst, dass Ex 25 Jahre alt ist, du ihre erste große Liebe warst und sie ihre (erste?) Ausbildung abgeschlossen hat.
Viele Frauen möchten sich, schon alleine aus einem der drei genannten Gründe, noch einmal ausprobieren und austoben. Ich kann mir gut vorstellen dass es deiner Ex genauso geht.
Ich vermute, dass du als Mensch weniger der Grund bist, dass sie dich "abgeschossen" hat, sondern die oben genannten Gründe dafür sprechen.

Zitat von RelentlessII im Beitrag #14

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Ich hab die letzten 8 Jahre richtig hart gekämpft, um beruflich da hinzukommen, wo ich heute stehe. Dabei ist allerdings viel von meinem Leben auf der Strecke geblieben. Und gerade das ist ein durchaus berechtigter Punkt, den sie mir "vorwirft".

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Das ist ein Punkt, über den ich auch nachgedacht habe. Allerdings widersprichts das irgendwie diversen Aussagen: Zum Beispiel meinte sie, andere Leute würden nach unserer Zeit schon heiraten und wir hätten noch nichtmal eine "richtige Beziehung" geführt, weil wir bis dato nich nichtmal über zusammenziehen etc geredet haben.

Ja es war ihre erste Ausbildung. Wir haben beide Jura studiert und im Abstand von ein paar Monaten beide Examen geschrieben. Sie das erste - ich das zweite Examen..

Dass das mit dem Kämpfen für den Job richtig war, sehe ich auch so. Allerdings war es meine eigene Erkenntnis schon vor der Trennung, dass es mich zwar stolz macht, etwas erreicht zu haben, was nur ca 5% aller Absolventen überhaupt jemals erreichen können. Aber all das Lob etc. machen micht nicht glücklich.

Es macht mir Spaß, es macht mich stolz etc. Aber es macht mich nicht glücklich. Und genau da sehe ich schon ein Problem. Es gehört einfach auch dazu, mal abzuschalten und sich zu entspannen.

Ich bin aktuell einfach nur "ausgebrannt" - und das wohl auch in medizinischer Hinsicht.

Zitat von RelentlessII im Beitrag #10

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Aus heutiger Sicht kann ich mir einfach nicht vorstellen, nochmal eine Frau zu finden, die in allem so gut zu mir passt...

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Ja da hast du absolut recht.

Was ich bisher noch nie erlebt habe ist einfach, dass ich zu ihr so eine extrem starke innere Verbindung hatte. Ich kann das gar nicht wirklich beschreiben. Und genau die scheint irgendwie trotz Trennung und dem ganzen scheiss danach einfach nicht reißen zu wollen.

Klingt total verrrückt - aber ich kanns anders nicht beschreiben. Sowas hatte ich noch nie bei einer (Ex)Freundin

Zitat von RelentlessII im Beitrag #19

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Ja da hast du absolut recht.

Was ich bisher noch nie erlebt habe ist einfach, dass ich zu ihr so eine extrem starke innere Verbindung hatte. Ich kann das gar nicht wirklich beschreiben. Und genau die scheint irgendwie trotz Trennung und dem ganzen scheiss danach einfach nicht reißen zu wollen.

Klingt total verrrückt - aber ich kanns anders nicht beschreiben. Sowas hatte ich noch nie bei einer (Ex)Freundin

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Zitat von riverdown im Beitrag #20

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Ich hab irgendwann angefangen das ganze bei mir Selbst als Suchtkrankheit zu betrachten. Mittlerweile bin ich auch der Ansicht das ein Exback der beste Weg ist sich selbst zu ficken, solange man sein Oneitis nicht bewältigt hat.

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"Es ist nicht deine Aufgabe mich zu lieben...es ist meine."

"In diesem Moment
gibt es nichts zu tun,
keinen Ort hinzugehen,
niemand zu sein,
keine Vergangenheit oder Zukunft.
Alles ist einfach nur."

- Byron Katie -

Zitat von RelentlessII im Beitrag #14

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Ich hab die letzten 8 Jahre richtig hart gekämpft, um beruflich da hinzukommen, wo ich heute stehe. Dabei ist allerdings viel von meinem Leben auf der Strecke geblieben. Und gerade das ist ein durchaus berechtigter Punkt, den sie mir "vorwirft".

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Zitat von RelentlessII im Beitrag #14

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- die Arbeit macht mir Spaß -

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Es ist bestimmt ne Art Sucht.

Wobei ich dazu sagen muss, dass meine Ex das mit der inneren Verbindung sowohl zu mir nach der Trennung gesagt hat, als auch zu diversen anderen Leuten.

Aber im Endeffekt habt ihr Recht. Wobei ich gerade aktiv dagegen ankämpfe und mich mit möglichst vielen anderen Frauen treffe. Nicht zum Sex - das interessiert mich mit einer anderen momentan überhaupt nicht - sondern nur, um zu sehen, dass es wirklich noch andere tolle Frauen gibt, die spannend und interessant sind.

@Nightwatch: Ich wollte damit auch nicht sagen, dass es falsch war, mir den A... aufzureißen. Aber kennst du nicht das Gefühl, dass dir etwas Spaß macht (und das tun mir mittlerweile auch viele Dinge wieder) - du dir aber dennoch irgendwann eingestehst, dass du nicht wirklich glücklich bist, solange du das Gefühl hast, dass dir etwas fehlt?

Ich muss dazu sagen, dass ich jahrelang sehr glücklich war mit mir selbst und immer fest davon überzeugt war, dass ich keine Beziehung brauche für ein erfülltest Leben. Aber schon ein paar Monate vor der Trennung habe ich realisiert, dass ich mich damit irgendwie selbst belogen habe. Ich will sicher keine Beziehung um jeden Preis - aber ich muss ehrlich sagen, dass es eine unglaubliche Bereicherung für mein Leben war und das Zusammenspiel von gutem Job und Spaß an der Arbeit, kombiniert mit einer guten Beziehung das richtigte Rezept dafür ist, wirklich glücklich zu sein...

Zitat von RelentlessII im Beitrag #24

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Aber kennst du nicht das Gefühl, dass dir etwas Spaß macht (und das tun mir mittlerweile auch viele Dinge wieder) - du dir aber dennoch irgendwann eingestehst, dass du nicht wirklich glücklich bist, solange du das Gefühl hast, dass dir etwas fehlt?

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