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Der zweite Schritt: Gegenpole

Der zweite Schritt: Gegenpole

19.09.2016 21:05

Schönheit kann es nicht geben
ohne Hässlichkeit.
Tugend kann es nicht geben
ohne Laster.


Im Leben sind wir uns auch des Todes bewusst.
In der Anstrengung des Tuns kennen wir auch die Muße.
Im Aufstieg wissen wir auch um die Tiefen.
In der Stille begreifen wir auch den Lärm.

Alles bringt seinen Gegenpol hervor,
darum wirken wir ohne bewusste Anstrengung
und lehren die Worte.
Wir genießen alles
und nehmen nichts in Besitz.
Unsere Leistungen
werden nicht von unserem Ich vollbracht,
daher hängen wir nicht an ihnen.
So dienen sie allen Wesen zum Wohle.


Erklärung hierzu:
Unbewusster Widerstand gegen eine Handlung wird zum ständigen Begleiter dieser Handlung. Es ist schwierig, eine Handlung zu begehen, die du als eine reine Handlung nennen kannst, weil sie die dem Leben innewohnenden Gegenpole integriert und annimmt. Wenn du die Polarität des Lebens annimmst, bist du in der Lage, nutzbringend zu handeln ohne Vorstellungen über den Ausgang der Handlung und ohne den Gedanken "Es sollte anders sein". Du willst nicht mehr alles verbessern und gerade deshalb verbesserst du mit deinen Handlungen am Ende das Leben aller.

Die Übung hierzu:
Welche Dinge erfährst du als hässlich und unnütz? Wie reagierst du auf diese Dinge?

Nimmst du ein gewisses Maß an Widerstand, überflüssigen Gedankengängen und Anstrengung wahr, wenn du versuchst, nutzbringend zu handeln?



Wenn ich alles annehme vollbringe ich alles!

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