Zitat von Spiderti im Beitrag #73Danke für die Ratschläge mit den Gefühlen und den Gedanken. Sehr schwer das irgendwie zu kontrollieren... wenn ich mich beschäftige z. B. auf Arbeit bin dann geht es. Kaum dass ich ein wenig zur Ruhe komme, drehen die Gedanken völlig am Rad. Auch wenn ich hundemüde bin, finde ich keine Ruhe. Und ich weiß jetzt schon, dass ich die Nacht wieder kaum schlafen werde. So langsam nervt mich das extrem...
Ging mir anfangs auch paar Tage so. Ich habe mir dann einfach gesagt, dass sich der Körper den Schlaf schon holen wird wenn er ihn braucht. Da drüber nachdenken, dass man jetzt unbedingt Schlafen muss, macht es noch schwieriger macht. Bei mir hats dann recht bald mit normalen Schlafen wieder funktioniert. Eine geführte Abendmeditation ist auch nicht schlecht. Ich mach die hier öfters abends. https://www.youtube.com/watch?v=ejP9WLc6...AzjeUxzUPxbtY2M Es sind so paar SchlüsselwörterSätze drin die Ruhe geben. "Schau was im Außen noch da ist" Man merkt dann wie ruhig und friedlich es draußen ist und ich verspüre immer Dankbarkeit in meinem gemütlichen Bett in einer friedlichen Umgebung schlafen zu dürfen.(Thema Dankbarkeit hatten wir ja schon in Deinem Thread) Wie schaut es mit sportlichen Aktivitäten aus?
Ansonsten finde ich prima das Du in den Urlaub willst. Immer wieder kleine gute Dinge für Dich tun, dann wird das Kopfkino auch weniger.
"Wenn du in einem Loch sitzt, musst du zuerst mit dem Graben aufhören." Japanisches Sprichwort "Einem Löwen ist egal, was Antilopen hinter seinem Rücken reden"
Zitat von Fritz Herrmann im Beitrag #74Probiere es mal mit Sedariston. Gibt es rezeptfrei in jeder Apotheke. Das könnte dir helfen.
Ich halte nichts davon, sich chemisch ruhig zu stellen. Hilft auch nix.
The most loving women are the women who will test you the most. She wants you to be your fullest, most magnificent self. She won’t settle for anything less. She knows it is true of you. She knows in your deepest heart you are free, you are Shiva. Anything less than that she will torment. And, as you know, she’s quite good at it.
Ich bin gerad ziemlich down. Merke immer mehr, wie verletzt ich eigentlich bin und dass ich Dinge, die offensichtlich waren, nicht sehen wollte. Ziehe mich gerade sehr zurück. Möchte momentan niemanden sehen oder hören. Die Welt dreht sich weiter und ich hab das Gefühl, alles steht still. Hab ehrlich gesagt auch niemanden, mit dem ich drüber sprechen kann. Das macht es umso schwerer... und die Erkenntnis, wie dumm und naiv ich war schmerzt umso mehr. Nach all der schweren trennungszeit 2012 und die Zeit danach hatte ich echt wieder das Gefühl, dass ich jemandem etwas bedeute und das ich angenommen werde so wie ich bin. Ich war quasi so ausgehungert und wollte wieder Freude empfinden, dass ich wahrscheinlich empfänglich für den ganzen Mist war. Wünsch euch allen eine ruhige Nacht
Wo sind deine Freunde und deine Familie? Das Forum hilft dir ja auch, so gut es geht.
Sich einbuddeln ist doof. Versuch Stück für Stück wieder anzugreifen. Die Phase ist normal, aber sie darf nicht dauerhaft sein.
Jetzt sieht mal die guten Sachen. Das Schlimmste ist durch mit dem Mann. Du hast viel gelernt und kannst das alles irgendwann anwenden. Ist so ein Punkt, der mir Mut macht. Ja, es tut sehr weh. Dennoch geht es immer schlimmer und du wirst sogar stärker aus der Sache rausgehen als zuvor. Für dich die Chance viel zu lernen und für die Zukunft gut aufgestellt zu sein.
