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Der 13. Schritt: Alle Dinge nähren wie uns selbst

Der 13. Schritt: Alle Dinge nähren wie uns selbst

19.09.2016 21:47

Lob oder Tadel zu erwarten,
macht uns ängstlich.
Uns getrennt und isoliert zu fühlen,
lässt uns leiden.


Was bedeutet:
"Lob oder Tadel zu erwarten,
macht uns ängstlich"?
Lob wünschen bedeutet, Tadel fürchten.
Tadel fürchten bedeutet, Lob wünschen.
Beiden haben ihre Wurzeln in Angst
und sind aneinander gefesselt in Verlangen.
Darum gibt es auf diesem Weg
weder Lob noch Tadel.

Was bedeutet:
"uns getrennt und isoliert zu fühlen,
lässt uns leiden"?
Wir sind alle Ausdrucksformen
des einen Lebens, des Tao.
Uns als ein getrenntes Wesen zu sehen,
erzeigt ein falsches Gefühl von Verletzlichkeit.
Wir erfinden unzählige Strategien, um uns vor diesem Gefühl
der Verletzlichkeit zu schützen.
Das ist die Wurzel unseres Leidens.

Da wir wissen, dass wir ein Teil sind von allem, was ist,
sorgen wir für alle Dinge und nähren sie wie uns selbst.


Erklärung dazu:
Könnte das Gefühl des Getrenntseins vom Universum, das uns ein Gefühl von Verletzlichkeit und Angst vermittelt, in Wirklichkeit eine angelernte Gewohnheit sein, eine konditionierte Art und Weise, die Dinge zu sehen? Wie wäre es, wenn du nicht ein in eine Haut eingeschlossenes Ding wärst, dem das Leben zustößt, sondern stattdessen Teil des Lebens selbst, wie es von Augenblick zu Augenblick geschieht?


Übungen dazu:
Wie würde sich deine Lebenserfahrung ändern, wenn das wahr wäre?



Ich bin Teil von allem, was ich sehe!

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