Jetzt geht es aufwärts! Denk dran, wenn du in Leben immer am selben Problem scheiterst, dann hast du deine Baustellen nicht geschlossen. Das kannst du jetzt in aller Ruhe tun. ;)
Freunde hab ich so gut wie keine. Eine Freundin aus Schulzeiten ist mir geblieben, aber das war's dann schon. Meine Eltern und meine Schwestern sind zwar immer für mich da, aber ich möchte mit ihnen über diese Geschichte nicht reden.... Sie würden es nicht verstehen. Zeit habe ich wirklich genug und momentan einfach kein Plan wie es weitergehen soll. Versuche erst einmal ein wenig Ruhe zu finden.
Ruhe finden ist gut! Gönn Dir irgendwas. Und wenn es nur die gute Tasse Kaffee auf dem Balkon oder ein Bällchen Eis auf dem Nachhauseweg ist.
Das Gedankenkarusell kreist eine ganze Weile. Ich hab damals auch nicht wirklich einen Weg gefunden, es abzuschalten. Es hat irgendwie die Zeit geholfen, Abstand von dem ganzen zu bekommen. Und mein absoluter Wille, mich nicht unterkriegen zu lassen. Eine "Und-jetzt-leb-ich-erst-Recht"-Einstellung - die mir sehr geholfen hat.
Gespräche mit Freunden oder Familie fand ich eher kontraproduktiv. Sie haben eh nicht verstanden, wie es mir geht. Und ihre gutgemeinten Ratschläge fand ich für die Füß.... Das ging von..... "Eure Ehe war doch eh nicht mehr so gut", bis hin zu "Wir haben alle mal eine Trennung durchgemacht". Hat mir nur alles nichts gebracht.
Komm zur Ruhe. Sammel deine Gedanken und überlege Dir, wie dein Leben zukünftig aussehen soll. Mach Kurzfrist- und Langfristpläne und dann geh die Sachen auch an. Schreib all die Dinge auf, die Du im Leben noch machen möchtest. Und sei ruhig ein bisschen kreativ und spinnert dabei. Du musst ja dann nicht alles sofort umsetzen.
Wolltest Du nicht in den Urlaub fahren? Vielleicht ist es das, was Du jetzt brauchst....
Und zum Thema Schlaflosigkeit........ öhmmm.... ich mein, wir sind ja alle erwachsen hier...... Masturbation hilft bei mir immer
Das Buch "Erleuchteter Sex - Ekstase als spiritueller Weg" von Deida kann ich empfehlen.
Ruhe ist gut, mal rausfahren bzw. Urlaub machen, also 'ne andere Umgebung kann auch förderlich sein. Setz dir hier einen Zeitpunkt wann du fahren willst und wie lange (aber schieb es nicht zuweit raus). Gönn dir selbst kleine Aufmerksamkeiten. Schaffe dir positive (Tages)Rituale. Setz dich auf eine Bank und beobachte die Natur (und Menschen). Lasse die positive Umgebung und die positiven Eindrücke auf dich wirken. Genieße das Spiel des Lichtes, höre den Wind, fühle einen Baum, spüre die Erde, fühle das Wasser. Desweiteren lesen (Ratgeber bzw. Fachliteratur) und Ziele setzen.
Was willst du im Leben erreichen? Wie soll sich eine künftige Beziehung gestalten? Was erwartest du von dir und dem Partner in einer Beziehung? <- Diese Fragen helfen bei der Zielsetzung.
Und: fang an damit! Fang an rauszufahren. Fang an mit Aufmerksamkeiten und Ritualen. Fang an zu lesen. Fang an dir Ziele zu setzen. Fang noch heute damit an!
Gestern war der Tag ziemlich anstrengend und lang. Die Firmenparty stand an. Viele Gäste, Dj, Essen und Trinken. War ok. Mein bester Freund Jack Daniels und ich haben uns gut verstanden, obwohl ich eigentlich nie Alkohol trinke. Heute wird's nicht besser. Bin gerad dabei meinen Koffer zu packen und morgen geht der Flieger. Unterkunft und Mietwagen muss ich noch buchen und meine Kamera Ausrüstung muss mit. Die Lust hält sich in Grenzen, aber wenn ich erstmal weg bin wird's hoffentlich besser...
melde mich aus dem Urlaub zurück. Es war soweit okay.
Die ersten drei Tage haben mir super gut getan. Sonne tanken, am Meer abchillen sowie Sightseeing. Danach ging´s eigentlich immer mehr bergab. Das lag zum einen auch daran, dass mich die fiese Grippe erwischt hat. Da es mir noch nicht wesentlich besser geht, war ich heute beim Arzt, der mich die Woche noch krankgeschrieben hat.
Habe dennoch versucht, so oft wie möglich dem Appartement zu entfliehen und meinen Urlaub zu genießen. Bin zumindest gut braun geworden. Dennoch ist es mir sehr schwer gefallen, wirklich mal abzuschalten und an nichts und niemanden zu denken. Ich habe nicht damit gerechnet, auf so viele Familien mit Kleinkindern sowie frisch verliebte Paare zu treffen. Das hat mich echt runtergezogen… Ich hatte oft das Gefühl, allein und einsam zu sein - völlig Fehl am Platz. Liegt vielleicht auch daran, dass ich 2012 eine Fehlgeburt hatte und mich die vielen Plagegeister an diese Zeit erinnert haben.... Aber auch in Bars oder Restaurants kam der Standardspruch „Tisch für 2 Personen?“ Und dann die Blicke wenn man sagt, dass ein Tisch für 1 Person benötigt wird… Ein scheiß Gefühl…
Auch die Gedanken haben öfter versucht, mich zu kontrollieren. Dabei ist mir immer mehr klar geworden, dass ich keine wirklichen Ziele im Leben habe. Ich lebe so in den Tag hinein – einfach unstrukturiert, ohne Plan. Überlege oft, was ich ändern soll, was mir Spaß macht oder was mir Freude bereiten könnte, womit ich mich wirklich beschäftigen will. Aber mir fällt beim besten Willen nix ein… Ich weiß mit mir einfach nix anzufangen… Und das macht mich wieder traurig…
Habe mir mein Leben früher immer anders vorgestellt. Dass ich irgendwann meine eigene Familie habe, zufrieden bin, ein geregeltes Einkommen und vielleicht 2-3 sehr gute Freunde habe. Nun bin ich 38 und frage mich oft, was falsch gelaufen ist… Habe oft gehört, dass ich ein Herz aus Gold hätte, hilfsbereit bin, man sich auf mich verlassen und gut zuhören kann etc. Oft würde ich mir wünschen, ein riesengroßes A-Loch zu sein. Dann wäre mir vieles egal…
Zitat von Spiderti im Beitrag #86Auch die Gedanken haben öfter versucht, mich zu kontrollieren. Dabei ist mir immer mehr klar geworden, dass ich keine wirklichen Ziele im Leben habe. Ich lebe so in den Tag hinein – einfach unstrukturiert, ohne Plan. Überlege oft, was ich ändern soll, was mir Spaß macht oder was mir Freude bereiten könnte, womit ich mich wirklich beschäftigen will. Aber mir fällt beim besten Willen nix ein… Ich weiß mit mir einfach nix anzufangen… Und das macht mich wieder traurig…
Erst die Arbeit - dann das Vergnügen. Es gibt hier im Forum massenweise Lektüre wie du:
1) Deinen Lücken bewußt wirst 2) Zugang zu dir selbst findest 3) Ergründest was dich bewegt 4) Dich selbst erkennst 5) => Bereit bist dir Ziele im Leben zu setzen und etwas aus deinem Leben zu machen, dass dich erfüllen wird.
Zitat von Spiderti im Beitrag #83Mein bester Freund Jack Daniels und ich haben uns gut verstanden...
Trenn dich lieber von Jack Daniels & Co.... Sich mit Ethanol zu betäuben mag erstmal die Birne zum Teil außer Gefecht setzen, rausgespült bekommst du damit aber nichts. Ein sehr übler Teufelskreis... Ein klarer Blick nach vorne ist besser als ein Tunnelblick in Richtung Boden.
Die größte Entscheidung deines Lebens liegt darin, dass du dein Leben ändern kannst, indem du deine Geisteshaltung änderst. -Albert Schweitzer- * 1875 - † 1965
meine Grippe hat mich noch immer fest im Griff. Es wird zwar besser, fühle mich dennoch ziemlich schlapp.
@Stefan1982: Danke für deine Ausführungen. Meine Baustellen habe ich identifiziert. Ich bin mir noch nicht im Klaren darüber, ob ich Teile meiner Baustellen alleine abarbeiten kann oder es hier (zusätzlich) professioneller Hilfe benötigt. Dies betrifft insbesondere meine Ängste und bestimmte Verhaltensweisen. Bin gerade dabei, mir entsprechende Lektüre reinzuziehen und mich umzuschauen (Therapie, Selbsthilfegruppen etc.)… Gefühlsmäßig geht es mir nicht so gut. Bin häufig am Heulen. Dies wechselt sich ab mit extremer Wut. Hätte gerade ziemlich Lust, mit nem Panzer durch die Gegend zu fahren…
Der schwierigste Teil ist - denke ich - den Zugang zu mir selbst zu finden, mich zu akzeptieren und anzunehmen so wie ich bin. Bloß wer bin ich eigentlich? Ich hab das Gefühl, mich gar nicht zu kennen. Und wie ich das ergründen kann, weiß ich momentan nicht…
Die Bucket-List finde ich toll. Habe mir vor 4 Jahren selbst eine erstellt und muss sagen, dass ich schon vieles realisiert habe.
@Noss: Ich kann ehrlich von mir behaupten, dass ich keine Trinkerin bin. Das war an dem Abend zwar anders, aber davor habe ich zwei Jahre keinen Tropfen angerührt. Ich kann gut darauf verzichten. Ich wollte an dem Abend einfach nichts mehr fühlen und spüren – mich also bewusst betäuben. Dass dies keine Dauerlösung ist, ist mir klar - und es wird auch nie eine Lösung für mich sein. Für den Moment hat´s aber geholfen…
Zitat von Spiderti im Beitrag #89 @Stefan1982: Danke für deine Ausführungen. Meine Baustellen habe ich identifiziert. Ich bin mir noch nicht im Klaren darüber, ob ich Teile meiner Baustellen alleine abarbeiten kann oder es hier (zusätzlich) professioneller Hilfe benötigt. Dies betrifft insbesondere meine Ängste und bestimmte Verhaltensweisen. Bin gerade dabei, mir entsprechende Lektüre reinzuziehen und mich umzuschauen (Therapie, Selbsthilfegruppen etc.)… Gefühlsmäßig geht es mir nicht so gut. Bin häufig am Heulen. Dies wechselt sich ab mit extremer Wut. Hätte gerade ziemlich Lust, mit nem Panzer durch die Gegend zu fahren…
Der schwierigste Teil ist - denke ich - den Zugang zu mir selbst zu finden, mich zu akzeptieren und anzunehmen so wie ich bin. Bloß wer bin ich eigentlich? Ich hab das Gefühl, mich gar nicht zu kennen. Und wie ich das ergründen kann, weiß ich momentan nicht…
Jetzt mal zur guten Nachricht. Du machst ja bereits was! Du stellst dir fragen, denkst nach wie du das angehst, liest dich ein, postest hier usw. Wie wäre es mal wenn du dir für diesen Schritt mal liebevoll auf die Schulter klopfst "Gut gemacht, kurz durchatmen, und nun wieder ein Stück weiter"?
Über den Ex-Partner hinwegkommen ist eine Sache. Auf Basis dessen, aber sein Leben umzukremplen ist eine ganz andere Dimension. Ich hab mich lange davor gescheut. Ich kann dich gut verstehen, dass du dabei von Ängsten begleitet bist. Ja der Weg ist steinig. Etwas hart am Anfang, aber die Freude über kleinste Erfolge macht das schnell wett.
Es gibt nur eine zulässige OneItIs: Ich bin selbst mein grösster Fan!
Zitat von Stefan1982 im Beitrag #90Jetzt mal zur guten Nachricht. Du machst ja bereits was! Du stellst dir fragen, denkst nach wie du das angehst, liest dich ein, postest hier usw. Wie wäre es mal wenn du dir für diesen Schritt mal liebevoll auf die Schulter klopfst "Gut gemacht, kurz durchatmen, und nun wieder ein Stück weiter"?
Genau richtig. Ich weiß das Du das momentan noch nicht so würdigen kannst wie Du es eigentlich solltest, aber es ist erwiesen das die Erkenntnis über eine Sache(Problem, Lücke ecta.) schon mindestens 50% der Lösung sind. Mach weiter kleine Schritte und schau immer wieder ob Du auf dem richtigen Weg bist. Bezüglich Zugang zu Dir und Selbstakzeptanz kann ich Meditation empfehlen. Das erdet ein und erfrischt. Hier eine geführte Mediation die ich mag. Die Sprecherin ist echt goldig und ich muss jedes Mal lächeln wenn sie zum Schluss sagt: "Öffne Deine Augen, Du bist wunderbar" Denn damit hat sie recht. https://www.youtube.com/watch?v=8KUKHRVJ...AzjeUxzUPxbtY2M Was hast Du als Kind gerne getan? Ich habe bei Dir noch nichts von Sport oder ähnlichen gelesen. Es gibt soviel coole Sachen, ich persönlich bräuchte ne 10 Tage Woche um all die Dinge zu machen die mich interessieren und das alleine nur in meinem Sportverein. Für jeweils einen 10er kann ich da Aikido, Kickboxen machen und es gibt noch dutzend andere coole Sachen wie Schwertkampf oder Wassersport falls einem nicht so nach Kampfkunst ist usw. Hab dadurch sehr viele neue Leute kennengelernt und während des Training am schnellsten ins Hier und Jetzt gebracht, wo es im normalen Alltag noch gar nicht ging. Übrigens fahr doch einfach mal Panzer, wenn Dir eh danach ist. http://www.panzer-fahren.net/?gclid=CjwK...YDvrxoCmLnw_wcB Bin beim Bund mitgefahren und das macht Laune.
"Wenn du in einem Loch sitzt, musst du zuerst mit dem Graben aufhören." Japanisches Sprichwort "Einem Löwen ist egal, was Antilopen hinter seinem Rücken reden"
meine Grippe hat mich noch immer fest im Griff. Es wird zwar besser, fühle mich dennoch ziemlich schlapp.
@Stefan1982: Danke für deine Ausführungen. Meine Baustellen habe ich identifiziert. Ich bin mir noch nicht im Klaren darüber, ob ich Teile meiner Baustellen alleine abarbeiten kann oder es hier (zusätzlich) professioneller Hilfe benötigt. Dies betrifft insbesondere meine Ängste und bestimmte Verhaltensweisen. Bin gerade dabei, mir entsprechende Lektüre reinzuziehen und mich umzuschauen (Therapie, Selbsthilfegruppen etc.)… Gefühlsmäßig geht es mir nicht so gut. Bin häufig am Heulen. Dies wechselt sich ab mit extremer Wut. Hätte gerade ziemlich Lust, mit nem Panzer durch die Gegend zu fahren…
Der schwierigste Teil ist - denke ich - den Zugang zu mir selbst zu finden, mich zu akzeptieren und anzunehmen so wie ich bin. Bloß wer bin ich eigentlich? Ich hab das Gefühl, mich gar nicht zu kennen. Und wie ich das ergründen kann, weiß ich momentan nicht…
Die Bucket-List finde ich toll. Habe mir vor 4 Jahren selbst eine erstellt und muss sagen, dass ich schon vieles realisiert habe.
@Noss: Ich kann ehrlich von mir behaupten, dass ich keine Trinkerin bin. Das war an dem Abend zwar anders, aber davor habe ich zwei Jahre keinen Tropfen angerührt. Ich kann gut darauf verzichten. Ich wollte an dem Abend einfach nichts mehr fühlen und spüren – mich also bewusst betäuben. Dass dies keine Dauerlösung ist, ist mir klar - und es wird auch nie eine Lösung für mich sein. Für den Moment hat´s aber geholfen…
Eine Therapie, die sich mit deiner Wut und deinen Ängsten auseinandersetzt kann in deiner Situation sehr hilfreich sein. Googel mal nach Habib Davenloo ISTDP. Das ist zwar kein Zuckerlecken, mir hat es extrem geholfen mit meinen Ängsten und meiner Wut klarzukommen.
Steht und fällt halt mit der Qualität des Therapeuten, bzw. Mit dem sich darauf einlassen können.
seit Montag bin ich wieder am Arbeiten. Eigentlich geht es mir gesundheitlich immer noch nicht so gut, aber zu Hause fällt mir die Decke auf den Kopf. Die Grippe ist zwar weitestgehend überstanden. Geblieben ist eine fiese Erkältung inkl. Ohrenschmerzen, Heiserkeit, Husten etc. Auf Arbeit Stress pur… Bin eigentlich seit dem zweiten Tag wieder urlaubsreif…
Viel zu berichten gibt es nicht. Ich erlebe nicht viel. Gehe arbeiten, komme nach Hause und lebe in den Tag hinein. Hinzu kommen Gedanken – wenn ich dann zur Ruhe komme. Es geht dabei eigentlich nicht um Mr. X direkt. Vielmehr versuche ich nachzuvollziehen, warum man einem Menschen irgendwann egal wird und welchen Auslöser es hierfür gibt. Auch über die Verhaltensweise und wie es denn zu Ende gegangen ist, denke ich oft nach. Auch wenn es letztendlich nur eine FB von seiner Seite aus war, verstehe ich nicht, weshalb man drei Jahre lang die angebliche beste Freundin war, „reges Interesse“ gezeigt hat, ununterbrochen Kontakt hatte und sich regelmäßig getroffen hat. Und dann auf einmal kein Kontakt mehr – wie vom Erdboden verschluckt. Das ist für mich gefühlsmäßig das schlimmste, denn es zeigt mir, dass dieser Mensch absolut feige und respektlos ist. So ein Verhalten verstehe ich einfach nicht… Aus den Augen aus dem Sinn – als hätte man sich nie gekannt. Das verletzt mich am meisten…
Ich habe mir für Pfingsten vorgenommen, meine Unterlagen und Papiere zu sortieren und meine Steuererklärung zu machen – also absolutes „Scheißprojekt“, aber ich muss das endlich mal erledigen.
Zu Beginn ja. Jetzt bin ich einfach nur verdammt enttäuscht... Ich merke, dass ich überhaupt kein Interesse mehr habe, Menschen kennenzulernen. Dieses Abschottungsbedürfnis habe ich aber schon länger. Seit meiner Trennung 2012.
Und du meinst, dass du jetzt immer auf solche Typen triffst? Eine solche Enttäuschung nicht noch mal erleben willst.
Es gibt einen Unterschied zu früher. Du hast gelernt, dass es wichtig ist, sich die Menschen vorher genauer anzuschauen. Es gibt das Screening, das Umkehrverfahren. Und deine Erfahrung. Glaubst du nicht, dass in Kombination dieser drei Eigenschaften, du sicherer sein kannst, dass dir ein dufter Typ begegnet?
Zitat von Spiderti im Beitrag #95Zu Beginn ja. Jetzt bin ich einfach nur verdammt enttäuscht... Ich merke, dass ich überhaupt kein Interesse mehr habe, Menschen kennenzulernen. Dieses Abschottungsbedürfnis habe ich aber schon länger. Seit meiner Trennung 2012.
Abschotten oder seine Regeln aufstellen und darauf achten sind die zwei Möglichkeiten. Mauern ziehen und sich einigeln ist nicht das Leben. Du kannst Dich anderen öffnen und Du musst Dich auch wieder der Gefahr hingeben verletzt zu werden, aber wenn Du Deine Regeln für Dich aufstellst und beachtest wirst Du nicht mehr so stark verletzt werden. Ich z.B. kann mir momentan nicht vorstellen, dass mir ein anderer Mensch meine Realität versauen kann, vielleicht schafft das nochmal jemand ein klein wenig, aber sicher nicht mehr so wie meine Ex. Deshalb kann ich ganz offen mit anderen Menschen sein. Ich interessiere mich für sie und mag viele. Man kann sogar so weit gehen und sagen, dass alle in Deiner Umgebung zu Dir gehören, irgendwie auch Du sind. Deine Realität, Du gestaltest sie und bist nicht abhängig von anderen.
"Wenn du in einem Loch sitzt, musst du zuerst mit dem Graben aufhören." Japanisches Sprichwort "Einem Löwen ist egal, was Antilopen hinter seinem Rücken reden"
Zitat von BIL im Beitrag #96Und du meinst, dass du jetzt immer auf solche Typen triffst? Eine solche Enttäuschung nicht noch mal erleben willst.
Es gibt einen Unterschied zu früher. Du hast gelernt, dass es wichtig ist, sich die Menschen vorher genauer anzuschauen. Es gibt das Screening, das Umkehrverfahren. Und deine Erfahrung. Glaubst du nicht, dass in Kombination dieser drei Eigenschaften, du sicherer sein kannst, dass dir ein dufter Typ begegnet?
Du ziehst ja das an, was du ausstrahlst.
Ich will bestimmt nicht verallgemeinern und alle Männer in eine Schublade verfrachten. Es gibt sicherlich auch nette und ehrliche Typen. Mir sind in den letzten Jahren allerdings keine begegnet. Es kann durchaus damit zusammenhängen, dass es an meiner Ausstrahlung liegt. Aber die Erklärung, dass Scheiße nun mal Scheiße anzieht, ist mir ein wenig zu simpel. Andere Faktoren spielen m. E. ebenfalls eine gewichtige Rolle.
Ich möchte einfach nicht mehr enttäuscht werden. Ich merke, wie schlecht es mir geht. Ich möchte diese Schmerzen einfach nicht mehr spüren. Ich kann das einfach nicht mehr… Ich habe wirklich versucht, wieder Vertrauen aufzubauen und bin gescheitert. Das schmerzt sehr, zumal Mr. X wusste, dass ich schon früher enttäuscht worden bin und er mir versprach, dass ich ihm vertrauen könne, er immer für mich da sein wird. Und wo ist er jetzt? Hat sich leise und feige verabschiedet, mich abgeschossen und mich entsorgt wie Müll…
Sicherlich gibt es einen Unterschied zu früher. Ich weiß, dass ich so etwas nie mehr in meinem Leben haben möchte. Ich bin keine Fick-Freundin, Affäre, Übergangsfrau, Absprungsfrau, Seeelentrösterin oder was auch immer… Ich hatte bisher nur eine richtige Beziehung. Die hielt 13 Jahre lang. Ich kann daher nicht wirklich behaupten, dass ich der Beziehungsexperte bin, so dass mir das mit dem Screening nicht wirklich bewusst war. Aber aus der letzten Erfahrung habe ich gelernt. Es ist zwar sehr schmerzhaft, aber ich weiß, dass mir das nie wieder passieren wird.
Zitat von Spiderti im Beitrag #95Zu Beginn ja. Jetzt bin ich einfach nur verdammt enttäuscht... Ich merke, dass ich überhaupt kein Interesse mehr habe, Menschen kennenzulernen. Dieses Abschottungsbedürfnis habe ich aber schon länger. Seit meiner Trennung 2012.
Abschotten oder seine Regeln aufstellen und darauf achten sind die zwei Möglichkeiten. Mauern ziehen und sich einigeln ist nicht das Leben. Du kannst Dich anderen öffnen und Du musst Dich auch wieder der Gefahr hingeben verletzt zu werden, aber wenn Du Deine Regeln für Dich aufstellst und beachtest wirst Du nicht mehr so stark verletzt werden. Ich z.B. kann mir momentan nicht vorstellen, dass mir ein anderer Mensch meine Realität versauen kann, vielleicht schafft das nochmal jemand ein klein wenig, aber sicher nicht mehr so wie meine Ex. Deshalb kann ich ganz offen mit anderen Menschen sein. Ich interessiere mich für sie und mag viele. Man kann sogar so weit gehen und sagen, dass alle in Deiner Umgebung zu Dir gehören, irgendwie auch Du sind. Deine Realität, Du gestaltest sie und bist nicht abhängig von anderen.
Meine Mauern sind mit dieser Erfahrung um einiges höher geworden. Derzeit lasse ich nicht wirklich jemanden an mich ran. Ich kann das momentan einfach nicht… Ich habe echt versucht, mich zu öffnen, Menschen in mein Leben zu lassen. Aber die Tatsache, dass diese Menschen gar nicht bleiben wollen, sondern nur aus Eigeninteresse handeln und ihren Nutzen ziehen wollen, macht mich seelisch einfach nur fertig.
Du hast sicherlich Recht, dass ich – auf die Gefahr hin, wieder verletzt zu werden – auf Menschen zugehen und mich öffnen muss. Derzeit kann ich das leider nicht…
Zitat von Spiderti im Beitrag #99 Meine Mauern sind mit dieser Erfahrung um einiges höher geworden. Derzeit lasse ich nicht wirklich jemanden an mich ran. Ich kann das momentan einfach nicht… Ich habe echt versucht, mich zu öffnen, Menschen in mein Leben zu lassen. Aber die Tatsache, dass diese Menschen gar nicht bleiben wollen, sondern nur aus Eigeninteresse handeln und ihren Nutzen ziehen wollen, macht mich seelisch einfach nur fertig.
Hallo Spiderti,
Ich hatte es ja damals bereits ausgeführt:
Zitat von Stefan1982 im Beitrag #87 1) Deinen Lücken bewußt wirst 2) Zugang zu dir selbst findest
Ich würd mir mal nicht so viel Stress wegen anderen machen. In den jüngsten Posts geht es eigentlich nicht wirklich um deine Person - das ist mE immer in gewissem Kontext zu anderen Menschen. Wie du künftig mit anderen Menschen agierst, seien es Freunde, Partner, Bekannte oder Fickbuddies, hängt erstmal davon ab wie du mit dir selbst umgehen kannst.
Welche ernsthaften Schritte hast du den eingeleitet um Zugang zu dir zu finden?
Es gibt nur eine zulässige OneItIs: Ich bin selbst mein grösster Fan!
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11.05.2017 11:27 (zuletzt bearbeitet: 11.05.2017 11:28)
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